Staustufe Serrig

Staustufe Serrig, Unterwasserseite

Lage
Koordinaten 49° 34′ 0″ N,  35′ 33″ O
Land: Deutschland
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
Ort: Serrig
Gewässer: Saar
Gewässerkilometer: km 18,3
Daten
Betreiber: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
RWE Power AG
Zuständiges WSA: WSA Saarbrücken
Bauzeit: 1981–1986
Betriebsbeginn: 1986
Schleuse
Typ: 2 Kammerschleusen
Kategorie: Vb
Nutzlänge: 190,00 (Schleuse 1)
40,00 (Schleuse 2) m
Nutzbreite: 12,07 (Schleuse 1)
6,40 (Schleuse 2) m
Höhe Oberwasser: 156,5 m ü. NN
Durchschnittliche
Fallhöhe:
14,50 m
Sonstiges
Zugehöriges Kraftwerk: Kraftwerk Serrig
Website: https://www.rwe.com

Die Staustufe Serrig ist Deutschlands größte Flussstaustufe an einem natürlichen Flusslauf. Sie liegt in der Nähe der Gemeinde Serrig bei Flusskilometer 18,3 der Saar zwischen den Staustufen Kanzem und Mettlach. Weitere Staustufen befinden sich in Rehlingen, Lisdorf und Saarbrücken.

Sie ist eine von mehreren Staustufen, die im Zuge der Schiffbarmachung der Saar auf der Strecke von Saarbrücken bis Konz errichtet wurden. Insgesamt werden so 55 Höhenmeter überwunden.

Die Staustufe Serrig wurde in den Jahren 1981 bis 1986 erbaut und erreicht eine Fallhöhe von 14,5 Meter. Das Unterwasser liegt auf 142,00 Meter über NN und das Stauziel befindet sich bei 156,50 Meter über NN.

Die Staustufe verfügt über eine Schleuse mit zwei Schleusenkammern, von denen die größere 190 Meter lang und 12,07 Meter breit ist. Die kleinere ist 40 Meter lang und 6,70 Meter breit. Die durchschnittliche Steiggeschwindigkeit beträgt 1,40 Meter pro Minute, daraus ergibt sich eine Füllzeit von etwa 10,2 Minuten.

Zur Staustufe gehört ein Wasserkraftwerk. Die Leistung der beiden Rohrturbinen beträgt 12 MW.

Galerie

Commons: Staustufe Serrig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 WSA Saarbrücken: Anlagen und Bauwerke. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 27. August 2007; abgerufen am 9. Juni 2011.
  2. 1 2 Onlineportal Saar-Obermosel: Staustufe Serrig. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 9. Juni 2011.
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