Alexandrine-Sophie Goury de Champgrand, geschiedene de Saint-Simon, verwitwete de Bawr (* 8. Oktober 1773 in Paris; † 31. Dezember 1860 ebendort), war eine französische Komponistin, Theater- und Romanautorin.

Leben

Virginie Ancelot schrieb über Sophie de Bawr: „Wenn man alles sagen könnte, gäbe ihr bewegtes Leben einen interessanteren Roman ab, als die Romane, die sie schrieb (…)“ Sophies Jugend war von drei „Liebeskatastrophen geprägt. Doch das Geheimnis, wie sich diese genau abgespielt hatten, nahm sie mit ins Grab. Die wenigsten Darstellungen ihres Lebens halten Fakten und Fabeleien in ausreichendem Maß auseinander.

Tochter eines Spielklubbetreibers

Sophie wurde unehelich geboren. Ihr Vater Charles-Jean Goury de Champgrand (1732–1799) war als Dragoneroffizier im Siebenjährigen Krieg Adjutant mehrerer Heerführer gewesen und im Jahr ihrer Geburt zum Ludwigsritter ernannt worden. Den Titel Marquis dagegen scheint er sich angemaßt zu haben. Die 40 000 Livres Rente, über die er zeitweise verfügt haben soll, waren durch Spekulation erworben. Nach seiner Ernennung zum Oberstleutnant im Jahr 1779 scheint er keinen Militärdienst mehr geleistet zu haben. Er hatte diesen bereits früher unterbrochen und Bücher über die Jagd veröffentlicht. In den 1780er Jahren war er einer der aktivsten Gemäldehändler. 1783 begleitete er den späteren Herzog von Orléans nach England.

Sophies Mutter Madeleine-Virginie Vian, die Sängerin gewesen sein soll, existiert in den Archiven der Pariser Oper nicht. Es heißt, sie sei zwei Jahre nach Sophies Geburt nach Russland gegangen und habe dort einen Adligen geheiratet. Umso bekannter war Sophies Patin, die geistreiche Opernsängerin und Libertine Sophie Arnould (1744–1802), welche Sophie später ohne Rücksicht auf die Chronologie in einen ihrer historischen Romane schmuggelte. Ein Biograf Sophie Arnoulds schreibt: Demoiselle V., eine Freundin von Sophie, war niedergekommen und ließ diese Letztere bitten, Patin des Kindes zu sein (…)“ Pate war nach derselben Quelle einer der unehelichen Söhne Sophie Arnoulds. Wäre Sophie in Wirklichkeit ebenfalls ein uneheliches Kind von Sophie Arnould gewesen, wie Olivier Blanc mutmaßte, hätte dies die Klatschpresse herausbekommen. Außerdem trug schon eine Tochter Sophie Arnoulds die Vornamen Alexandrine-Sophie. Eine ältere Tochter Champgrands namens Henriette soll noch schöner als Sophie gewesen sein. Angeblich starb sie mit 16 Jahren an Tuberkulose. Es ist aber auch eine Äußerung Sophies überliefert, wonach Henriette ihr (die damals schwanger war) 1794 beigestanden habe. Vor der Revolution durften die Schwestern manchmal an Festen teilnehmen, welche für die Söhne des Herzogs von Orléans in Monceaux veranstaltet wurden.

1785 soll Sophies Vater mit Aktien der Französischen Ostindienkompanie spekuliert haben. Um dieselbe Zeit bezog er zwei übereinander liegende Appartements im Arkadentrakt des Palais-Royal, den der Herzog von Orléans errichten ließ. Unterhalb davon befindet sich noch heute das 1787 eröffnete Café Corrazza. Im 1. Stock betrieb Champgrand, der im 2. Stock wohnte, den Spielsalon Club des Arcades. Sophie Arnould scheint sich daran beteiligt zu haben. Die Leitung eines solchen Etablissements war damals nicht ehrenrührig. Dazu ging im Club des Arcades offenbar alles mit rechten Dingen zu. Es heißt aber auch, der Volksmund habe ihn Club du Pince-Cul (Bordellklub) genannt. 1785–1788 soll Sophies Vater Associé eines vermeintlichen Sohnes des österreichischen Staatskanzlers Kaunitz, Berchtold Graf Proli, gewesen sein. 1786 habe er mit diesem beim Kauf von Gemälden für 170 000 Livres halbe-halbe gemacht. Proli bewohnte damals ein Zimmer in Champgrands Wohnung. Kapital für dessen Klub soll 1787 der Plantagenbesitzer Louis-Marie-Joseph Aucane aus Martinique zur Verfügung gestellt haben.

Prolis Freund Busscher de l’Épinoy kam oft zu Champgrand, um dessen Kinder Musik machen zu hören. Von Élise Gagne wird Sophie eine außergewöhnliche Fähigkeit zugeschrieben, Noten auswendig zu lernen und Schauspieler nachzuahmen. Sie erhielt von André-Ernest-Modeste Grétry Kompositions- und von Pierre-Jean Garat Gesangsunterricht. Ihre schöne Stimme aber soll sie früh verloren haben. Immerhin blieb ihr davon so viel, dass sie um 1810 im Haus der Malerin Élisabeth Vigée-Lebrun mit Erfolg als Soubrette auftreten konnte. Und noch mit 86 Jahren sang sie am Klavier eine selbstvertonte Romanze von Alfred de Musset. Ob Sophie in einer Klosterschule oder einem Pensionat erzogen worden war und welchen Unterricht sie in Geistes- und Naturwissenschaften erhielt, ist unbekannt.

1789 beteiligte sich Champgrand an der Revolution. Aucane soll nun die Aktienmehrheit des Club des Arcades erworben haben, welcher 1790 der meistbesuchte Spielsalon des Palais-Royal gewesen sei. Der Palast – 1792 in Maison-Égalité umgetauft – wurde zum Hauptquartier der Schwarzen Bande, welche die zu Nationalgütern erklärten Besitzungen des Klerus und der Emigranten aufkaufte. Sophies Vater erwarb selber ein Nationalgut in Saint-Mandé. G. Lenotre behauptete: „Champgrand gehörte zu jenen seltsamen, frivolen, skeptischen, vergnügungslustigen, kurz ziemlich irregeleiteten Leuten, für welche die Revolution nur ein vorübergehender festlicher Trubel war.“ In seinem Salon verkehrten Künstler wie Grétry, vor allem aber Politiker aus dem Umfeld des Herzogs von Orléans (damals Philippe Égalité), zu dessen wichtigsten Agenten Sophies Vater gehört haben soll. Richard Khaitzine schreibt: „Goury de Champgrand stand zusammen mit seiner Tochter (…) im Zentrum der politischen Geschichte der Revolution und empfing alle, die sich unter dem Banner der Montagnards versammelten.“

Heimliche Ehe mit einem Fürsten

Als früherer Associé von Proli, dem man Agententätigkeit für Österreich vorwarf, wurde Champgrand verdächtigt, dessen Komplize zu sein. Er kam deswegen 1793 in Haft, wurde aber wieder freigelassen. Bei einer Hausdurchsuchung fand man dann in Sophies Zimmer den früheren Fürsten Jules-Armand-Camille Guethenoc de Rohan-Rochefort (1770–1794). Er hatte sich zur Revolutionsarmee gemeldet, den Dienst aber nicht angetreten. Er erklärte, mit „Bürgerin Champgrand“ bekannt und befreundet zu sein. Gabriel Vauthier bezeichnete Berichte als glaubhaft, wonach die beiden heimlich geheiratet hatten. In der Folge wurde Sophies Vater (wegen Beherbergung eines Verdächtigen) erneut verhaftet.

Sophie wurde auch von Proli umworben, der aus Eifersucht auf Rohan das Domizil gewechselt haben soll. Bevor er untertauchte, scheint er die Champgrands oft besucht zu haben. Sein früherer Diener gab zu Protokoll, dies sei wohl „mehr wegen der Tochter als wegen des Vaters geschehen“. Dabei sei es Proli keineswegs ums Heiraten gegangen. Champgrand hingegen beteuerte, Proli nur noch selten zu sehen. Allerdings habe dieser vor Kurzem einmal mit dem Dichter Fabre d’Églantine und zweimal mit seiner Tochter und dem Ehepaar Grétry bei ihm gegessen.

