Takashi Kitamura
Nation Japan Japan
Geburtstag 15. Mai 1977 (46 Jahre alt)
Geburtsort Myōkōkōgen, Japan
Größe 166 cm
Karriere
Verein Tokyo Biso
Nationalkader seit 1998
Status zurückgetreten
Karriereende 2008
Medaillenspiegel
Universiade Medaillen 0 × 1 × 0 ×
Nationale Medaillen 1 × 4 × 0 ×
 Universiade
Silber 1999 Poprad Sprint
Japanische Meisterschaften
Silber 1998 Sapporo Gundersen
Silber 2004 Sapporo Gundersen
Silber 2005 Hakuba Gundersen
Gold 2007 Hakuba Sprint
Silber 2009 Hakuba Gundersen
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 22. Januar 2003
 Gesamtweltcup 24. (2003/04)
 Sprintweltcup 27. (2004/05)
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 13. August 2004
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 1997/98
 COC-Siege (Einzel) 04  (Details)
 Gesamtwertung COC 03. (2003/04)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 4 0 1
 

Takashi Kitamura (jap. 北村 隆, Kitamura Takashi; * 15. Mai 1977 in Myōkōkōgen, Präfektur Niigata) ist ein ehemaliger japanischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang

Kitamura trat erstmals bei Skisprungwettbewerben international in Erscheinung, als er Mitte September 1996 in Hakuba erfolglos versuchte, sich für das Continental-Cup-Springen zu qualifizieren. In der Nordischen Kombination ging er spätestens seit der Saison 1997/98 an den Start, denn in jenem Winter konnte er seine ersten Punkte im zweitklassigen B-Weltcup erzielen. Bei der Universiade 1999 in Poprad gewann Kitamura die Silbermedaille im Sprint. Seinen Durchbruch hatte er im Winter 2003/04, in dem er im B-Weltcup vier Wettbewerbe gewinnen und die Wettkampfserie auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung abschließen konnte. Darüber hinaus gelang ihm am 2. Januar 2004 beim Sprint in Reit im Winkl erstmals der Sprung in die Punkteränge beim Weltcup. Nach weiteren guten Ergebnissen belegte er in der Weltcup-Gesamtwertung den 24. Platz. Auch in der darauffolgenden Weltcup-Saison lief Kitamura regelmäßig unter die besten Dreißig und wurde vor dem Hintergrund dieser Leistungen für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf nominiert. Dort belegte er Rang 28 im Sprint und wurde zudem gemeinsam mit Yōsuke Hatakeyama, Makoto Masaki und Junpei Aoki Neunter im Team. Als Karrierehöhepunkt galt seine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2006 in Pragelato, bei denen er im Gundersen Einzel 43. wurde sowie zusammen mit Daito Takahashi, Norihito Kobayashi und Yōsuke Hatakeyama den sechsten Rang im Team erreichte. Bei den japanischen Meisterschaften 2007 in Hakuba gewann Kitamura im Sprint von der Normalschanze seinen ersten und einzigen Meistertitel. Im Jahr 2008 beendete er seine Karriere.

In der Weltcup-Saison 2020/21 war Kitamura Teil des Trainerstabs des japanischen Nationalteams.

Erfolge

B-Weltcup-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtDisziplin
1.13. Dezember 2003 LillehammerSprint Großschanze
2.14. Februar 2004 Nozawa OnsenGundersen Normalschanze
3.16. Februar 2004 HakubaMassenstart Großschanze
4.17. Februar 2004 HakubaSprint Großschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2003/0424.161
2004/0526.159
2005/0655.33

B-Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
1997/9838.38
1998/9960.20
1999/0075.6
2001/0234.53
2003/043.588
2005/0626.170
2006/0790.2

Einzelnachweise

  1. 76. Japanischen Nordische Skimeisterschaften. In: ski-japan.or.jp, Abgerufen am 10. November 2020 (japanisch).
  2. 82. Japanischen Nordische Skimeisterschaften. In: ski-japan.or.jp, Abgerufen am 15. November 2020 (japanisch).
  3. 83. Japanischen Nordische Skimeisterschaften. In: ski-japan.or.jp, Abgerufen am 15. November 2020 (japanisch).
  4. 85. Japanischen Nordische Skimeisterschaften. In: ski-japan.or.jp, Abgerufen am 15. November 2020 (japanisch).
  5. 87. Japanischen Nordische Skimeisterschaften. In: ski-japan.or.jp, Abgerufen am 15. November 2020 (japanisch).
  6. Ergebnisliste COC Hakuba 21. September 1996. In: wyniki-skoki.hostingasp.pl, Abgerufen am 9. Oktober 2020.
  7. Expedition Männer. In: ski-japan.or.jp, 4. November 2020, abgerufen am 17. Dezember 2020 (japanisch).
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