Der (bis ins 19. Jahrhundert auch das) Karzer (lat. carcer ‚Umfriedung, Kerker‘) war bis ins frühe 20. Jahrhundert eine Arrestzelle in Universitäten und Schulen. Der Begriff wurde auch für Arrestzellen in den sowjetischen Kriegsgefangenenlagern verwendet (карцер).

Die besondere Rechtsstellung der Universitätsangehörigen

Der Karzer ist der wohl folkloristischste Teil, der zum Bereich der akademischen Gerichtsbarkeit zu rechnen ist. Vor allem Schilderungen aus dem 19. Jahrhundert und die farbenfrohe Ausgestaltung der Karzerräume tragen dazu bei, dass er heute nur noch als amüsante Disziplinarstrafe wahrgenommen wird. Doch diese Wahrnehmung greift zu kurz und betrifft nur die Endphase, vor allem die Zeit nach Abschaffung aller Sondergerichte im Deutschen Reich durch das Gerichtsverfassungsgesetz von 1879.

Das Universitätsarchiv Leipzig führt eine umfangreiche Datenbank zu den Insassen des Karzers.

Die „pädagogische“ Freiheitsentziehung

Noch im 20. Jahrhundert war die Festsetzung (Haftverbüßung) von Studenten durch ihre Universität und von Gymnasiasten durch ihre Schule zulässig. Die meisten deutschen Universitätskarzer wurden in den Jahren um 1910 bis 1914 aufgelöst. Karzerhaft war an einigen Universitäten noch bis in die frühen 1930er Jahre zugelassen und wurde dann in den Disziplinarvorschriften aus der Zeit des Nationalsozialismus offiziell und reichsweit nicht mehr erwähnt. An Schulen lebt der Karzer aber noch in der pädagogischen Maßnahme des Nachsitzens fort. Die Universitäts- bzw. Schulkarzer wurden in der Universität vom Pedellen bzw. vom Profos oder Karzerwärter bewacht.

Die Verwässerung des „Erziehungsinstruments“

Während die Karzerstrafe in der Frühzeit der akademischen Gerichtsbarkeit noch ein Strafinstrument war, das als schwerer Eingriff in die persönliche Freiheit der Studenten verstanden wurde, sank besonders im Laufe des 19. Jahrhunderts der Respekt vor dieser Einrichtung rapide. Es galt als Ehrensache für einen Studenten, während seiner Studentenzeit wenigstens einmal eine Karzerstrafe abgesessen zu haben. Dieses Ereignis wurde dann auch gebührend begangen, wie die wenig besinnlichen Wand-, Tisch- und Türmalereien belegen, die noch heute als museale Touristenattraktion in den Universitätsstädten gezeigt werden. Es war Bestandteil des „Ehrenkodex“ zwischen Pedellen und Einsitzendem, dass nur die auf frischer Tat ertappten Verzierungen des Karzers geahndet und beseitigt wurden. Also lag die hohe Kunst darin, beim Verlassen des Karzers so abzulenken, dass die neuen Verzierungen vom Pedell nicht bemerkt wurden, damit verblieben sie der Nachwelt erhalten. Andererseits oblag den Pedellen auch die Verpflegung der Einsitzenden auf deren Rechnung und erbrachte somit erhebliche Nebeneinkünfte.

Da sich die Studenten im Karzer in der Regel selbst verpflegen mussten und auch Besuch empfangen durften, war es ein Leichtes, die „Strafe“ zu einem gesellschaftlichen Ereignis mit exzessivem Alkoholkonsum werden zu lassen, was in Quellen des 19. Jahrhunderts immer wieder berichtet wird.

Noch erhaltene Karzer in Deutschland

Die noch erhaltenen Karzer in Deutschland sind Kulturdenkmale und stehen sämtlich unter Denkmalschutz. Im Einzelnen befinden sich in folgenden (ehemaligen) Universitätsstädten noch Karzer, die zumeist, manchmal nur nach vorheriger Anmeldung, als Studentenmuseum jederzeit besichtigt werden können.