Während ihr Vater und ihr Gatte im Gefängnis saßen, wurde Sophie zu Hause von einem Invaliden bewacht. Grétry, der wieder Werke auf die Bühne bringen wollte, wagte nicht, sie aufzunehmen. Witwe und Töchter des schwedischen Miniaturmalers Peter Adolf Hall dagegen, der Sophie als „Adoptivtochter“ betrachtet hatte, sollen mit ihr das Brot geteilt haben. Sophie ihrerseits habe den Vater im Gefängnis versorgt. 1794 wurde Proli verhaftet und starb unter der Guillotine. Nachdem man in Rohans Zelle eine Brieftasche unbekannten Inhalts gefunden hatte, wurde auch er als „Agent des Auslands“ hingerichtet. Champgrand hingegen überlebte die Herrschaft Robespierres, vielleicht weil er bestritt, adlig zu sein, und weil Sophie in einer Bittschrift geltend machte, er habe am Sturm auf die Bastille teilgenommen.

In der Folge soll Sophie einen Sohn geboren haben, von der Familie Rohans aber nicht als dessen Witwe anerkannt worden sein. Gemäß ihren Erinnerungen verbrachte Grétry den Sommer 1796 bei ihnen in Saint-Mandé. Das Kind soll nur bis 1797 gelebt haben. Es existiert ein Miniaturporträt, auf dem es die Urne seines Vaters umarmt. Champgrand betrieb mit vier Kompagnons den Club des Arcades weiter. Gemäß Direktoriumsmitglied Barras arbeiteten sie vermutlich mit Kapital aus dem bourbonischen Spanien. Die Spielsalons sollen durchwegs Brutstätten der Konterrevolution gewesen sein. Als der Vater 1799 starb, verlor Sophie das noch nicht abbezahlte Nationalgut. Sie wohnte nun bei den Grétrys.

Vernunftehe mit einem Frühsozialisten

Vom 7. August 1801 bis zum 24. Juni 1802 war Sophie mit dem Frühsozialisten Claude-Henri de Rouvroy, Graf von Saint-Simon (1760–1825) verheiratet. Der Oberst und Ludwigsritter hatte am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teilgenommen und in verschiedenen Ländern Kanalbau- und Feldzugsprojekte geschmiedet. Nach der Revolution hatte er auf den Grafentitel verzichtet. Als Associé des preußischen Gesandten in London hatte er Nationalgüter erworben und an Bauern weiterverkauft, nicht ohne damit reich zu werden. Sein revolutionärer Eifer war so weit gegangen, dass er die Bleidächer von Notre-Dame zu Gewehrkugeln hatte verarbeiten wollen. Schließlich war aber auch er im Revolutionsgefängnis gelandet.

Jules Michelet beschreibt Saint-Simon als schönen Mann mit großer Nase „à la Don Quijote. Er habe „in der zynischen Freiheit eines adligen Sansculotten gelebt: „(…) selbst Geschäfte und Frauen waren für ihn sichtlich Stoff für Studien, für kühne Experimente.“ 1797 trennte er sich von seinem Geschäftspartner und schloss sich den Theophilanthropen an. 1798 hielt er sich in Montmorency auf, wo Grétry das einstige Domizil von Rousseau erworben hatte. Damals wandte er sich dem Studium der Naturwissenschaften zu. Angeblich vertraute ihm Champgrand auf dem Totenbett die Tochter an.

Als Saint-Simon nach drei Jahren an der École polytechnique an die École de médecine hinüberwechselte, wollte er auch Künstler kennen lernen und sie mit den Gelehrten zusammenbringen. Um dieses „philosophische Projekt“ zu realisieren, brauchte er eine Person, welche die Rolle der Hausfrau übernahm (was zuvor seine Mätressen getan haben sollen). Laut Nicolas-Gustave Hubbard war „Mademoiselle de Champgrand“ perfekt geeignet, die erwähnte Rolle zu spielen, doch habe es ihr fern gelegen, mit Saint-Simon über seine Idee einer Gesellschaftsreform zu diskutieren. Er scheint ihr zuerst vorgeschlagen zu haben, als Haushälterin zu ihm zu ziehen, in welcher Funktion sie jedoch keinen geachteten Salon hätte führen können. Dann soll er den Plan gefasst haben, eine auf drei Jahre befristete Ehe zu schließen und Sophie bei der anschließenden Scheidung abzufinden. Er scheint sich auch damit abgefunden zu haben, dass sie nicht mit ihm schlief und sich mehr für seinen genialen Ziehsohn Siméon-Denis Poisson (1781–1840) interessierte, den er sogar aufgefordert haben soll, Sophie zu schwängern.

Léon Halévy schreibt: „Ein elegantes Appartement (…) in der Rue Vivienne war das Heiligtum, das zu diesem neuartigen Experiment bestimmt war.“ Dort habe sich an zwei Abenden in der Woche versammelt, was in den Wissenschaften, der Literatur und den Künsten Rang und Namen hatte. Sophie soll mit Hilfe Grétrys und des Dramatikers Pineux Duval, die ihre Trauzeugen gewesen seien, Musiker und Literaten beigesteuert haben, was aber jeweils Saint-Simons Zustimmung erforderte. Ein Autor behauptete, es sei bei diesen Einladungen zu Ausschweifungen gekommen. Saint-Simon hingegen erzählte Halévy, Sophie habe „mit viel Grazie und Geist die Honneurs seines Salons gemacht“. Das Ganze sei ihn auf 100 000 Écus (300 000 Francs) zu stehen gekommen.

Der Friede von Amiens ermöglichte dem Philosophen dann, nach England zu reisen. Der entscheidende Grund dafür, dass er sich früher als vorgesehen scheiden ließ, scheint jedoch gewesen zu sein, dass Madame de Staël Witwe wurde. Dies brachte den von messianischem Sendungsbewusstsein Erfüllten auf den Einfall, sich mit der klügsten Frau Europas zu verbinden. Ob er dann wirklich nach Genf fuhr, um der Schriftstellerin einen Antrag zu machen, ist aber fraglich. Die vorzeitige Scheidung wurde auch darauf zurückgeführt, dass Saint-Simon kein Geld mehr gehabt habe und von Sophie enttäuscht gewesen sei. Auf der anderen Seite heißt es, er habe den Rest seines Vermögens erst nachher durchgebracht und bei der Scheidung geweint und Sophie weiterhin nachgestellt. Sie ihrerseits soll den Gatten für verrückt gehalten und die versprochene Rente ausgeschlagen haben. Laut Halévy sprach Saint-Simon selten über die Ex-Gattin, „aber immer mit dem Ausdruck der Wertschätzung und des Respekts“. Von ihm selber ist nur der Satz überliefert: „(…) ich benützte die Heirat als Mittel, um die Gelehrten zu studieren (…)“

Liebesehe mit tragischem Ausgang

Nach den beiden ersten Ehen, die Sophie in ihren Erinnerungen übergeht, schloss sie 1806 eine dritte mit dem fünf Jahre jüngeren, in der Schweiz erzogenen Industriellen Alexandre de Bawr (1778–1810). Dieser war ein Sohn des russischen Generalleutnants Friedrich Wilhelm von Bauer, ja Gerüchten zufolge zugleich dessen Enkel. (Einige deutsche Fassungen ihrer Romane nennen Sophie fälschlich „Generalin Bauer“.)

Nach der Hochzeit verlor Bawr sein Vermögen, das ihm 20 000 Francs Rente gesichert hatte, und wurde Bürochef in Napoleons Steuerverwaltung. 1810 setzte ein Verkehrsunfall der Liebesehe ein frühes Ende: Bawr geriet als Fußgänger unter einen Pferdewagen. Seine Witwe erhielt 2000 Francs Abfindung. Weitere 15 000 Francs überließen ihr Bawrs Gläubiger. Sie hatte nun nicht nur wieder ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sondern auch für einen von Bawr adoptierten Jungen namens Vernier zu sorgen. Später freute sie sich an dessen Kindern, besonders am früh verstorbenen Maler Paul Vernier. Sie blieb Madame de Bawr, ließ sich aber auch Baronin oder Gräfin nennen.

Über Sophies weiteres Leben ist wenig bekannt. Prosper Blanchemain schrieb: „Sie wird Romane schreiben, aber keine mehr erleben.“ 1813 bekam sie eine Stelle als Redakteurin bei der Gazette de France, für die sie literarische Artikel verfasste. 1814/15 berichtete sie Kaiser Alexander I. von Russland über das Pariser Kulturleben, scheint dafür aber nicht mehr als eine Agraffe mit Diamanten erhalten zu haben. 1818 bewilligte ihr Ludwig XVIII. eine Pension von 600 Francs, die Karl X. 1825 auf 2100 Francs erhöhte und Innenminister Ledru-Rollin nach der Februarrevolution bestätigte. 1836 schrieb Étienne-Jean Delécluze über Sophie: „(…) sie spricht so geistreich und einfach, wie sie schreibt. Gewöhnlich ist sie leidlich heiter, obwohl ihr oft bitteres Leben fast immer übermäßig arbeitsreich war.“ Élise Gagne berichtet, dass Sophie unter Nervosität, extremen Stimmungsschwankungen und einer schwachen Gesundheit litt. Ihre Freude sei ein kleiner Garten neben ihrer Wohnung gewesen.

