Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Hubertus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Dorlar, einem Ortsteil von Schmallenberg, im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte und Architektur
Der neuromanische Neubau wurde nach den Plänen von Joseph Buchkremer in der Zeit von 1912 bis 1913 errichtet. Von einer früheren Kirche von 1358 sind ein derber Gewölbebau als Seitenschiff und der quadratische Westturm einbezogen. Ursprünglich war die Halle zweijochig mit Kreuzgratgewölben im Mittelschiff. Das nördliche Seitenschiff wurde für den Neubau abgerissen. Der Ostschluss ist gestaffelt und wurde im 18. Jahrhundert verlängert. Die Außenwände sind verputzt. Im Innenraum ruhen Kreuzgewölbe auf Rundpfeilern.
Ausstattung
- Hochaltar und Säulenaufbau mit Heiligenfiguren von 1765, sie sind dem Umkreis des Leonhard Falter zugeschrieben
- Kanzel vom 17. Jahrhundert
- Kruzifix, frühgotisch vom Anfang des 14. Jahrhunderts
- Vesperbild um 1500
- Reliquienmonstranz vom Anfang des 17. Jahrhunderts, im Zylinder befindet sich die Stola des Hubertus
Historische Ansichten
- Reliquienmonstranz Ansicht vor 1908
- Innenansicht vor 1908
- Außenansicht vor 1908
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969
- Ursula Quednau (Bearb.): Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen, Band II: Westfalen. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2011, ISBN 978-3-422-03114-2
Weblinks
Commons: St. Hubertus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Katholische und Evangelische Kirche in Schmallenberg: Kirchen im Schmallenberger Sauerland, Info-Broschüre (PDF; 2,1 MB) (Memento des vom 19. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969, S. 125
Koordinaten: 51° 13′ 12″ N, 8° 14′ 5″ O
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