Altdorf

Ehemalige Universität Altdorf (in Altdorf bei Nürnberg): Der bekannteste Insasse des Karzers soll Wallenstein während seiner Studienzeit in Altdorf (1599/1600) gewesen sein. Friedrich Schiller hat diesem Ereignis ein Denkmal gesetzt („Wallensteins Lager“, Siebenter Auftritt):

ERSTER JÄGER: Ja, er fing’s klein an und ist jetzt so groß.
Denn zu Altdorf im Studentenkragen,
Trieb er’s, mit Permiß zu sagen,
Ein wenig locker und purschikos,
Hätte seinen Famulus bald erschlagen.
Wollten ihn drauf die Nürnberger Herren
Mir nichts, dir nichts ins Karzer sperren;
’s war just ein neugebautes Nest,
Der erste Bewohner sollt’ es taufen.
Aber wie fängt er’s an? Er läßt
Weislich den Pudel voran erst laufen.
Nach dem Hunde nennt sich’s bis diesen Tag;
Ein rechter Kerl sich dran spiegeln mag.
Unter des Herrn großen Taten allen
Hat mir das Stückchen besonders gefallen.

Der Altdorfer Karzer führte den Namen Hundeloch.

Bonn

Auch die 1818 gegründete Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität besaß einen Karzer. Der heute bekannteste Insasse ist sicherlich Karl Marx, der hier die Nacht vom 16. auf den 17. Juni 1836 wegen „nächtlichen Lärmens“ verbrachte.

Erlangen

Erhalten ist der Karzer der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Erlangen aus der Zeit 1828 bis 1897 im 2. Stock des ehemaligen Wasserturms in der Apfelstraße 12, wo in einem der Räume auch noch die typischen Wandmalereien zu sehen sind. Zuvor befand sich der Karzer der Universität von 1743 bis 1745 im Turm der Sophienkirche in der Hauptstraße 14, dann im Dachgeschoss des alten Universitätsgebäudes in der Hauptstraße 18 (nach seinem ersten Insassen „Neumaiers Burg“ genannt), schließlich bis zum Umzug in den Wasserturm 1828 im Dachgeschoss des Redoutenhauses. Ab 1839 nutzte man den am Rande des Schlossgartens befindlichen Wasserturm als Karzer. Dieser bekam 1870 durch das Abtragen der obersten Stockwerke sein heutiges Aussehen. Zuletzt war der Karzer ab 1897 bis 1913 in der Mansarde des „Alten Kollegienhauses“ am Schlossgarten 3, heute Geologisches Institut, untergebracht. 1913 schaffte die Universität die Karzerstrafe ab.

Freiberg

Der historische Arrestraum für Studenten der Bergakademie Freiberg in Freiberg befindet sich im Dachgeschoss des Rektoratsgebäudes Akademiestraße 6 und ist der einzig erhaltene Karzer an einer deutschen Technischen Hochschule bzw. Technischen Universität. Er wurde 1843 von den Professoren der Bergakademie nach Absprache mit der Landesuniversität in Leipzig eingerichtet und dokumentiert mit seinen zahlreichen Wandmalereien und Inschriften studentisches Alltagsleben dieser Zeit. Zwischen 1851 und 1872 sind im Karzerbuch 48 Fälle vermerkt, in denen Studenten in diesem Raum eine Arreststrafe verbüßen mussten. Über diese entschied eine „bergakademische Disziplinarbehörde“, welche Verstöße gegen die guten Sitten, Sachbeschädigungen, das Schwänzen von Lehrveranstaltungen und Ruhestörung mit bis zu 14 Tagen Arrest bestrafen durfte. Essen und Trinken mussten von den Insassen selbst bezahlt werden.