Schaffen

Vgl. Werkverzeichnis.

Als Sophie bei den Grétrys wohnte, verfasste und vertonte sie Romanzen, die durch Garats Vortrag populär geworden sein sollen. Ein Teil davon ist mit Saint-Simon oder de Bawr gezeichnet, also erst nach 1801 bzw. 1806 veröffentlicht worden.

Komödien und Melodramen

Nach der Scheidung wollte Sophie Libretto und Musik einer Opéra-comique schreiben, schreckte aber vor den „besonders dem Stolz und der Verletzlichkeit einer Frau widerstrebenden Schritten“ zurück, die eine Aufführung am Théâtre national de l’Opéra-Comique erfordert hätte. So verfasste sie eine Komödie mit dem Titel Argent et adresse ou Le petit mensonge (Geld und Verschlagenheit oder Die kleine Lüge), die am Théâtre Louvois Erfolg hatte. Der junge Derval mit seinen 1000 Écus Rente liebt ein junges Mädchen, doch Hortence soll den 50-jährigen Couprin heiraten, der noch reicher ist als sie. Das Happy End wird vom gerissenen Saint-Firmin herbeigeführt, der Couprin vorspiegelt, Derval wolle ihm zinsfrei 100 000 Francs leihen. Das erwähnte Haus führte auch Sophies zweites Stück La Matinée du jour (Der Morgen des Tages) auf, doch blieb es diesmal bei zwei Vorstellungen. Le Rival obligeant (Der zuvorkommende Nebenbuhler) wurde am Théâtre de l’Ambigu-Comique gespielt. Die beiden erfolgreicheren Komödien gingen als Werke eines Citoyen *** (Bürgers ***) bzw. M(onsieur) *** in Druck. In den Spielplänen sollen sie einem Monsieur François zugeschrieben worden sein.

Für das Théâtre de l’Ambigu-Comique schrieb Sophie auch Werke der neuen Kunstgattung Melodram mit selbstverfasster Musik (die aber nicht erhalten ist). Es handelt sich um Les Chevaliers du Lion (Die Löwenritter), Le Revenant de Bérézule (Der Wiedergänger von B.) und Léon ou Le Château de Montaldi (L. oder Das Schloss von M.). Am erfolgreichsten war Les Chevaliers du Lion, das im mittelalterlichen Schwaben spielt und von der Schauerliteratur inspiriert ist. Graf Conrad lässt seinen Bruder vergiften und dessen kleinen Sohn verschwinden. Anschließend beschuldigt er seine Schwägerin Clotilde der Tat und ruft die Löwenritter zu Hilfe, welche eine Art Rachejustiz ausüben. Er wird aber entlarvt und der gerechten Strafe zugeführt. Das durch komische Szenen aufgelockerte Melodram blieb zwei Jahre auf dem Spielplan. Von nun an veröffentlichte Sophie ihre Werke als M(ada)me ***.

Die Komödien L’Argent du voyage ou L’Oncle inconnu (Das Reisegeld oder Der unbekannte Onkel) und L’Oncle rival (Der Onkel als Nebenbuhler) gelangten am Théâtre de l’Odéon zur Aufführung, das zum Théâtre de Sa Majesté l’Impératrice et Reine wurde, Le double stratagème (Das doppelte Spiel) wieder am Théâtre de l’Ambigu-Comique. In L’Argent du voyage gerät ein junger Amerikaner in Paris in schlechte Gesellschaft und verschwendet das Geld seines Onkels auf Bällen und am Spieltisch – eine Welt, die Sophie aus eigener Erfahrung kannte. In Le double stratagème merkt ein 40-Jähriger, der eine 18-Jährige heiraten will, dass deren 30-jährige Tante besser zu ihm passt – worauf sich herausstellt, dass auch seine Braut jemand andern liebt. Die Opéra-comique Un Quart d’heure de dépit (Eine Viertelstunde Ärger) wurde vom Théâtre national de l’Opéra-Comique angenommen, aber nicht aufgeführt. Danach gab Sophie ihre Bemühungen auf, sich als Komponistin zu etablieren.

Der Schauspieler Talma riet ihr, Komödien für die Comédie-Française zu schreiben. Dort hatte sie 1813 mit La Suite d’un bal masqué (Der Prozeß oder die Folgen einer Maskerade) auf Anhieb Erfolg. Dies, weil die berühmte Mademoiselle Mars die Rolle der verwitweten Madame de Belmont übernahm, die von ihrer Freundin Madame de Mareuil mit ihrem Prozessgegner verkuppelt wird. Bis 1869 erlebte La Suite d’un bal masqué 243 Aufführungen. Julien-Louis Geoffroy schrieb, das Stück sei Marivaux ohne dessen Manieriertheit. Jules Janin nannte es „ein Fest des Geistes und des Herzens“. Laut Perry Gethner zerstörte Sophie in dem Werk traditionelle Frauenbilder – jenes der dummen, frivolen Koketten (Madame de Mareuil) und jenes der bäurischen, unerfahrenen Provinzlerin (Madame de Belmont) – und zwang das Publikum, Frauenprobleme ernster zu nehmen.

Der Erfolg aber wiederholte sich lange nicht mehr: La Méprise (Das Missverständnis) brachte es trotz Mitwirkung von Mademoiselle Mars auf ganze fünf Vorstellungen. La Correspondance (Der Briefwechsel) gar musste schon nach der Premiere zurückgezogen werden, L’Ami de tout le monde (Jedermanns Freund) nach nur zwei Vorstellungen. 1834 arbeiteten Mélesville und dessen Halbbruder Charles Duveyrier Sophies Erzählung Michel Perrin zu einer erfolgreichen Vaudeville-Komödie um. Sophie selber konnte erst 1835 mit Charlotte Brown (Baron Braunthal) nochmals einen Triumph feiern. Thema dieser Komödie, die als erste unter dem Namen M(ada)me de Bawr erschien, ist die Überwindung der Standesschranken: Ein Graf gibt eine Schusterstochter als Gräfin aus, damit sein Vater in die Heirat der beiden einwilligt. Als Mademoiselle Mars die Titelrolle abgab, erlebte das Werk fünf Umgestaltungen. Wieder aufgenommen wurde es auf Betreiben des Schauspielers Monrose, der seine Rolle als Schuster Brown liebte. Sophies letztes Stück Le petit commissionnaire (Der Laufbursche) blieb unaufgeführt, wenn auch nicht ungedruckt.

In ihren Erinnerungen beschreibt sie die Schwierigkeiten, mit denen eine Frau bei der Arbeit für die Bühne zu kämpfen hatte. Sie beklagt aber auch ihren Mangel an Können und Wissen: „(…) ich fühlte nur zu gut, dass mir für den Entwurf und die Ausführung die Energie fehlte; weiter war es mir überhaupt nicht gegeben, jene geistreichen Worte in ein Werk einzustreuen, die Applaus hervorrufen und ein Stück bis zum Ende vorantreiben. Ich hatte nur eine gewisse Natürlichkeit in meinen schwachen Erfindungen und eine gewisse Wahrheit des Dialogs, die mich oft vor dem Durchfallen gerettet haben, aber bei weitem nicht genügten, um je auf einen brillanten Erfolg hoffen zu dürfen.“

Romane

Den zehn Romanen, die Sophie ab 1817 veröffentlichte, sprach Gabriel Vauthier jeden literarischen Wert ab. Ihr Publikum aber fanden sie, wie Rezensionen, Neuauflagen und Übersetzungen zeigen. Während die vier Sittenromane in keinem Zusammenhang zueinander stehen, bilden die sechs historischen Romane, die unter dem Einfluss Walter Scotts entstanden und je einem Jahrhundert vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart gewidmet sind, einen Zyklus.

Zur erstgenannten Kategorie gehört Auguste et Fréderic (Liebestand und Liebesernst), der noch mit Madame de B*** gezeichnet ist. Auguste opfert seinem Freund Frédéric Vermögen und Geliebte, wird aber mit der tugendhaften Charlotte glücklich. Die kokette Amélie hingegen betrügt Frédéric und findet die verdiente Strafe. Mit den Worten eines Rezensenten: „(…) ein Pistolenschuss (…) durchbohrt ihre schöne Brust, die sie unvorsichtigerweise in Männerkleidung gehüllt hatte, um einem ihrer Liebhaber zu folgen (…)“ In der Folge kümmert sich Charlotte um Amélies hinterlassenes Kind, und die entzweiten Freunde versöhnen sich.

