Die Spatzenmesse in C-Dur, KV 220 (196b), ist eine Messe von Wolfgang Amadeus Mozart.
Sie wurde wahrscheinlich am Ostersonntag, 7. April 1776 im Salzburger Dom uraufgeführt und zählt zum Typus der „Missa brevis et solemnis“, das heißt, sie ist einerseits einer Missa brevis entsprechend knapp disponiert, andererseits aber mit Trompeten und Pauken festlich besetzt wie eine Missa solemnis. Mozart verzichtete auf eine Zerstückelung des Ordinariumstextes in einzelne Nummern, auf ausgedehnte abgeschlossene Solosätze, auf Schlussfugen sowie überhaupt auf kontrapunktische Abschnitte.
- Kyrie
- Gloria
- Credo
- Sanctus
- Benedictus
- Agnus Dei
Den Beinamen „Spatzenmesse“ verdankt die Messe den einprägsamen Violin-Figuren im Allegro des Sanctus und des Benedictus.
Besetzung
- Solisten: Sopran, Alt, Tenor, Bass
- gemischter Chor (SATB)
- Orchester: 2 Trompeten, Pauken, 2 Violinen, Basso continuo (Violoncello, Fagott, Kontrabass, Orgel)
Die Aufführungsdauer beträgt ca. 20 Minuten.
Weblinks
- Missa in C KV 220 (196b): Partitur und kritischer Bericht in der Neuen Mozart-Ausgabe
- Gemeinfreie Noten von Missa Brevis in C (KV 220) 'Spatzen-Messe' in der Choral Public Domain Library – ChoralWiki (englisch)
- Missa in C, Spatzenmesse: MIDI/MP3-Format, mit Übungsdateien für Choristen
- Missa brevis in C major, K.220/196b: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
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