St. Pankratius

Konfession: römisch-katholisch
Patrozinium: Pankratius
Rang: Pfarrkirche
Pfarrgemeinde: St. Pankratius Rurdorf

Koordinaten: 50° 57′ 50,3″ N,  16′ 37,7″ O

Die Kirche St. Pankratius ist die römisch-katholische Pfarrkirche des Ortsteils Rurdorf der Stadt Linnich im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen).

Geschichte

Eine Kirche in Rurdorf wird das erste Mal 1533 urkundlich erwähnt. Sie wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Diese Kirche hatte aber vermutlich schon einen Vorgängerbau. Zu dieser Zeit war Rurdorf Filiale der Pfarre Linnich. Im Jahr 1719 wurde Rurdorf eigenständige Pfarre. Jedoch um das Jahr 1801 wurde Rurdorf wieder Filiale, aber diesmal von Welz. Erst 1835 wurde Rurdorf endgültig eigenständige Pfarrgemeinde. Um das Jahr 1850 musste die alte, gotische Kirche abgerissen werden, da sie nicht mehr standsicher war. So wurde von 1850 bis 1852 eine neue Kirche als neogotische Saalkirche mit dreiseitig geschlossenem Chor im Osten und Glockenturm im Westen an anderer Stelle errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses Gotteshaus sehr stark beschädigt. Alle Gewölbe stürzten ein, und der Turm wurde komplett zerstört. Im Jahr 1949 wurde die Kirche unter der Leitung des Linnicher Architekten Werner Finkeldei wiederhergestellt.

Ausstattung

In der Kirche befindet sich eine hölzerne Kanzel, vermutlich aus der Zeit um 1850, einige Heiligenfiguren sind ebenfalls aus derselben Zeit erhalten. Der Rest der Ausstattung ist modern. Die Fenster schuf Ludwig Schaffrath in den Jahren 1966 bis 1969.

Die Orgel mit der Werknummer Opus 335 wurde im Jahr 1954 durch die niederländische Orgelbaufirma Verschueren aus Heythuysen gebaut und hat folgende Disposition:

Pedal C–f1
Subbas16′
Octaafbas8′
Gedektbas8′
Prestantbas4′
Octaaf2′
Kwint223
Manual I C–g3
Bourdon16′
Prestant8′
Roerfluit8′
Octaaf4′
Fluit4′
Superoctaaf2′
Terts135
Larigot113
Manual II C–g3
Bourdon8′
Zweving8′
Prestant4′
Roerfluit4′
Nazard223
Fluit2′
Terts135
Prestant1′

Einzelnachweise

  1. http://www.rurdorf-info.de/index.php/geschichte.html (abgerufen am 26. September 2014)
  2. http://www.glasmalerei-ev.de/pages/b2143/b2143.shtml (abgerufen am 26. September 2014)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.