Taim (auch Taong, Teong, Them. birmanisch တောင်) war ein hinterindisches Längenmaß und war in Rangun, Pegu und Ava verbreitet, Regionen im heutigen Myanmar. Das Maß galt als königliche Elle und führte auch die Bezeichnung Sandang. Die Größe der Elle konnte in Birma nach dem Willen des Monarchen geändert werden. Im Jahr 1795 entsprach sie 22 Zoll (engl).

Das Maß entsprach dem bekannten Ellenmaß. So war in

  • Rangun: 1 Taim = 215,057 Pariser Linien = 0,48513 Meter
  • 1 Taim = 2 T´wah/Spanne = 3 Mekh/Handbreite = 24 T´hits/Fingerbreite
    • 1 T´hits = 0,020214 Meter
  • 4 Taim = 1 Länn/Lan/Klafter= 1,9405 Meter

Siehe auch

Burmesisches Maßsystem

Einzelnachweise

  1. Friedrich Noback: Münz-, Maass- und Gewichtsbuch: das Geld-, Maass- und Gewichtswesen, die Wechsel- und Geldkurse, das Wechselrecht und die Usanzen. F. A. Brockhaus, Leipzig 1877, S. 754.
  2. Leopold Carl Bleibtreu: Handbuch der Münz-, Maß- und Gewichtskunde und des Wechsel-Staatspapier-, Bank- und Aktienwesens europäischer und außereuropäischer Länder und Städte. Verlag von J. Engelhorn, Stuttgart 1863, S. 502.
  3. Verein praktischer Kaufleute: Neuestes Illustriertes Handels- und Warenlexikon oder Enzyklopädie der gesamten Handelswissenschaften für Kaufleute und Fabrikanten. Band 2, Verlag Ernst Schäfer, Leipzig 1857, S. 346.
  4. Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830, S. 337.
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