Die Synagoge in Niederrœdern, einer französischen Gemeinde im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est, wurde 1869 errichtet. Die Synagoge befand sich in der Herbengasse, der heutigen Rue de Blond.
Seit der Besetzung Frankreichs durch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg wurde das Synagogengebäude von der Bevölkerung zum Trocknen von Kräutern verwendet. Ende des Krieges diente die Synagoge als Munitionslager der Wehrmacht. Durch amerikanische Fliegerbomben wurde das Gebäude im Januar 1945 zerstört.
Siehe auch
Literatur
- Dominique Jarrassée: L'âge d'or des synagogues. Éditions Herscher, Paris 1991, ISBN 2-7335-0149-6.
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Version).
Weblinks
- Synagoge Niederroedern bei Alemannia Judaica (mit vielen Fotos)
Koordinaten: 48° 54′ 24,4″ N, 8° 2′ 52″ O
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