Der historische Roman Le Novice (Der Novize) erzählt die Geschichte Roberts, der Mönch werden soll, aber aus Liebe zu der als Mann verkleideten Julienne unter Bertrand du Guesclin in den Kastilischen Bürgerkrieg zieht. Nachdem Juliennes Gatte in der Schlacht gefallen zu sein scheint, willigt sie ein, Robert zu heiraten. Doch der Totgeglaubte taucht wieder auf, „greift zum Dolch (…) und durchbohrt seiner Frau die Brust. Robert zieht das Schwert, stürzt sich auf den Mörder und streckt ihn zu Füßen seines Opfers nieder.“ Darauf geht er doch ins Kloster. Ein deutscher Rezensent fand die Katastrophe etwas gewaltsam herbeigeführt, einen französischen schockierte zudem, dass eine Frau als Mann unter Männern lebt und ein Mann diesen vermeintlichen Mann liebt.

Raoul, ou L’Énéide (R. und die Aeneis) hat mit Balzacs La Peau de chagrin (Das Chagrinleder) gemeinsam, dass darin ein Talisman das Geschehen bestimmt – in diesem Fall eine Ausgabe des Epos von Vergil. Der Protagonist erhält diesen Band geschenkt, verliert ihn, findet ihn wieder, verkauft ihn, um einem Freund das Leben zu retten, verliert seinetwegen eine Geliebte … Während Alida de Savignac das Werk als „lupenreinen Diamanten bezeichnete, kritisierte eine anonyme Rezension das Fehlen eines Bezug zur gesellschaftlichen Realität, eine andere (wie einst Saint-Simon), Sophie fehle das Interesse einer Madame de Staël an Philosophie.

In einer späteren Phase des Hundertjährigen Kriegs als Le Novice spielt Les Flavy (Die Familie Flavy). Germaine liebt ihren Cousin Regnault aus dem englischen Lager, der aber ihre Schwester Marie vorzieht. Germaine verzichtet auf ihr Glück und verhilft dem Paar zur Flucht. Ihr frankreichtreuer Vater erschlägt Regnault, wird aber seinerseits von Germaines Stiefmutter erschlagen. Am Schluss kümmert sich Germaine um das Kind von Regnault und Marie. Eine zeitgenössische Literaturkritikerin äußerte Bedauern darüber, dass es zu keinem Happy End zwischen der adligen Germaine und ihrem bürgerlichen Verehrer Richard kommt. Ein Dr. F. aus Bamberg leitete seine Besprechung des Buchs mit der Bemerkung ein, eine Schriftstellerin trompete gleich einem singenden Schwan den Tod ihrer Weiblichkeit in die Welt.

Hintergrund von La Fille d’honneur (Das Ehrenfräulein) sind die Hugenottenkriege, welche schon Mérimée und Scribe literarisch bearbeitet hatten. Karl IX. hängt an Antoinette, einem Ehrenfräulein seiner Mutter Katharina von Medici. Antoinette aber liebt den Protestanten Octave, dem sie in der Bartholomäusnacht das Leben rettet. Ein Waffenstillstand im Glaubenskrieg ermöglicht die Vereinigung der Liebenden. La fille d’honneur erschien außer in deutscher auch (mit Illustrationen) in englischer Übersetzung.

Robertine im gleichnamigen Sittenroman entstammt einer Mesalliance. Ihre adlige Großtante lässt die Siebenjährige nur unter der Bedingung auf ihr Schloss, dass sie ihr nie vor Augen tritt. Die Kammerfrau der Marquise hat zwar ein Interesse daran, dass der Vater Robertines enterbt wird, doch gelingt es dem Aschenputtel, das Herz der alten Jungfer zu rühren, so dass sie das Testament ihrer Herrin vernichtet. Schließlich erreicht es sogar, dass die Großtante seinem Vater vergibt. François Barrière erklärte diesen Roman ohne Liebesgeschichte für Sophies besten. Ein anderer Rezensent des Buchs sprach sie vom Hermaphroditismus anderer Schriftstellerinnen frei.

Die Titelheldin von Sabine wächst bei Mademoiselle de Montpensier auf, im Lager der Fronde gegen Ludwig XIV. Sie fällt auf den Frauenhelden Étienne herein, während sie für den redlichen Albert nur geschwisterliche Zuneigung empfindet. Als sie ihrer Herrin ins Exil folgt, sieht sie Étienne wieder, der sie aber kalt behandelt und später eine andere heiratet. Nach Paris zurückgekehrt, findet sie in Albert einen würdigeren Gatten. In der Bibliographie catholique hieß es, das Werk sei „wie alle Bücher von Frauen sentimental und zwar bis zur Grenze, wo Gefahr drohe.

Sophies letzte historische Romane Un mariage de finance (Eine Geldheirath) und La famille Récour (Die Familie R.) verbindet, dass ein getrenntes Paar eine zweite Chance erhält. Un mariage de finance spielt im 18. Jahrhundert. Die Bürgerliche Félicité heiratet den schönen Marquis Auguste und frönt in Nachahmung des Adels der Libertinage. Ihre arme Cousine Apolline wird aus dem Haus gewiesen und schließt eine Vernunftehe mit einem alten Herzog. Nachdem dieser und Félicité gestorben sind, heiraten Auguste und Apolline.

La famille Récour schildert Empire und Restauration. Paul Récour verliert sein Erbe und die geliebte Marie an einen unwürdigen Cousin. Aus einer Mischung von Dankbarkeit und Mitleid nimmt er die törichte Tochter seines Arztes zur Frau. Am Ende heiraten nicht nur Paul und Marie, die nach dem Tod ihrer Partner wieder frei sind, sondern auch Maries Sohn und Pauls Tochter. Ein britischer Rezensent bezeichnete das Buch als bestes der Serie, nur der Schluss falle ab.

Den Sittenroman Une existence parisienne (Ein Pariser Leben) veröffentlichte Sophie mit 86 Jahren. Sein Protagonist Gustave verarmt, muss deswegen auf seine Jugendliebe Micheline verzichten und wird Sekretär eines blinden Philanthropen. Dann verarmt Micheline ebenfalls. Gustaves Mentor Saint-Léon schenkt seinem Schützling 200 000 Francs aus der Erbschaft eines Onkels. So können Gustave und Micheline heiraten. John Lemoinne spottete, das Buch schildere eine Welt ohne Erbsünde, dafür mit rechtzeitig sterbenden Erbonkeln.

Andere Schriften

Ihre ersten Erzählungen veröffentlichte Sophie unter dem Titel Histoires fausses et vraies (Falsche und wahre Geschichten). Gavarni illustrierte La romance de Nina (Die Romanze von N.), Monnier La Garde (Die Krankenwärterin), Bertall die Nouveaux contes pour les enfants (Neue Geschichten für Kinder). Den Erzählungsband Soirées des jeunes personnes (Abendunterhaltungen junger Leute) zeichnete die Académie française mit einer Medaille im Wert von 2000 Francs aus. Die freie Übersetzung von Fanny Burneys Roman Cecilia wurde ins Deutsche weiterübersetzt.

Sophie verfasste außerdem drei Teile einer Encyclopédie des dames (Enzyklopädie für Frauen), nämlich Cours de littérature ancienne (Kurs der alten Literatur) nach La Harpe, Histoire de Charlemagne (Geschichte Karls des Großen) und Histoire de la musique (Geschichte der Musik). Ihre nicht unkritische Beschäftigung mit Karl dem Großen hängt vielleicht damit zusammen, dass sich ihr Exgatte Saint-Simon für dessen Abkömmling hielt. Die Histoire de la musique, welche möglicherweise auf Vorarbeiten von Jean-Baptiste Pujoulx basiert, trug ihr den Titel der ersten Musikhistorikerin ein. Das Buch wurde ins Deutsche und (ohne Nennung der Autorin) ins Italienische übersetzt. Es erwähnt keine einzige Komponistin.

Unter dem Titel Mes souvenirs veröffentlichte Sophie Erinnerungen, die eher eine seriöse Anekdotensammlung als eine Autobiografie darstellen. Ein britischer Rezensent schrieb, ihre flüchtigen Skizzen der Gesellschaft des Directoire vermittelten eine bessere Vorstellung von den Auswirkungen der Revolution als seitenlange Abhandlungen. Persönlichkeiten ihrer Bekanntschaft schildert Sophie mit großer Schonung, Persönliches gibt sie nur ganz punktuell preis. Das Ende ihrer Theaterkarriere begründet sie damit, dass das schwache Geschlecht – abgesehen von Ausnahmen wie Madame de Staël oder George Sand – auch bei Zugang zu Bildung nichts Großes schaffen könne. Um als Bühnenautor zu bestehen, müsse man Festigkeit, Mut und Beharrlichkeit haben – kurz, ein Mann sein.

