Strongyli (Στρογγύλη)
Gewässer Ägäisches Meer
Inselgruppe Dodekanes
Geographische Lage 36° 41′ N, 27° 11′ O
Länge 600 m
Breite 500 m
Fläche 0,217 km²dep1
Höchste Erhebung 125 m
Einwohner unbewohnt
Von rechts oben entgegen dem Uhrzeigersinn: Strongyli, Gyali, Pergousa, Pachia, Nisyros

Strongyli (griechisch Στρογγύλη [strɔŋˈgʲili] (f. sg.), ‚rund‘) ist eine unbewohnte griechische Insel in der Inselgruppe der Dodekanes. Sie gehört zum Hauptort Mandraki der Gemeinde Nisyros in der Region Südliche Ägäis.

Geographie

Strongyli liegt 6,5 km nördlich von Nisyros und etwa 3 km nordöstlich von Gyali. Von Kos ist die Insel gut 10, vom türkischen Festland (Datça-Halbinsel) etwa 16 km entfernt. Der steile Vulkankegel erhebt sich vom Meeresgrund in 600 m Tiefe bis auf 125 m über Meeresniveau.

Geologie

Strongyli liegt am östlichen Ende des Kykladenbogens, zu dem auch die Vulkaninseln Methana, Milos, Santorin und Nisyros gehören. Der subaerische Teil des Vulkans besteht aus Strömen andesitischer Lava. Einsprenglinge sind Plagioklas, Pyroxen und Magnetit. Der Boden des zentralen Kraters ist von einer bis zu zwei Meter dicken Schicht Bimsstein bedeckt, der von der Nachbarinsel Gyali stammt. Das Alter Strongylis lässt sich damit auf mindestens 31.000 Jahre schätzen. Außer dem zentralen Krater an der Spitze des Vulkankegels gibt es unterseeische Nebenkrater an seinem Hang.

Einzelnachweise

  1. Charles Arnold (Hrsg.): Die Inseln des Mittelmeers. Ein einzigartiger und vollständiger Überblick. 2. Auflage. marebuchverlag, Hamburg 2008, ISBN 3-86648-096-2.
  2. Nisyros Volcano – Strongyli (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), Institute of Geology and Mineral Exploration, Greece, 2008.
  3. L. Francalanci, G. E. Vougioukalakis, G. Perini, P. Manetti: A West-East Traverse along the magmatism of the south Aegean volcanic arc in the light of volcanological, chemical and isotope data. In: M. Fytikas, G. Vougioukalakis (Hrsg.): The South Aegean Active Volcanic Arc: Present Knowledge and Future Perspectives. Elsevier, 2005, ISBN 1-57958-436-5, S. 65–112 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Paraskevi Nomikou, Katherine L. Croff Bell, Georges Vougioukalakis, Isidoros Livanos, Julie Fero Martin: Exploring the Nisyros Submarine Volcanic Field. In: Katherine L. Croff Bell, Sarah A. Fuller (Hrsg.): New Frontiers in Ocean Exploration. The E/V Nautilus 2010 Field Season (PDF; 20,9 MB). In: Oceanography. Band 24, Nr. 1, Supplement, März 2011, S. 27.
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