Steve Hanusch (* 2. Dezember 1990 in Cottbus) ist ein deutscher Eishockeyverteidiger, der seit Juni 2023 bei den Selber Wölfen aus der DEL2 unter Vertrag steht. Er ist der Sohn von Torsten Hanusch, der viele Jahre als Verteidiger für Eissport Weisswasser auflief.

Karriere

Steve Hanusch begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim ES Jungfüchse Weißwasser, für den er bis 2006 aktiv war. In seiner letzten Spielzeit stand der Verteidiger für den Nachwuchs der Füchse in der Deutschen Nachwuchs-Liga auf dem Eis. Anschließend folgten je ein Jahr in der DNL für die Jungadler Mannheim und den Krefelder EV.

Ab dem Sommer 2008 stand Hanusch bei den Eisbären Berlin unter Vertrag. Nachdem er die Saison 2008/09 mit einer Förderlizenz ausgestattet in der Eishockey-Oberliga bei den Eisbären Juniors Berlin begonnen hatte, gab der Rechtsschütze im Laufe der Spielzeit sein Debüt in der DEL. In der Saison 2009/10 spielte er außerdem mit einer Förderlizenz für die Dresdner Eislöwen in der 2. Bundesliga. Nachdem die Kooperation mit den Eislöwen aufgegeben worden war, lief er in der Folgesaison per Förderlizenz für den Ligakonkurrenten Eispiraten Crimmitschau sowie drei Spiele für den Oberliga-Verein FASS Berlin auf. In der Saison 2011/12 stand der Rechtsschütze bei den Landshut Cannibals unter Vertrag. Nach einer DEL-Saison bei den Krefelder Pinguinen verletzte sich Hanusch im September 2013 am Sprunggelenk. Nach der medizinischen Rehabilitation wurde der Verteidiger per Förderlizenz zu den in der DEL 2 spielenden Lausitzer Füchsen nach Weißwasser ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Damit kehrte er nach sieben Jahren wieder zum Verein seiner Jugend zurück.

Im November 2016 wurde Hanusch nach ungenügenden Leistungen vom Management der Krefeld Pinguine freigestellt und wechselte einen Monat später in die DEL2 zu den Kassel Huskies.

Ab April 2017 stand Hanusch wieder bei den Eislöwen unter Vertrag und spielte für die bis April 2021, eher im Mai 2021 gemeinsam mit Toni Ritter zu den Lausitzer Füchsen zurückkehrte.

Karrierestatistik

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; ¹ Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

• Steve Hanusch bei eliteprospects.com (englisch)
• Steve Hanusch bei eurohockey.com

Einzelnachweise

1. ↑ Andreas Friebel (Pressemitteilung): Steve Hanusch wieder in Weißwasser. Lausitzer Füchse, 21. Oktober 2013, abgerufen am 23. Oktober 2013. 
2. ↑ la-cannibals.com Gute Nachrichten am Gutenbergweg (Memento des Originals vom 17. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.la-cannibals.com
3. ↑ Krefeld Pinguine trennen sich von Steve Hanusc. In: wz.de. 15. November 2016, abgerufen am 17. Januar 2017. 
4. ↑ Hanusch in die DEL2 - auch Hauner geht. In: spox.com. 13. Dezember 2016, abgerufen am 17. Januar 2017. 
5. ↑ Eishockey – Dresdner Eislöwen verpflichten Verteidiger. In: dnn.de. 24. April 2017, abgerufen am 12. Mai 2017. 
6. ↑ Maik Schwert: Der Rückkehrer - Steve Hanusch läuft immer wieder bei seinen alten Klubs auf. Jetzt spielt der Lausitzer erneut für die Dresdner Eislöwen. In: sz-online.de. 12. September 2017, abgerufen am 12. September 2017.