Werkverzeichnis

Romanzen

Bühnenwerke

Jahr Titel Gattung Uraufführung Theater Ausführende Druck
1802 Argent
et adresse
ou Le petit mensonge
Comédie, 1 Akt 9. April Théâtre Louvois Comédiens
de l’Odéon
Par le Citoyen *** (Digitalisat)
1802 La Matinée
du jour
Comédie, 1 Akt 19. Mai Théâtre Louvois
1803 Le Rival obligeant Comédie, 1 Akt 5. Juli Théâtre
de l’Ambigu-Comique
Par M. *** (Digitalisat)
1804 Les Chevaliers du Lion Mélodrame, 3 Akte, à grand spectacle 4. Juni Théâtre
de l’Ambigu-Comique
Par Madame ***, Ballets
de M. Richard
(Digitalisat); 2. Ausg., 1812 (Digitalisat)
1805 Le Revenant
de Bérézule
Mélodrame, 3 Akte 26. Juni Théâtre
de l’Ambigu-Comique
1809 L’Argent
du voyage
ou L’Oncle inconnu
Comédie, 1 Akt 1. Mai Théâtre
de l’Odéon
Comédiens ordinaires
de S. M. l’Impératrice
anonym (Digitalisat)
1811 L’Oncle rival Comédie, 1 Akt 17. Januar Théâtre
de S. M. l’Impératrice
Par Madame *** (Digitalisat)
1811 Le double stratagème Comédie, 1 Akt 23. Juli Théâtre
de l’Ambigu-Comique
anonym (Digitalisat)
1811 Léon
ou Le Château
de Montaldi
Mélodrame, 3 Akte, à spectacle 22. Oktober Théâtre
de l’Ambigu-Comique
Paroles
et Musique
de Mme ***, Ballet
de M. Millot
(Digitalisat)
1813 La Suite d’un bal masqué Comédie, 1 Akt 9. April Comédie-Française Comédiens ordinaires
de S. M. l’Empereur
et Roi
Par *** (Digitalisat); niederländisch (Digitalisat)
1813 Un Quart d’heure de dépit Opéra-comique, 1 Akt Théâtre national de l’Opéra-Comique
1815 La Méprise Comédie, 1 Akt 22. November Comédie-Française anonym (?)
1825 La Correspondance Comédie, 1 Akt 16. Februar Comédie-Française
1827 L’Ami de tout
le monde
Comédie, 3 Akte 6. Oktober Comédie-Française
1835 Charlotte Brown (Baron Braunthal) Comédie, 1 Akt 7. April Comédie-Française Par Mme
de Bawr
(Digitalisat); deutsch (Digitalisat)
1838 Le petit commissionnaire Proverbe, 1 Akt Par Mme
de Bawr

Sittenromane

Historische Romane

Erzählungen

Übriges

Literatur (Auswahl)

