Sophie Koch (* 1969 in Versailles, Frankreich) ist eine französische Opernsängerin (Mezzosopran).

Leben

Sophie Koch studierte am Pariser Konservatorium unter Jane Berbié. 1994 gewann sie den ersten Preis beim Gesangswettbewerb in s’Hertogenbosch. 2001 wurde sie an der Semperoper mit dem Christel-Goltz-Preis ausgezeichnet.

Ihr internationales Debüt gab sie 1998 am Londoner Royal Opera House, Covent Garden, als Rosina in Il barbiere di Siviglia. Weitere wichtige Partien umfassen Cherubino (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Aschenputtel (La Cenerentola), den Komponisten (Ariadne auf Naxos) und Octavian (Der Rosenkavalier).

Ihr Werdegang führte sie an die Pariser Opernhäuser, die Semperoper Dresden, das Festspielhaus Baden-Baden, die Deutsche Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala, die New Yorker Metropolitan Opera sowie zu den Schwetzinger und Salzburger Festspielen.

Am 3. März 2016 wurde Sophie Koch mit dem Berufstitel Österreichische Kammersängerin ausgezeichnet.

Im Jahr 2020 wirkte Koch in Rosa von Praunheims Film Operndiven, Operntunten mit, der erstmals auf Arte ausgestrahlt wurde.

Repertoire (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nach anderen Quellen wurde sie 1971 geboren: Sophie Koch im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
  2. Manuel Brug: Die neuen Sängerstimmen. Henschel, Berlin, ISBN 3-89487-452-X, S. 273
  3. International Vocal Competition ’s-Hertogenbosch – Prize winners (Memento vom 2. Juni 2013 im Internet Archive)
  4. Die Preisträger. (Memento vom 3. Oktober 2002 im Webarchiv archive.today) Stiftung zur Förderung der Semperoper
  5. Sophie Koch. Wiener Staatsoper
  6. Sophie Koch zur Kammersängerin ernannt. In: salzburg.com, aus: APA, 3. März 2016, abgerufen am 5. März 2016.
  7. IMDb
  8. Sophie Koch, Mezzosopran. Abgerufen am 8. April 2020.
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