Souleymane Coulibaly
Personalia
Geburtstag 26. Dezember 1994
Geburtsort Abidjan, Elfenbeinküste
Größe 174 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
2009–2011 AC Siena
2011–2013 Tottenham Hotspur
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2014 Tottenham Hotspur 0 (0)
2013  US Grosseto (Leihe) 12 (2)
2014–2015 FC Bari 1908 0 (0)
2014–2015  US Pistoiese (Leihe) 25 (3)
2015–2016 Peterborough United 27 (5)
2016  AFC Newport County (Leihe) 6 (1)
2016–2017 FC Kilmarnock 21 (8)
2017 al Ahly Kairo 9 (6)
2018–2019 Partick Thistle 3 (0)
2019–2022 Étoile Sportive du Sahel 36 (14)
2022– Karmiotissa FC 29 (3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011 Elfenbeinküste U-17 7 (10)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 30. Juni 2023

2 Stand: 22. August 2012

Souleymane Coulibaly (* 26. Dezember 1994) ist ein ivorischer Fußballspieler.

Karriere

2009 zog Coulibaly aus der vom Bürgerkrieg zerrissenen Elfenbeinküste nach Italien und folgte seinem Vater, der dort eine Einheimische heiratete. Der damals 14-Jährige spielte wenig später bei einem regionalen Jugendturnier in Arezzo vor, wo er von den Scouts des AC Siena entdeckt wurde. Der Verein nahm ihn trotz Zweifeln Außenstehender sofort unter Vertrag – und darf sich mit der Entdeckung eines Juwels rühmen. Coulibaly gelangen in der Campionato Allievi Nazionali, der nationalen U-16-Meisterschaft, 13 Tore in 17 Spielen. Sein damaliger Trainer Colonello bezeichnete ihn als „einen der Besten Italiens“.

Im Juli 2011 wechselte Coulibaly für eine Summe von umgerechnet circa 1,75 Millionen Euro zum englischen Erstligisten Tottenham Hotspur. Die erste Jahreshälfte 2013 spielte er auf Leihbasis in der italienischen Serie B beim US Grosseto. Zur Saison 2013/14 kehrte Coulibaly nach Tottenham zurück, konnte sich aber bei den Profis nicht durchsetzen.

Zur Saison 2014/15 wechselte Coulibaly zum italienischen Zweitligisten FC Bari 1908. Wurde bald darauf allerdings zum Drittligaaufsteiger US Pistoiese ausgeliehen. Es folgten daraufhin Stationen in England, Schottland, Ägypten, Tunesien und Zypern.

Nationalmannschaftskarriere

Bei der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 in Mexiko erregte Coulibaly durch überragende Auftritte weltweit Aufmerksamkeit: Er traf neunmal in vier Partien. Insbesondere sein Hattrick gegen Brasilien ließ einige Topvereine auf den jungen Ivorer aufmerksam werden. Er wurde unter anderem mit Real Madrid und Manchester United in Verbindung gebracht.

Trivia

Er wird oft mit seinem Landsmann Didier Drogba verglichen, viele Experten sehen ihn als seinen Nachfolger. Die beiden sind allerdings völlig verschiedene Spielertypen: Drogba lebt eher von seiner Physis und seinem Kopfballspiel, während der kleinere Coulibaly ein schneller Techniker ist. Daher bezeichnet Coulibaly nicht Drogba, sondern den ehemaligen Hannoveraner Didier Ya Konan als sein Vorbild.

Bei Pressekonferenzen nutzte er oft die Gelegenheit, um auf die Missstände in seiner Heimat aufmerksam zu machen und an die Verantwortlichen für eine friedliche Lösung zu appellieren.

Einzelnachweise

  1. Yaméogo, Guy-Florentin: Mondial Cadets 2011 au Mexique  : Coulibaly Souleymane, phénoménal ! In: Nord-Sud. 28. Juni 2011, abgerufen am 8. Juli 2011 (französisch).
  2. El marfileño Coulibaly se erige como la nueva joya del fútbol africano In: EFE, 27. Juni 2011. Abgerufen im 6. Juli 2011. (spanisch) 
  3. Ouattara, Gaoussou: Coulibaly Souleymane, une étoile dans le ciel aztèque In: Le Patriote, 29. Juni 2011. Abgerufen im 8. Juli 2011. (französisch) 
  4. Super Souleymane on a mission. In: FIFA.com. FIFA, 25. Juni 2011, archiviert vom Original am 12. November 2012; abgerufen am 6. Juli 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Souleymane deal agreed. Tottenham Hotspur Football Club, 18. Juli 2011, abgerufen am 19. Juli 2011.
  6. Eine brutale Tor-Maschine, spox.com
  7. Salvatore Landolina: Real Madrid chase 'new Didier Drogba' Souleymane Coulibaly – report. In: Goal.com. 26. Juni 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
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