Sophie von der Tann (* 29. November 1991) ist eine deutsche Journalistin.

Laufbahn

Sophie von der Tann entstammt dem gleichnamigen Adelsgeschlecht, das seinen Familiensitz im Schloss Tann hat. Damit ist sie auch mit dem Journalisten Hartmann von der Tann verwandt. Sophie von der Tann absolvierte mit 16 Jahren ein Praktikum beim ZDF in Washington, D.C. Ihr Abitur machte sie am Domgymnasium Fulda und studierte im Anschluss an der Ludwig-Maximilians-Universität München. An der Oxford University (2011–2014) machte sie einen Bachelor in Theologie und Orientalistik. Ihren Masterabschluss erlangte sie an der Columbia University in New York, wo Lisa Pollak zu ihren Lehrern gehörte. Anschließend promovierte sie 2016 mit einer Arbeit zum Thema „Entwicklung und Verbreitung des Begriffs 'jüdisch-christliche Tradition' im Deutschland der Nachkriegszeit“ an der London School of Economics and Political Science in Internationaler Geschichte („International and World History“). Von 2010 bis 2016 wurde sie von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Mittlerweile beherrscht sie Hebräisch, Arabisch, Englisch und Französisch. Ihr Volontariat machte sie von 2016 bis 2018 beim Bayerischen Rundfunk. Einen Teil absolvierte sie in Tel Aviv.

Ab August 2018 gründete sie mit Kollegen den Instagram-Nachrichtenkanal „News-WG“, für den sie 2019 vom Medium Magazin zu den Top-30-Nachwuchsjournalisten unter 30 Jahren gewählt wurde und den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten erhielt. Ab November 2018 arbeitete sie als Journalistin im BR-Hauptstadtstudio. Sie trat als Mit-Initiatorin des Tagesschau-Zukunfts-Podcasts „Mal angenommen“ in Erscheinung. Seit August 2021 ist sie Korrespondentin in Israel.

Einzelnachweise

  1. ↑ Sophie von der Tann. In: medium magazin. Abgerufen am 9. Oktober 2023.
  2. ↑ Sophie von der Tann. In: BR24. Abgerufen am 9. Oktober 2023.
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