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Auch Chamgran, Chamgrand, Changrain, Changran oder Changrand.
  2. Auch Bauer oder Baur.
  3. Henri-Paul-César de Chastellux: Notes prises aux archives de l'état-civil de Paris (…), Paris 1875, S. 306 (Digitalisat); Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 359 (Digitalisat).
  4. Madame Ancelot: Un salon de Paris (…) Paris 1866 (Digitalisat), S. 46. Vgl. Byron, Don Juan, XIV, 101: „(…) truth is always strange; stranger than fiction (…)“
  5. Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 198 f.
  6. Zuverlässig sind z. B. Vauthier, Leroy und Gouhier (vgl. Literaturverzeichnis).
  7. Maurice Tourneux in: La Grande Encyclopédie (…) 31 Bände, H. Lamirault, Paris 1885–1902, 5. Band, S. 933 (Digitalisat).
  8. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 356 f. (Digitalisat).
  9. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 10. Band, Paris 1912, S. 565 (Digitalisat); vgl. aber Henri-Paul-César de Chastellux: Notes prises aux archives de l'état-civil de Paris (…), Paris 1875, S. 306 (Digitalisat). Gemäß Jean d’Erbrée (Pseudonym): Goury de Champgrand, in: Revue des questions héraldiques, archéologiques et historiques, Band 11, Paris 1907, S. 39–59, hier: S. 44, hätte der Herzog von Orléans die nicht lokalisierbare Seigneurie Champgrand in ein Marquisat umwandeln lassen.
  10. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 9.
  11. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 357 f. (Digitalisat). Champgrands Pension betrug gemäß Suite de l’état des pensions sur le trésor royal, sixième classe, Band 2, ohne Ort und Jahr (Digitalisat), S. 341, 850 Livres.
  12. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 357 (Digitalisat). Nach seinen eigenen Angaben schied Champgrand erst 1785 definitiv aus dem Dienst. Vgl. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 10. Band, Paris 1912, S. 566 (Digitalisat).
  13. Goury de Champgrand: Traité de vénerie et de chasses, 2 Teile, Paris 1769 (1/2: Digitalisat); M. de Changran: Almanach du chasseur, Paris 1773 (Restauflage mit neuem Titelblatt: Manuel du chasseur, Paris 1780: Digitalisat).
  14. Carole Blumenfeld: Grétry, compositeur des portraitistes parisiens, in Jean Duron (Hrsg.): Grétry en société, Wavre 2009 (Leseprobe: Digitalisat), S. 41–60, hier: S. 45; vgl. Charles Blanc: Le trésor de la curiosité tiré des catalogues de vente, 2. Band, Paris 1858 (Digitalisat), 1780, S. 3 f. (Marquis de Changran).
  15. Journal historique et littéraire, Luxembourg, 1. Juni 1783 (Digitalisat), S. 213 (London, 12. Mai 1783).
  16. Henri-Paul-César de Chastellux: Notes prises aux archives de l'état-civil de Paris (…), Paris 1875, S. 306 (Digitalisat).
  17. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 9; Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 359 (Digitalisat).
  18. Mme de Bawr: Un mariage de finance. Roman du XVIIIe siècle. 1. Band, Bruxelles 1847 (Digitalisat), S. 201.
  19. (Albéric Deville:) Arnoldiana, ou Sophie Arnould et ses contemporaines (…), Paris 1813 (Digitalisat), S. 74.
  20. Der spätere Artillerieoberst Auguste-Camille de Brancas (1761–1729) aus der Beziehung mit Louis-Léon-Félicité de Brancas, Herzog von Lauraguais. Vgl. (Albéric Deville:) Arnoldiana, ou Sophie Arnould et ses contemporaines (…), Paris 1813 (Digitalisat), S. 74 f., 87 f.
  21. Olivier Blanc: Les Libertines (…) Paris 1997, S. 30 f., 53 (Digitalisat).
  22. (Albéric Deville:) Arnoldiana, ou Sophie Arnould et ses contemporaines (…), Paris 1813 (Digitalisat), S. 87–92, 370 f.; Jill Berk Jiminez (Hrsg.): Dictionary of Artists' Models, New York/London 2001 (Leseprobe: Digitalisat), S. 49.
  23. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 9 f.
  24. Madame Ancelot: Un salon de Paris (…) Paris 1866 (Digitalisat), S. 48.
  25. Ch. J. (Hrsg.): Souvenirs de la B(ar)onne Frossard (1813-1884), Paris 1885, S. 77. Der älteste, wie Sophie 1773 geborene Sohn des Herzogs von Orléans wurde später als Louis-Philippe I. König der Franzosen.
  26. Charles-Olivier Blanc: Johan Petrus Berchtold Proly (…) auf: Geneanet, abgerufen am 5. März 2018 (Digitalisat). Gemäß Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 359 (Digitalisat), hatte Champgrand vorher an der benachbarten Rue de Richelieu gewohnt.
  27. Charles-Olivier Blanc: Johan Petrus Berchtold Proly (…) auf: Geneanet, abgerufen am 5. März 2018 (Digitalisat). Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 359 (Digitalisat), spricht vom 3. Stock.
  28. Vgl. Olivier Blanc: Visibilité du libertinage féminin sous Louis XVI, in Anne Richardot (Hrsg.): Femmes et libertinage au XVIIIe siècle (…), Rennes 2004 (elektronische Ausgabe: Digitalisat), S. 45–54, hier: S. 51.
  29. Vgl. Lefebvre Saint-Ogan: Les Dames de Sainte-Amaranthe, in: La Nouvelle Revue, 1904, Band 30, S. 539–556, Band 31, S. 98–109, 214–245, 401–413, hier: Band 30, S. 549 f. (Digitalisat).
  30. Armandine Rolland: La famille Sainte-Amaranthe. 2. Ausg., Paris 1869 (Digitalisat), S. 39 f.
  31. Richard Khaitzine: Galeries et passages de Paris (…) Paris 2010, unpaginiert.
  32. Vgl. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 10. Band, Paris 1912, S. XLI–XLV, 564 (Digitalisat).
  33. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 358 f. (Digitalisat); vgl. Catalogue d’une collection précieuse de tableaux, des trois écoles, et autres objets curieux, du Cabinet de MM*** (Proli, Goury de Champgrand, Saint-Morys, Bouilliac), Paris, 20.–24. März 1787 (Digitalisat).
  34. Charles-Olivier Blanc: Johan Petrus Berchtold Proly (…) auf: Geneanet, abgerufen am 5. März 2018 (Digitalisat).
  35. Olivier Blanc: Les Libertines (…) Paris 1997, S. 30 (Digitalisat).
  36. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 10. Band, Paris 1912, S. 563 f., 566 (Digitalisat).
  37. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 11.
  38. Vgl. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853 (Digitalisat), S. 21–33, 43–53.
  39. Étienne-Jean Delécluze: Mme la baronne de Bawr (…) In Alfred de Montferrand (Pseudonym) (Hrsg.): Biographie des Femmes auteurs contemporaines françaises (…) 1. Band, Paris (1836), S. 25–33, hier: S. 28 (Digitalisat).
  40. Souvenirs de Madame Louise-Élisabeth Vigée-Lebrun (…) 3. Band, Paris 1837, S. 151.
  41. Jules Janin: Madame de Bawr, in: Journal des débats, 14. Januar 1861, S. 1 (Digitalisat).
  42. Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 202.
  43. Armandine Rolland: La famille Sainte-Amaranthe, 2. Ausg., Paris 1869 (Digitalisat), S. 39 f.; G. Lenotre (Pseudonym von Théodore Gosselin): Un conspirateur royaliste pendant la Terreur, Le baron de Batz 1792-1795 (…) Paris 1896, S. 50 (Digitalisat).
  44. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 360 f. (Digitalisat); Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 10. Band, Paris 1912, S. 566 (Digitalisat).
  45. G. Lenotre (Pseudonym): Un conspirateur royaliste pendant la Terreur, Le baron de Batz 1792-1795 (…) Paris 1896, S. 50 (Digitalisat).
  46. George Duruy (Hrsg.): Mémoires de Barras (…) Band 3, Paris 1896, S. 294 (Digitalisat).
  47. Richard Khaitzine: Galeries et passages de Paris (…) Paris 2010, unpaginiert; vgl. Olivier Blanc: Les Libertines, Plaisir et liberté au temps des Lumières, Perrin, Paris 1997, ISBN 2-262-01182-6, Paris 1997, S. 18 (Digitalisat).
  48. Der Sohn eines Cousins von Kardinal Rohan bezeichnete sich als Landwirt Jules Guethenoc und hatte die enteigneten Besitzungen seines emigrierten Vaters in Rochefort-en-Yvelines gepachtet. Vgl. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 10. Band, S. 566 (Digitalisat); 11. Band, S. 630 f. (Digitalisat).
  49. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 361 f. (Digitalisat).
  50. Nach Rohans Aussagen war er mehrmals in Paris und Saint-Cloud bei Sophie gewesen. Vgl. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 11. Band, S. 630–632 (Digitalisat).
  51. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 365 f. (Digitalisat). Gemäß Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 12 f. inkl. Anm. 1, wäre die Ehe erst im Gefängnis (der früheren Abtei Port-Royal de Paris) geschlossen und später von einem Gericht anerkannt worden. Davon ausgehend, schloss Madame Ancelot: Un salon de Paris (…) Paris 1866 (Digitalisat), S. 46 f., Sophie habe Rohan im Gefängnis kennen gelernt.
  52. Charles-Olivier Blanc: Johan Petrus Berchtold Proly (…) auf: Geneanet, abgerufen am 5. März 2018 (Digitalisat).
  53. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 10. Band, Paris 1912, S. 565 f. (Digitalisat).
  54. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 368 (Digitalisat). Gemäß Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 13, hätte Sophie ihre Wohnung verlassen müssen.