Der Karzer besitzt nur ein kleines Fenster zum Hof, welches bei Belegung verschlossen wurde. Die karge Einrichtung, die dem Originalzustand nachempfunden ist, besteht aus einem Bett mit Strohsack, einem Tisch, zwei Stühlen, einer Waschschüssel und einem runden, gusseisernen Ofen. Obwohl das Bemalen der Wände verboten war, sind an den Wänden zahlreiche Zeichnungen, Ranken, Symbole der örtlichen Studentenverbindungen und Sprüche zu sehen. Aus konservatorischen Gründen ist der Karzer nicht öffentlich zugänglich.

Freiburg im Breisgau

Karzer der Albert-Ludwigs-Universität.
Couleurstudentische Anekdoten des Walter Stegmüller

Lokale Bekanntheit in der Freiburger Studentenschaft erlangte der Medizinstudent Walter Stegmüller. Stegmüller war Freiburger Hercyne und schrieb sich zufällig als dreitausendster Student an der Albert-Ludwigs-Universität ein, worauf er durch einen Festumzug (6. Juli 1911) geehrt wurde, an dem er auf einem rosengeschmückten Wagen durch die Stadt gefahren und von dem Rektor mit einer goldenen Uhr bedacht wurde (siehe Postkarte zu der Festveranstaltung). Als der neue Winterkarzer der Universität fertiggestellt wurde, war es wiederum Walter Stegmüller, dem die Ehre zuteilwurde, dort als erster Delinquent eine Karzerstrafe (22. November 1911) abzusitzen, die bereits am 25. November verbüßt war. Da ihm zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit durch Zufall große Aufmerksamkeit zuteilwurde, bekam er von der Studentenschaft den Titel „König Zufall“ verliehen, den er auch in einem Gedicht (hier auszugsweise zitiert) an der Wand des Karzers thematisierte:

Nun ist es Herbst Es braust der Sturm
Jetzt um den stillen Karzerturm
Mein Schicksal war’s auf Erden
der erste drin zu werden. (Walter Stegmüller: ).

Ein tragisches Ende nahm die Studentenlaufbahn des zu dieser Zeit wohl bekanntesten Freiburger Studenten dann 1915, als Walter Stegmüller bei einer Feier auf dem Verbindungshaus die Treppe hinunterstürzte und anschließend seinen Verletzungen erlag.

Freising

Im 18. Jahrhundert befand sich im Fürstbischöflichen Lyceum von Freising im 3. Stock des Osttraktes ein Karzer. Erhaltene Graffiti, die Ende der 1990er Jahre entdeckt wurden, dokumentieren seine Existenz.

Gießen

Zwei Jahre nach Gründung der Universität Gießen wurde 1609 ein eigener Anbau neben dem Hauptportal des der Universität geschenkten Zeughauses am Brandplatz errichtet. Der noch heute erhaltene Karzerbau gilt als erste Baumaßnahme der Universität und wurde bis 1879 genutzt.

Göttingen

Der Karzer der Georg-August-Universität Göttingen wurde im 19. Jahrhundert wegen der Erweiterung der Universitätsbibliothek unter das Dach der Aula am Wilhelmsplatz verlegt, samt einer Zellentür des alten Karzers und dem darauf befindlichen Graffito Bismarcks, die sich inzwischen allerdings in Bismarcks letzter Göttinger Studentenwohnung, dem Bismarckhäuschen, befindet.

In den 1820er Jahren, als sich Heinrich Heine in Göttingen aufhielt, war ein Pedell namens Brühbach für den Betrieb des Karzers zuständig, der sich aber offensichtlich keines großen Respekts seitens der Studenten erfreute. So berichtet Heine in seiner Harzreise von folgender Begebenheit:

„Nachdem ich meinen Magen etwas beschwichtigt hatte, bemerkte ich in derselben Wirtsstube einen Herrn mit zwei Damen, die im Begriff waren abzureisen. Dieser Herr war ganz grün gekleidet, trug sogar eine grüne Brille. […] Der Grüne wünschte, daß ich ihm ein Hotel in Göttingen empfehlen möchte, und ich riet ihm, dort von dem ersten besten Studenten das Hotel de Brühbach zu erfragen. […] Beide Damen fragten mich zu gleicher Zeit: ob im Hotel de Brühbach auch ordentliche Leute logierten. Ich bejahte es mit gutem Gewissen, und als das holde Kleeblatt abfuhr, grüßte ich nochmals zum Fenster hinaus. Der Sonnenwirt lächelte gar schlau und mochte wohl wissen, daß der Karzer von den Studenten in Göttingen Hotel de Brühbach genannt wird.“

Heinrich Heine: Reisebilder, Erster Teil: Die Harzreise, 1824

Greifswald

An der Universität Greifswald befindet sich im Auditorium maximum (Rubenowstr. 3) ein Karzer. Es finden regelmäßig Führungen durch die Kustodie der Universität statt. Der Karzer diente auch schon als Motiv für Biergläser und weitere Souvenirs, besonders im Rahmen des 550-jährigen Jubiläums der Gründung der Universität Greifswald im Jahre 2006.

Der Universitätsrichter Konrad Gesterding erließ Anfang der 1880er Jahre eine neue Karzerordnung.

Heidelberg

Mark Twain berichtet in seiner Reisebeschreibung Bummel durch Europa auch über den Karzer der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Jena

Der Karzer der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde von 1548 bis 1908 benutzt und umfasste bis zu neun Karzerräume. Im Karzer sind Graffiti des Schweizer Karikaturisten Martin Disteli zu sehen, der 1822 beim Besuch von inkarzerierten Freunden hier tätig war.

Königsberg

Marburg

Der heute noch im Obergeschoss der sog. Alten Universität der Philipps-Universität Marburg existierende Karzerraum hat für die eigentliche akademische Gerichtsbarkeit keine Bedeutung mehr erlangt. Das Gebäude wurde erst 1879 fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt war bereits das Gerichtsverfassungsgesetz vom 1. Oktober 1879 in Kraft getreten und damit die Gerichtsbarkeit zur ausschließlichen Zuständigkeit des Staates erklärt worden. Der heutige Marburger Karzer fand somit nur bei Disziplinarstrafen, gelegentlich und auf Antrag auch bei kürzeren (bis zu 14 Tagen) Amtsgerichtsstrafen, Verwendung. In diesem Sinne saßen in diesem Raum und in einem auf gleichem Flur befindlichen „Nebenkarzer“ zwischen 1879 und 1931 ca. 230 Studenten (nach Bickert/Nail 2013, S. 38) ein; Studentinnen waren nicht darunter. Die Insassen hinterließen ihre Spuren nicht nur durch Wanddekorationen, mit denen sie vor allem die Zugehörigkeit zu verschiedenen studentischen Verbindungen manifestierten, sondern auch in den vom jeweiligen Karzerwärter geführten „Gästebüchern“ sowie in einer vom Universitätsgericht geführten Strafliste; letztere sind alle im Marburger Universitätsarchiv einsehbar. Aus diesen Quellen wissen wir auch, dass es vor 1879 mehrere Vorgängerräume des heute noch existierenden Karzers gegeben hat, z. B. vorübergehend in der oberen Etage des sogenannten „Reithauses“ (Ecke Barfüßerstr./Am Plan) und zuvor vier Räume mit den Namen „Sanssouci“, „Avecsouci“, „Friedrichsruhe“ und „Bellevue“ in dem ehemaligen Dominikanerkloster, das ab 1872/73 dem Universitätsneubau, der heutigen „Alten Universität“, weichen musste. Die Philipps-Universität Marburg, gegründet 1527, erhielt mit dem Freiheitsbrief des Landgrafen Philipp des Großmütigen von 1529 die einfache Gerichtsbarkeit verliehen, während der Landesherr sich die höhere Gerichtsbarkeit selbst vorbehielt. Die Übergänge waren fließend und boten Raum für zahlreiche Auseinandersetzungen. Prominenter Delinquent war 1737 Michail Lomonossow, dem sein Lehrer Christian Wolff durch Zahlung einer Ablöse (carcer redemption) von drei Reichstalern die vorgesehene – zwei Tage – Karzer-Haft erspart hatte. In den 1850er Jahren machte der Chemiker Johann Peter Grieß wiederholt Bekanntschaft mit dem Marburger Universitätsgefängnis.

