Film | |
Deutscher Titel | Spenser Confidential |
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Originaltitel | Spenser Confidential |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Länge | 111 Minuten |
Stab | |
Regie | Peter Berg |
Drehbuch | Sean O’Keffe, Brian Helgeland |
Produktion | Peter Berg, Mark Wahlberg, Neal H. Moritz, Toby Ascher, Stephen Levinson |
Musik | Steve Jablonsky |
Kamera | Tobias A. Schliessler |
Schnitt | Michael L. Sale |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Spenser Confidential ist ein US-amerikanischer Actionfilm von Peter Berg aus dem Jahr 2020. Der von Netflix produzierte Film basiert lose auf dem Roman Wonderland von Ace Atkins, der Robert B. Parkers Krimireihe um den Privatdetektiv Spenser weiterführte.
Handlung
Der ehemalige Polizist Spenser ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden. Dort saß er fünf Jahre ein, nachdem er einen Vorgesetzten, Captain Boylan, verprügelt hatte, der zum einen eine heiße Spur nicht weiterverfolgte, zum anderen wegen häuslicher Gewalt. Er kommt bei seinem alten Boxmentor Henry unter, der ihn zusammen mit dem aufstrebenden MMA-Kämpfer Hawk bei sich wohnen lässt. Spenser versucht, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, besucht eine Fahrschule für den Lkw-Führerschein und hält sich von seiner aggressiven Ex-Freundin Cissy fern.
Noch in der Nacht seiner Freilassung wird Captain Boylan ermordet. Den Mord versucht irgendjemand, dem Streifenpolizisten Terrance in die Schuhe zu schieben, der ebenfalls tot aufgefunden wird. Dessen Ermordung wurde als Selbstmord inszeniert. Spenser kann sich das nicht ansehen und beginnt zusammen mit Hawk, eigene Ermittlungen anzustellen.
Spenser deckt ein riesiges Komplott auf, in das ein Drogenkartell und die Polizei verwickelt sind. Besonders bitter: ausgerechnet sein Expartner, der Einzige, der ihn von seinen Kollegen im Knast besuchte, scheint der Drahtzieher hinter dem Ganzen zu sein. Es geht um den Bau eines Casinos, dem Wonderland, das mit Drogengeldern finanziert werden soll. Schließlich gelingt es Spenser, an die letzte Drogenlieferung des Kartells zu kommen und er stellt seinem Expartner eine Falle. Am Ende gelingt es ihm, seinen Expartner an das FBI auszuliefern.
Hintergrund
Das Drehbuch basiert lose auf dem Roman Wonderland von Ace Atkins. Es stammt aus der Romanreihe um den Privatdetektiv Spenser, die ursprünglich von Robert B. Parker erschaffen wurde und dann von Atkins fortgesetzt wurde.
Wahlberg ist nach Robert Urich in der Serie Spenser und vier Filmen sowie Joe Mantegna in drei Filmen bereits der dritte Darsteller des Spensers.
Der Film ist im Stile eines Buddy-Actionfilms inszeniert. Er markiert die insgesamt fünfte Zusammenarbeit zwischen Regisseur Peter Berg und Schauspieler Mark Wahlberg.
Der Film wurde am 6. März 2020 weltweit auf der Streamingplattform Netflix veröffentlicht.
Synchronisation
Die Synchronisation des Films übernahm die FFS Film- & Fernseh-Synchron in Berlin. Das Dialogbuch schrieb Ozan Ünal, der auch die Dialogregie führte.
Rolle | Schauspieler | Deutscher Sprecher |
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Spenser | Mark Wahlberg | Oliver Mink |
Hawk | Winston Duke | Jan-David Rönfeldt |
Henry Cimoli | Alan Arkin | Jan Spitzer |
Cissy Davis | Iliza Shlesinger | Maria Koschny |
Driscoll | Bokeem Woodbine | Martin Kautz |
Wayne Cosgrove | Marc Maron | Uwe Büschken |
Squeeb | Austin Post | Tim Sander |
Capt. John Boylan | Michael Gaston | Tobias Meister |
Rezeption
Kritiken
Sidney Schering von Filmstarts vergab drei von fünf Sternen für den Film. Ihn überzeugte die Action nicht so sehr, bezeichnete aber die beiden Protagonisten als „ein sympathisches Duo in bester Buddy-Movie-Tradition“, den Film selber als „sauber inszeniert“ und „zügig erzählt“.
Pascal Reis bewertete den Film ebenfalls als solide. Sein Fazit: „Sicherlich keine große Kunst, aber als kompetent arrangiertes Genre-Kino, mit dem erwartungsgemäß eingestreuten Lokalpatriotismus, weiß der Film und sein dafür verantwortliches Duo zu gefallen.“
Alice Kuropka bezeichnete den Film in ihrer Kritik für FAZ.net ebenfalls als „solide Unterhaltung“. Auch sie kritisiert „die meist kurzgehaltenen Actionszenen“ als „nicht wirklich originell“.
Benjamin Lee gab auf der Website der britischen Wochenzeitung The Guardian dagegen nur einen von fünf Sternen. Er bezeichnete den Film als „seelenlos“ und „billig“, dem Film würde alles fehlen, was andere Buddy-Filme haben: „Humor, Stil, Energie, Leben“.
Auf der Website der The New York Times nannte Elisabeth Vincentelli den Film nett anzuschauen, aber auch leicht zu vergessen.
Auszeichnungen
Critics’ Choice Super Awards 2021
- Nominierung als Beste Schauspielerin in einem Actionfilm (Iliza Shlesinger)
- Nominierung als Bester Schauspieler (Mark Wahlberg)
Weblinks
- Spenser Confidential in der Internet Movie Database (englisch)
- Spenser Confidential bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- 1 2 3 Sidney Schering: Die Filmstarts-Kritik zu Spenser Confidential. In: Filmstarts. Abgerufen am 10. März 2020.
- 1 2 3 Pascal Reis: Neu bei Netflix: Spenser Confidential ist die ideale Mark Wahlberg-Bühne. In: Moviepilot. Abgerufen am 10. März 2020.
- ↑ Spenser Confidential. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 25. Juni 2020.
- ↑ Alice Kuropka: „Spenser Confidential“: Hart, aber handfest. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 10. März 2020]).
- ↑ Benjamin Lee: Spenser Confidential review – Mark Wahlberg crash lands on Netflix. In: The Guardian. 6. März 2020, ISSN 0261-3077 (englisch, theguardian.com [abgerufen am 10. März 2020]).
- ↑ Elisabeth Vincentelli: ‘Spenser Confidential’ Review: Good Guy P.I. In: The New York Times. 6. März 2020, ISSN 0362-4331 (englisch, nytimes.com [abgerufen am 10. März 2020]).
- ↑ Pete Hammond: 'Palm Springs', 'Lovecraft Country' Top Movie And Series Nominations For Inaugural Critics Choice Super Awards; Netflix Lands 35 Nods. In: Deadline.com am 19. November 2020, abgerufen am 1. Dezember 2020.
- ↑ Alexandra Del Rosario: E! People’s Choice Awards Nominees List: ‘The Old Guard’, ‘Birds Of Prey’ Among Honorees In: Deadline.com am 1. Oktober 2020, abgerufen am 25. Oktober 2020.