  55. Carole Blumenfeld: Grétry, compositeur des portraitistes parisiens, in Jean Duron (Hrsg.): Grétry en société, Wavre 2009 (Leseprobe: Digitalisat), S. 41–60, hier: S. 45.
  56. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 10, 14; Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 368 (Digitalisat). Einer Enkelin von Madame Hall, Lucie Ditte, verdankte Madame Gagne (vgl. S. 15, 38, 40, 61 und 63 ihrer Biografie) Informationen über Sophie.
  57. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 12 f. inkl. Anm. 1.
  58. Charles-Olivier Blanc: Johan Petrus Berchtold Proly (…) auf: Geneanet, abgerufen am 5. März 2018 (Digitalisat).
  59. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 11. Band, S. 516, 632 (Digitalisat).
  60. Vgl. Alexandre Tuetey: Répertoire général des sources manuscrites de l’histoire de Paris pendant la Révolution française, 11. Band, S. 675–678, 681 f. (Verzeichnis von Rohans Hinterlassenschaft an Bettzeug und Garderobe) (Digitalisat).
  61. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 360 f. (Digitalisat); Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 202–204.
  62. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 359/Anm. 3, 361–368 (Digitalisat). Rohan hatte sich als Malteserritter zur Ehelosigkeit verpflichtet.
  63. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853 (Digitalisat), S. 21.
  64. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 366 (Digitalisat).
  65. Garel, Mouchinet und Nolet waren Kammerdiener gewesen (Mouchinet bei Minister Sartine), Andrieux Bankier der königlichen Polizei.
  66. George Duruy (Hrsg.): Mémoires de Barras (…) Band 3, Paris 1896, S. 292, 294, 298 f. (Digitalisat).
  67. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 369 (Digitalisat).
  68. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 16.
  69. Œuvres de Saint-Simon & d’Enfantin, 15. Band, Paris 1868, S. 70/Anm. 1 (Digitalisat)
  70. Gemäß Henri Gouhier: La jeunesse d’Auguste Comte (…), Band 2, Paris 1936; 2. Ausgabe, 1964, S. 81, war eine von Saint-Simons Schwestern femme de compagnie der Herzogin von Orléans gewesen.
  71. Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 69–97, 100–105, 118, 123, 132–157.
  72. Jules Michelet: Histoire du XIXe siècle, Directoire, Origine des Bonaparte, Paris 1872, S. 16 (Digitalisat); Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 161.
  73. Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 158, 172.
  74. Jules Michelet: Histoire du XIXe siècle. Directoire. Origine des Bonaparte. Paris 1872, S. 19 (Digitalisat).
  75. Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 189 ff.
  76. Henri Gouhier: La jeunesse d’Auguste Comte (…), Band 2, Paris 1936; 2. Ausgabe, 1964, S. 99–102.
  77. Gemäß Histoire de ma vie, in: Œuvres de Saint-Simon & d’Enfantin, 15. Band, Paris 1868, S. 64–88, hier: S. 68 f. (Digitalisat), frequentierte er ab 1798 die École polytechnique.
  78. Nicolas-Gustave Hubbard: Saint-Simon, sa vie et ses travaux (…) Paris 1857 (Digitalisat), S. 36; vgl. Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 200 f.
  79. Histoire de ma vie. In: Œuvres de Saint-Simon & d’Enfantin, 15. Band, Paris 1868, S. 64–88, hier: S. 69 f. (Digitalisat).
  80. Georges Weill: Un précurseur du socialisme (…) Paris 1894, S. 17 (Digitalisat).
  81. Nicolas-Gustave Hubbard: Saint-Simon, sa vie et ses travaux (…) Paris 1857 (Digitalisat), S. 36.
  82. Georges Weill: Un précurseur du socialisme (…) Paris 1894, S. 17 (Digitalisat).
  83. Madame Ancelot: Un salon de Paris (…) Paris 1866 (Digitalisat), S. 49–51; Georges Weill: Un précurseur du socialisme (…) Paris 1894, S. 18/Anm. 1 (Digitalisat).
  84. Biographie universelle, ancienne et moderne, Supplément, 80. Band, Paris 1847 (Digitalisat), S. 405–426, hier: S. 409. Zu Poisson vgl. Nicolas-Gustave Hubbard: Saint-Simon, sa vie et ses travaux (…) Paris 1857 (Digitalisat), S. 33; Madame Ancelot: Un salon de Paris (…) Paris 1866 (Digitalisat), S. 50.
  85. Léon Halévy: Souvenirs de Saint-Simon. In: La France littéraire, 1832, 1. Band, S. 521–546, hier: S. 527 f. (Digitalisat).
  86. Nicolas-Gustave Hubbard: Saint-Simon, sa vie et ses travaux (…) Paris 1857 (Digitalisat), S. 36.
  87. Vgl. Ch. J. (Hrsg.): Souvenirs de la B(ar)onne Frossard (1813-1884), Paris 1885, S. 83–85.
  88. Firmin Maillard: La légende de la femme émancipée (…) Paris (1886), S. 27 (Digitalisat).
  89. Léon Halévy: Souvenirs de Saint-Simon. In: La France littéraire, 1832, 1. Band, S. 521–546, hier: S. 527 f. (Digitalisat). Zu Saint-Simons Ausgabenfreudigkeit vgl. Maxime Leroy: La vie du comte de Saint-Simon (…) Paris 1925, S. 187 f.
  90. Georges Dumas: Psychologie de deux Messies positivistes Saint Simon et Auguste Comte. Paris 1905, S. 22 f., 120 f. (Digitalisat).
  91. Étienne-Jean Delécluze: Mme la baronne de Bawr (…) In Alfred de Montferrand (Pseudonym) (Hrsg.): Biographie des Femmes auteurs contemporaines françaises (…) 1. Band, Paris (1836), S. 25–33, hier: S. 29 (Digitalisat).
  92. Paul E. Martin: Saint-Simon et sa Lettre d’un habitant de Genève à l’Humanité (1802–1803), Étude bibliographique, in: Revue d’histoire suisse 5/1925, S. 477–497 (Digitalisat). Es gibt nur Hinweise darauf, dass Saint-Simon 1802 oder 1803 in Genf war.
  93. Étienne-Jean Delécluze: Mme la baronne de Bawr (…) In Alfred de Montferrand (Pseudonym) (Hrsg.): Biographie des Femmes auteurs contemporaines françaises (…) 1. Band, Paris (1836), S. 25–33, hier: S. 29 (Digitalisat).
  94. Vgl. Louis Reybaud in: Biographie universelle (Michaud) ancienne et moderne (…) Nouvelle édition (…) 37. Band, Paris/Leipzig ohne Jahr, S. 435 (Digitalisat).
  95. Nicolas-Gustave Hubbard: Saint-Simon, sa vie et ses travaux (…) Paris 1857 (Digitalisat), S. 37/Anm. 2.
  96. Madame Ancelot: Un salon de Paris (…) Paris 1866 (Digitalisat), S. 52.
  97. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 21 f.
  98. Georges Weill: Un précurseur du socialisme (…) Paris 1894, S. 18 (Digitalisat).
  99. Léon Halévy: Souvenirs de Saint-Simon. In: La France littéraire, 1832, 1. Band, S. 521–546, hier: S. 527 f. (Digitalisat).
  100. Vie de Saint-Simon écrite par lui-même, in Olinde Rodrigues (Hrsg.): Œuvres de Saint-Simon (…) Paris 1841 (Digitalisat), S. XV–XXXVIII, hier: S. XXIII.
  101. Biographie universelle et portative des contemporains (…) 5. Band/Supplement, Paris 1834 (Digitalisat), S. 42.
  102. Schöttlen: Graf Wilhelm v. Taubenheim (…), in: Württembergischer Bildersaal (…), 2. Band, Stuttgart 1861 (Digitalisat), S. 37–47, hier: S. 38.
  103. Centre historique des Archives nationales: Demandes de passeports (1793–1818), F/7/3564 à 3580, Index des noms de personnes, 2001 (Digitalisat), S. 13.
  104. Alexandres Halbbruder Karl Friedrich wurde wie der Vater russischer Generalleutnant, seine Schwester Charlotte Hofdame Königin Katharina Pawlownas von Württemberg. Das jüngste Geschwister Caroline war die Mutter des württembergischen Oberststallmeisters Wilhelm Graf von Taubenheim. Vgl. Schöttlen: Graf Wilhelm v. Taubenheim (…), in: Württembergischer Bildersaal (…), 2. Band, Stuttgart 1861 (Digitalisat), S. 37–47, hier: S. 38.
  105. Alexandres Mutter Sophie geborene Böhme, die Bauer in zweiter Ehe geheiratet hatte, soll seine uneheliche Tochter gewesen sein, weshalb man die Familie „la famille d’Atréus nannte. Vgl. Therese Huber: Briefe, Band 6.1, bearb. v. Petra Wulbusch, Berlin 2011 (Leseprobe: Digitalisat), S. 128 f.
  106. Die Familie Flavy, Das Ehrenfräulein und Robertine, übersetzt von Fanny Tarnow.
  107. Ch. J. (Hrsg.): Souvenirs de la B(ar)onne Frossard (1813-1884), Paris 1885, S. 79.
  108. A. Delaforest: Théâtre moderne, Cours de littérature dramatique, Band 2, Paris 1836 (Digitalisat), S. 11.
  109. Ch. J. (Hrsg.): Souvenirs de la B(ar)onne Frossard (1813-1884), Paris 1885, S. 79–82.
  110. Vgl. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 28, 47, 49, 62 f. Paul Vernier nannte sich auch Verron-Vernier und als Lithograf Pochet. Gemäß Paul Lacroix (Hrsg.): Annuaire des artistes et des amateurs, 3. Jg., Paris 1862 (Digitalisat), S. 400, stellte er am Salon von 1857 ein Porträt von Sophie aus.
  111. Vgl. die Unterschrift „S. de Bawr“ in: Recueil d’autographes fac-similés (…), Anvers 1846, Tafel XXV (Digitalisat), Nr. 207.
  112. Étienne-Jean Delécluze: Mme la baronne de Bawr (…) In Alfred de Montferrand (Pseudonym) (Hrsg.): Biographie des Femmes auteurs contemporaines françaises (…) 1. Band, Paris (1836), S. 25–33, hier: S. 27 (Digitalisat).
  113. Biographie nouvelle des contemporains (…) 2. Band, Paris 1820, S. 221 f. (Digitalisat).
  114. Prosper Blanchemain: Madame Vigée Lebrun et les étoiles filantes du dix-huitième siècle au commencement du dix-neuvième, in: Bulletin du bibliophile (…) 41. Jg., Paris 1874, S. 359–414, hier: S. 393 (Digitalisat).
  115. Henri Welschinger: La censure sous le premier Empire, Paris 1882, S. 258 (Digitalisat).