Tübingen

In Tübingen gibt es den ältesten bis heute erhaltenen akademischen Karzer, der von 1515 bis 1845 benutzt wurde. 1736 wurde er von Johann Gottfried Schreiber mit ermahnenden Schwarz-Weiß-Malereien mit biblischen Szenen ausgemalt.

1845 errichtete man in der Alten Aula einen neuen Karzer, der aus drei Zimmern mit vergitterten Fenstern bestand. Der Aufenthalt dort war nach Berichten der Studenten „nicht schlecht“. Die Verpflegung bekam man von einer Wirtschaft. Auch ein Schoppen Wein oder eine Flasche Bier waren erlaubt. Die Pedelle drückten ein Auge zu, wenn mittags Freunde mit den mit Weinflaschen ausgestopften Mänteln zu Besuch kamen. Der ehrenswerte Payer, der bereits am Anfang des 19. Jahrhunderts Pedell war, erzählte abends den Sträflingen unter Tabaksdampf und Scherz von den früheren studentischen Sitten und Gebräuchen.

Außerhalb Deutschlands

Tartu (Dorpat)

An der Universität Tartu (Dorpat) in Estland befindet sich ein historischer Karzer im Dachboden des Universitätshauptgebäudes. Er wurde durch einen Brand in den 1960er Jahren beschädigt. Die anschließende Restaurierung noch zu Sowjetzeiten hat nicht jedes zerstörte „Wandgemälde“ bzw. jede alte Inschrift retten können. Der Karzer kann besichtigt werden.

Wandzeichnungen im Karzer in Tartu

Riga

Die Universität Lettlands in Riga: Die aus dem 1862 gegründeten Rigaer Polytechnikum (mit deutscher Unterrichtssprache) hervorgegangene Technische Universität Riga besaß nach dem Vorbild deutscher Universitäten und der baltischen Nachbaruniversität Dorpat (Tartu) einen Karzer, der heutzutage als Museumsraum erhalten ist und besichtigt werden kann.

Schulkarzer

Ansbach

In einem der Untergeschosse des Turms des Gymnasiums Carolinum findet sich noch ein Karzer aus den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts. Dieser ist allerdings nicht öffentlich zugänglich.

Prenzlau

In der Oberschule „Carl-Friedrich-Grabow“ existiert im Haus A noch ein Karzer.

Schüler können sich dort aufhalten, wenn sie Freistunden haben, aus gesundheitlichen Gründen abgeholt werden müssen oder wegen Verspätung nicht mehr in den Unterricht hereingelassen werden.

Zerbst

Im Francisceum erinnern die Inschriften an den Wänden des Karzers an die Universitäts- und Schulzeit.

