Spencer Charters (* 25. März 1875 in Duncannon, Pennsylvania; † 25. Januar 1943 in Hollywood, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben und Karriere

Spencer Charters wurde in einer kleinen Gemeinde im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren. Nach der Schule begann er eine Karriere als Theaterschauspieler und zog mit Schauspieltruppen durch Amerika. 1910 war Charters erstmals am Broadway mit dem Stück Get-Rich-Quick Wallingford zu sehen. Sein Filmdebüt absolvierte er bereits 1920 in Number 17, dennoch spielte er erst mit Beginn des Tonfilmes Ende der 1920er-Jahre regelmäßig in Filmen. In den 1920er-Jahren war er vor allem am Broadway in Komödien zu sehen. 1930 siedelte Charters nach Hollywood über, wo er bis zu seinem Tod 1943 an mehr als 200 Spielfilmen mitwirkte, was ihn zu einem vielbeschäftigten Charakterdarsteller seiner Zeit machte. Er spielte insbesondere in der Spätphase seiner Filmkarriere meistens nur kleinere Nebenrollen, in einigen B-Filmen übernahm Charters dagegen auch größere Aufgaben. Der mondgesichtige, leicht korpulente Charters spielte zunächst vor allem schlecht gelaunte oder gehässige Autoritätsfiguren. Später in seiner Karriere war er vor allem in komischen, leicht verwirrten Rollen zu sehen; häufig verkörperte er dabei Richter, Ärzte, Beamte, Sheriffs oder Hotelmanager.

1943 beging Charters im Alter von 67 Jahren Suizid mit einem Giftcocktail. Er war mit seiner Frau Irene von 1913 bis zu ihrem Tod 1941 verheiratet, das Ehepaar hatte einen Sohn. Charters letzter Film Arsen und Spitzenhäubchen, in welchem er einen fast tauben Standesbeamten neben Cary Grant spielte, wurde erst ein Jahr nach seinem Tod veröffentlicht. Sein Grab befindet sich im Forest Lawn Memorial Park in Glendale.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Spencer Charters bei Allmovie
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