Ein Straight Ally (eng., deutsch heterosexueller Verbündeter) ist eine Person, die sich als heterosexuell und cisgender identifiziert, die LGBTIQ+*-Bewegung unterstützt und sich gegen Homophobie, Lesbophobie, Biphobie, Interphobie, Transphobie und Queerphobie ausspricht.

Organisationen

In den Vereinigten Staaten begannen in den 1970er Jahren sich Personen als Straight Ally zu bezeichnen. Es gibt mehrere Organisationen von Verwandten und Freunden von LGBT-Menschen, die sich als „Straight Allies“ betrachten und sich aktiv an den Demonstrationen zugunsten sexueller Minderheiten beteiligen. Sie fördern auch eine inklusive Sexualerziehung, die Fragen der körperlichen und geistigen Gesundheit von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender-Personen umfasst. Durch Aktivismus setzen sie sich für eine größere soziale Toleranz und Akzeptanz von Homosexualität im gesellschaftlichen und politischen Leben eines bestimmten Landes oder einer bestimmten Region ein.

Im deutschsprachigen Raum wurde 2019 die Gruppe „Straight Ally Gruppe im Sub e.V.“ in München gegründet.

Siehe auch

Commons: Straight allies – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pride Flags. In: The Gender & Sexuality Resource Center. Abgerufen am 30. Juni 2021 (englisch).
  2. Jens Schadendorf: GaYme Changer: Wie eine dynamische Minderheit die globale Wirtschaft verändert. Redline Wirtschaft, 2019, ISBN 978-3-96267-087-0 (google.de [abgerufen am 23. August 2022]).
  3. Micki McElya: Who Is an Ally? Boston Review, 30. Dezember 2019, abgerufen am 3. Juni 2021 (englisch).
  4. Matthew Eichler: The Experience of Becoming a Straight Ally-Activist of GLBT People. In: Adult Education Research Conference. 2007 (newprairiepress.org).
  5. Inés Peyser-Kreis: LGBTIQ*-Unterstützung hat jetzt einen Namen. Puls BR24, 13. August 2019, abgerufen am 3. Juni 2021.
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