Einzelnachweise

  1. Karzerstrafen an der Universität Leipzig“ (Universitätsarchiv Leipzig) (Memento vom 18. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Archivierte Website der Universität Leipzig. Abgerufen am 1. April 2016.
  2. bonner-rechtsjournal.de
  3. Albrecht, Helmuth; Fuchsloch, Norman; Richter, Siegfried: Gaudeamus igitur? Streiflichter aus dem Freiberger Studentenleben 1766 bis 1990. Ausstellung des Historischen Kabinetts der TU Bergakademie Freiberg vom 20. Oktober 1998 bis 30. Juni 1999. Freiberg. – Höppner, Christel-Maria (Red.): Aus der Geschichte der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. 3., stark erweiterte und überarbeitete Auflage. Freiberg 2004.
  4. Ralf Hübner: Historische Langeweile. In: Sächsische Zeitung. 4. August 2014.
  5. Karzer der Albert-Ludwigs-Universität
  6. Fritz Reiser: Das älteste Semester der Freiburger Studentenschaft und seine Freiburger Band- und Karzerpoesie. In: Freiburger Almanach. Achtes Illustriertes Jahrbuch 1957, Nr. 8, 1957, S. 56–61.
  7. 1 2 Doreen Fiedler: Haftanstalt Uni. (Nicht mehr online verfügbar.) Uni Freiburg, 13. November 2016, archiviert vom Original am 13. November 2016; abgerufen am 14. November 2016.
  8. Wolfgang Weismann: Der Karzer der Uni Freiburg: Fünfmal den Prof beleidigen, drei Tage Haft. fudder.de, 7. November 2012, abgerufen am 13. November 2016.
  9. Joachim Röderer: Ein Karzer mit bester Aussicht. (PDF) Badische Zeitung, 20. Juli 2007, abgerufen am 13. November 2016.
  10. Ein Karzer mit Aussicht. Universität Freiburg, 19. Juli 2007, abgerufen am 13. November 2016.
  11. Freisinger Schulkarzer (Memento vom 21. Juni 2015 im Internet Archive)
  12. Birgitt Hellmann, Doris Weilandt: Jena musarum salanarum sedes. 450 Jahr Universitätsstadt Jena. Verlag Vopelius, Jena 2008, ISBN 978-3-939718-44-4, S. 29–30 (Google Books [abgerufen am 4. November 2011]).
  13. Historischer Karzer. Universitätssammlungen in Deutschland, abgerufen am 28. September 2019.
  14. Historischer Karzer der Universität Jena. Universitätsklinikum Jena, abgerufen am 28. September 2019.
  15. Peter Woeste: Akademische Väter als Richter, Zur Geschichte der akademischen Gerichtsbarkeit der Philipps-Universität, Marburg 1987, ISBN 3-923820-17-8; Norbert Nail: Russi intra muros. Studenten aus Sankt Petersburg bei Christian Wolff in Marburg. Zum 300. Geburtstag des Universalgelehrten Michail Vasil'evič Lomonosov am 19. November 2011. In: Studenten-Kurier. 1/2012, S. 15–19.
  16. Seit 2014 ist der Karzer bis auf weiteres nicht zu besichtigen, da die Wandmalereien in sehr schlechtem Zustand sind.
  17. Erich Bauer: Die Tübinger Rhenanen, Zeulenroda : Oberreuter 1936 (tatsächlich Ende 1937), Tafel vor Seite 135
  18. Der Karzer in Tartu
  19. Der Karzer in Riga (Memento vom 29. Dezember 2012 im Internet Archive)
  20. Zerbst, Francisceum, Karzer