  116. Biographie universelle et portative des contemporains (…) 5. Band/Supplement, Paris 1834 (Digitalisat), S. 42.
  117. Liste générale des pensionnaires de l’ancienne liste civile (…) Paris 1833, S. 29 (Digitalisat); Biographie universelle et portative des contemporains (…) 5. Band/Supplement, Paris 1834 (Digitalisat), S. 42; vgl. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853, S. 237–240 (Digitalisat).
  118. Vgl. Ch. J. (Hrsg.): Souvenirs de la B(ar)onne Frossard (1813-1884), Paris 1885, S. 69–72.
  119. Étienne-Jean Delécluze: Mme la baronne de Bawr (…) In Alfred de Montferrand (Pseudonym) (Hrsg.): Biographie des Femmes auteurs contemporaines françaises (…) 1. Band, Paris (1836), S. 25–33, hier: S. 33 (Digitalisat).
  120. Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 46–49.
  121. Biographie universelle et portative des contemporains (…) 5. Band/Supplement, Paris 1834 (Digitalisat), S. 42; Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853, S. 252 (Digitalisat); Élise Gagne: Madame de Bawr (…) Paris 1861, S. 16 f.
  122. So hieß seit 1801 das Théâtre Feydeau.
  123. Biographie universelle et portative des contemporains (…) 5. Band/Supplement, Paris 1834 (Digitalisat), S. 42; Pierre Larousse (Hrsg.): Grand dictionnaire universel du XIXe siècle (…) 2. Band, Paris 1867 (Digitalisat), S. 406.
  124. Pierre Larousse (Hrsg.): Grand dictionnaire universel du XIXe siècle (…) 2. Band, Paris 1867 (Digitalisat), S. 406.
  125. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853 (Digitalisat), S. 254.
  126. Erwähnt werden das Würfelspiel Creps, das Roulette (?) und das Kartenspiel Trente et un. Vgl. Anonym: L’Argent du voyage (…), Paris 1809 (Digitalisat), S. 9, 13, 20.
  127. Jacqueline Letzter, Robert Adelson: Women Writing Opera (…) Berkeley 2001 (Digitalisat), S. 37 f.
  128. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853 (Digitalisat), S. 254.
  129. Perry Gethner: Images of Women in Women’s Comedies from the Nineteenth Century. In Keith Bisby (Hrsg.): Correspondances (…) Amsterdam/Atlanta 1992 (Leseprobe: Digitalisat), S. 59–70, hier: S. 59.
  130. „(…) c’est du Marivaux, sans marivaudage (…)“ Zitiert nach Eugène Lintilhac: Histoire générale du théâtre en France, Band 5, Paris (1910), S. 211 (Digitalisat).
  131. Jules Janin: La semaine dramatique, in: Journal des débats, 8. Oktober 1860, S. 2 (Digitalisat).
  132. Perry Gethner: Images of Women in Women’s Comedies from the Nineteenth Century. In Keith Bisby (Hrsg.): Correspondances (…) Amsterdam/Atlanta 1992 (Leseprobe: Digitalisat), S. 59–70, hier: S. 59 f.
  133. Biographie universelle et portative des contemporains (…) 5. Band/Supplement, Paris 1834 (Digitalisat), S. 42.
  134. Vgl. Auguste Delaforest: Théâtre moderne, Cours de littérature dramatique, Band 2, Paris 1836 (Digitalisat), S. 11.
  135. Biographie universelle et portative des contemporains (…) 5. Band/Supplement, Paris 1834 (Digitalisat), S. 42; Pierre Larousse (Hrsg.): Grand dictionnaire universel du XIXe siècle (…) 2. Band, Paris 1867 (Digitalisat), S. 406.
  136. In Madame de Bawr: Histoires fausses et vraies, Paris 1834.
  137. Mélesville, Charles Duveyrier: Michel Perrin, Paris 1834 (Digitalisat).
  138. R.: Rezension von Charlotte Brown, in: Journal des débats, 9. April 1835, S. 1 (Digitalisat); Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853 (Digitalisat), S. 254 f.
  139. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853 (Digitalisat), S. 244–251, 255. Ohne deren Namen zu nennen, bezieht sich Sophie dabei auf die Komponistin Louise Bertin (1805–1877).
  140. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853 (Digitalisat), S. 251 f.
  141. Gabriel Vauthier: Le premier mariage de Mme de Bawr, in: La Nouvelle Revue, 1. August 1908, S. 355–369, hier: S. 355 (Digitalisat).
  142. Erwähnt in Madame de Bawr: Robert, ou l’Énéide, Paris 1832 (Digitalisat), S. V. Vgl. Félix Bonnaire: Rezension von Les Flavy, in: Revue de Paris, 53. Band (Digitalisat), S. 71 f.
  143. Eusèbe Girault de Saint Fargeau: Revue des romans (…) 1. Band, Paris 1839 (Digitalisat), S. 51 f.
  144. Mme de Bawr: Le Novice, 2. Ausg., 4. Band, Paris 1830 (Digitalisat), S. 155.
  145. III.: Rezension von Le Novice in: Blätter für literarische Unterhaltung (Leipzig), 25./26. Juli 1830, S. 821 f., 825 f.
  146. Anonyme Rezension von Le Novice in: La Revue Française, Nr. 15, Mai 1830 (Digitalisat), S. 280–283.
  147. Alida de Savignac: Rezension von Les Flavy, in: Journal des demoiselles, Paris 1838 (Digitalisat), S. 69–73, Zitat: S. 72 f.
  148. Anonyme Rezension von Raoul, ou L’Énéide, in: Revue encyclopédique (…) Band 53, Paris 1832, Januar-März (Digitalisat), S. 695 f., hier: S. 696.
  149. Anonyme Rezension von Raoul, ou L’Énéide, in: L’Européen, 17. März 1832, S. 248–250 (Digitalisat).
  150. Camille Baxton (Pseudonym von Louise-Laure Ozenne): Rezension von Les Flavy, in: Revue française et étrangère, 6. Band, Paris 1838 (Digitalisat), S. 90–95.
  151. Dr. F.: Rezension von Les Flavy, in: Kunst- und Literaturblatt zur Euterpe, Bamberg 1838 (Digitalisat), Nr. 1, S. 99 f.
  152. Mérimée in Chronique du règne de Charles IX, Scribe im Libretto zu Meyerbeers Oper Les Huguenots.
  153. Robertines Mutter war die Tochter eines bürgerlichen Revolutionärs.
  154. François Barrière: Rezension von Robertine, in: Journal des débats, 30. Juni 1842, S. 1 f., hier: S. 2 (Digitalisat).
  155. A. de B.-L.: Rezension von Robertine, in: Littérature et beaux-arts, September 1842, S. 233–236, Zitat: S. 233 (Digitalisat).
  156. Anonyme Rezension von Sabine, in: Bibliographie catholique (…) 4. Jg. (Digitalisat), März 1845, S. 397 f.
  157. Nach Francesco Schiariti: La nostalgie de la civilisation (…) Doctorat de lettres, Université Paris-Est 2015 (Digitalisat), S. 532.
  158. Anonyme Rezension von La famille Récour, in: Blackwood’s Edinburgh Magazine, Nr. 409, November 1849, Band 66 (Digitalisat), S. 609.
  159. John Lemoinne: Rezension von Une existence parisienne, in: Journal des débats, 22. Dezember 1859, S. 2 (Digitalisat).
  160. Mme de Bawr: La romance de Nina, in: Journal des jeunes personnes, 3. Jg., 1. April 1835, S. 109–115 (Digitalisat).
  161. Les Français peints par eux-mêmes, 1. Band, Paris 1840, S. 129–136 (Digitalisat).
  162. Mme de Bawr: Nouveaux contes pour les enfants, Paris 1855; 3. Ausg., Paris 1867 (Digitalisat). Die Illustrationen finden sich auch in der spanischen Ausgabe.
  163. Académie Française (…) Prix décernés, in: Journal des savants, Paris 1850 (Digitalisat), August, S. 501 f.
  164. Sie empfand Karls Vernichtungskrieg gegen die Sachsen als barbarisch. Vgl. Mme de Bawr: Histoire de Charlemagne (…), Lyon 1829 (Digitalisat), S. 66–68.
  165. Histoire de ma vie, in: Œuvres de Saint-Simon & d’Enfantin, 15. Band, Paris 1868, S. 101 (Digitalisat).
  166. Vgl. Marion Fürst: „Les Muses sont Sœurs“ (…) in Annette Kreutziger-Herr, Katrin Losleben (Hrsg.): History/Herstory (…) Köln 2009, S. 198–216, hier: S. 215 f.
  167. Jacqueline Letzter, Robert Adelson: Women Writing Opera (…) Berkeley 2001, S. 39.
  168. Geschichte der Musik (…) Nach dem Französischen der Frau von Bawr frei bearbeitet von August Lewald. Nürnberg 1826 (Digitalisat).
  169. Saggio storico della musica, traduzione del cavaliere C. F., D. R. Salvini, Dupui, e C.°, Italia 1826 (Digitalisat).
  170. Jacqueline Letzter, Robert Adelson: Women Writing Opera (…) Berkeley 2001, S. 76.
  171. Anonyme Rezension von Mes souvenirs in: The Saturday Review (…), Band 1, London 1856 (Digitalisat), 15. März, S. 395 f.
  172. Darunter Grétry, Garat, Élisabeth Vigée-Lebrun, den Maler Gérard, Talma, Mademoiselle Mars und Poisson. Vgl. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853, S. 21–33, 43–53, 64–71, 102–106, 171–182, 182–189, 212–218 (Digitalisat).
  173. Ch. J. (Hrsg.): Souvenirs de la B(ar)onne Frossard (1813-1884), Paris 1885, S. 67.
  174. Madame de Bawr: Mes souvenirs (…) Paris 1853, S. 3–14, 255.
  175. Sieber, Paris.
  176. Johann August Böhme, Hamburg.
  177. Marie-Anne-Henriette Payan de l’Estang, verheiratete d’Antremont, de Bourdic und Viot.
  178. Unter dem Namen Saint-Simon, Sieber, Paris.
  179. Unter dem Namen Saint-Simon.
  180. Unter dem Namen Saint-Simon.
  181. Unter dem Namen de Bawr, Eigenverlag der Komponisten, Paris.
  182. Théâtre de l’Odéon.
  183. Neue Ausg., 1818 (Digitalisat), 1855.
  184. In: Les jours de congé ou Les matinées du grand oncle. Contes, nouvelles et proverbes. Band 2, Postel fils, Paris 1838.
  185. Erschienen mit Les deux chaumières ou Les petits botanistes von Mme de Bradi.
  186. Verfasst mit A. Eymery de Saintes, erschienen mit La Discrétion von Bouilly und Le petit faiseur de tours.
  187. Verschiedenenorts nachgedruckt.
  188. Innentitel: La vie véritable du comte Henri de Saint-Simon (1760-1825).
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