Literatur

  • Tilmann Bechert: Der Heidelberger Studentenkarzer. Heidelberg 1995.
  • Carsten Bernoth: Bonner Karzergeschichte(n) 1818–1899. Betrachtungen zur akademischen Gerichtsbarkeit in Bonn im 19. Jahrhundert. In: „Bonner Geschichtsblätter“ 53/54 (2004), S. 327–345.
  • Hans Günther Bickert; Norbert Nail: Marburger Karzer-Buch. Kleine Kulturgeschichte des Universitätsgefängnisses. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage, Marburg : Jonas Verlag 2013, ISBN 978-3-89445-480-7.
  • Ernst Eckstein: Der Besuch im Karzer, Kelkheim : Humoreske 2001, ISBN 3-922272-69-X [Gymnasium].
  • Thorsten Engler: „Salvete, o Sanssouci Aranjuezque …“. Kleine Kulturgeschichte des Kieler Universitätskarzers. In: Christiana Albertina. Forschungen und Berichte aus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 63/2006, S. 45–62.
  • Gert Hahne: Der Karzer: Bier! Unschuld! Rache! Der Göttinger Universitätskarzer und seine Geschichte(n). Göttingen 2005.
  • Andrew Cowin: Der Heidelberger Studentenkarzer. hrsg. Universität Heidelberg. Heidelberg [2011].
  • Cornelia Junge: „Ein Tisch, gezimmert aus dem Holz der Arche Noah“. Studien zum Karzer der Leipziger Universität. In: „Universität Leipzig“ 3/2000, S. 46–49, ISSN 0947-1049.
  • Günter Katsch und Gerhild Schwendler: Das Karzer-Buch der Universität Leipzig. In: „Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Leipzig“, Leipzig 1980, S. 149–161.
  • Hannelore Kuna: Kleine Universitätsgeschichte Greifswald. Grambin 2011, ISBN 978-3-942916-77-6 [Karzer S. 47–51.]
  • Norbert Nail: Vom „Karzer-Maler“ zum Malkünstler: Martin Disteli und Wolfgang Wolff – zwei ungewöhnliche Studentenkarrieren. In: Studenten-Kurier. 4/2020, 24-28 [Jena, Marburg]. (norbert-nail.de)
  • Michaela Neubert: „Es lebe die academische Freiheit!“ Eine Schriftquelle zum Würzburger Studentenkarzer im Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg, „ Einst und Jetzt“, Band 60 (2015), S. 225–264.
  • Eckhard Oberdörfer; Horst-Diether Schroeder: Ein fideles Gefängnis. Greifswalder Karzergeschichten in Wort und Bild. Mit 70 Abbildungen, davon 20 in Farbe, Schernfeld 1991, ISBN 3-923621-73-6.
  • Eckhard Oberdörfer: Heidelberger Karzerkunst – eine Momentaufnahme. In: „Einst und Jetzt“, Band 42 (1997), S. 121–156.
  • Eckhard Oberdörfer: Der Heidelberger Karzer. Köln 2005, ISBN 3-89498-132-6.
  • Anja Spalholz: „Drei Tage Karzer für den Sünder …“ Die Gefängnisse der halleschen Universität (1692–1931). In: Vivat Academia, Vivant Professores! Hallesches Studentenleben im 18. Jahrhundert. herausgegeben von Ralf-Torsten Speler, Halle 2011, ISBN 978-3-86829-348-7, S. 55–63.
  • Ralf-Rüdiger Targiel: Vom Studentenkarzer und anderen Gefängnissen. In: „Jahresbericht. Forschungsstelle für Vergleichende Universitätsgeschichte mit dem Förderverein zur Erforschung der Geschichte der Viadrina“, Band 3.2002 (2003), S. 126–128.
  • Heinz Voigt: Jenaer Miszellen No. 1. Vom Hotel zur Akademischen Freiheit und dem Ursprung der Jenaer Trikolore. Jena 2011.
  • Volker Wahl: Aus der Geschichte des Jenaer Universitätskarzers. In: Jena soll leben. Beiträge zum historischen Studentenleben an der Universität Jena. Jena 1991, ISBN 3-86007-057-6, S. 57–85 (= Jenaer Reden und Schriften).
  • Alma Mater Tartuensis (1632–1982), zusammengestellt von Tullio Ilomets und Hillar Palamets, Tallinn : Kirjastus Eesti Raamat 1982 [Karzer S. 96.]
  • Iwan Durrer: Karzerromantik – nicht nur in Heidelberg. In: Studenten-Kurier. 4/2019, S. 15–17 [auch zum Karzer in Tartu].
  • Axel Burchardt: Fakten statt Legenden. 200 Jahre nach seiner Ausmalung ist das ehemalige Studentengefängnis – der Karzer – der Universität Jena restauriert worden. In: Lichtgedanken. Das Forschungsmagazin der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Februar 2023, 44 f.
  • Ken Ird, Kristiina Tiideberg ; Redaktion: Jaanika Andreson, Reet Bender, Lea Leppik, Dorparter Karzergeschichten Übersetzung ins Deutsche: Reet Bender ; Illustrationen: Kristina Viin ; Gestaltung: Maarja Roosi. Tartu Ülikooli Museum 2023
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