Die VII. Targa Abruzzi, bekannt auch als 24-Stunden-Rennen von Pescara 1934, war ein Sportwagenrennen und fand am 13. August 1934 statt.

Das Rennen

1934 entschieden die Veranstalter und Funktionäre der Targa Abruzzi die Distanz des Rennens zu verändern. Auf dem Circuito di Pescara fand in diesem Jahr ein 24-Stunden-Rennen, angelehnt an vergleichbare Rennveranstaltungen in Le Mans und Spa-Francorchamps, statt. Der Versuch eine dauerhafte Veranstaltung wie in Frankreich und Belgien zu etablieren, schlug allerdings fehl. Nur noch ein weiters Mal, 1935, wurde in Pescara ein 24-Stunden-Rennen gefahren.

Die Rund- und Straßenrennen in Italien der 1930er-Jahre wurde, mit wenigen Ausnahmen, vor allem von italienischen Rennteams- und Fahrern bestritten. Das Umstellen des Rennens in Pescara auf die lange 24-Stunden-Distanz brachte dort erstmals Nichtitaliener an den Start. Unter diesen Fahrern waren die beiden Briten Earl Howe und Tim Rose-Richards, sowie die Franzosen Marcel Mongin und Raymond Sommer. Sie alle hatten großen Erfahrungen bei 24-Stunden-Rennen und bei diesem Rennformat große Erfolge gefeiert. Howe hatte 1931 gemeinsam mit Tim Birkin in Le Mans gewonnen. Rose-Richards kam in drei aufeinander folgenden Jahren, 1931, 1932 und 1933, in Le Mans als Dritter ins Ziel und Mongin wurde an der Sarthe 1926 und 1937 Gesamtzweiter. Raymond Sommer kam als zweifacher Le-Mans-Sieger nach Italien 1932 hatte er mit Luigi Chinetti gewonnen und 1933 als Partner von Tazio Nuvolari; mit dem Italiener ging er auch bei der Tara an den Start, schied jedoch aus.

Während Mongin, der sich das Cockpit eines Alfa Romeo 8C 2300 Monza mit seiner Landfrau Hélene Delange teilte, ausfiel, errichten Howe und Rose-Richards den siebten Gesamtrang. In der Gesamtwertung feierte die Scuderia Ferrari einen Dreifachsieg.

Ergebnisse

Schlussklassement

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 24 Scuderia Ferrari Franco Cortese
Francesco Severi
Alfa Romeo 6C 2300A
2 27 Scuderia Ferrari Mario Tadini
Nando Barbieri
Alfa Romeo 6C 2300A
3 23 Scuderia Ferrari Archimede Rosa
Gianfranco Comotti
Alfa Romeo 6C 2300A
4 L. Gabini
Zappacorta
Alfa Romeo 6C 1750
5 Giovanni Lurani
 Carlo Castelbarco
Bugatti
6 IC 8 Earl Howe
Tim Rose-Richards
Alfa Romeo 8C 2300
7 IC 9 Nicola Borelli
V. Lo Prete
Alfa Romeo 8C 2300
8 XXX XXX
9 XXX XXX
10 XXX XXX
11 XXX XXX
12 XXX XXX
13 XXX XXX
14 XXX XXX
15 XXX XXX
16 XXX XXX
17 XXX XXX
18 XXX XXX
19 XXX XXX
20 XXX XXX
21 XXX XXX
22 XXX XXX
23 XXX XXX
24 XXX XXX
25 XXX XXX
26 XXX XXX
27 XXX XXX
Ausgefallen
28 2 Scuderia Ferrari Guy Moll
Pietro Ghersi
Alfa Romeo 8C 2600 Monza
29 4 Tazio Nuvolari
Raymond Sommer
Alfa Romeo 8C 2300
30 11 Scuderia Ferrari Guglielmo Carraroli
Berrone Ippolito
Alfa Romeo 8C 2600 Monza
31 26 Scuderia Ferrari L. Catalani
A. Pollini
Alfa Romeo 6C 2300A
32 3 Scuderia Subalpina Piero Dusio
Gino Rovere
Alfa Romeo 8C 2300 Monza
33 5 Hélene Delange
Marcel Mongin
Alfa Romeo 8C 2300 Monza
34 6 Goffredo Zehender
 José de Villapadierna
Alfa Romeo 8C 2300 Monza
35 1 Alfa Romeo 8C 2300
36 10 Alfa Romeo 8C 2300 LM
37 XXX XXX
38 XXX XXX
39 XXX XXX
40 XXX XXX
41 XXX XXX
42 XXX XXX
43 XXX XXX
44 XXX XXX

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
45 Hans Ruesch
Ulrich Maag
Alfa Romeo 8C 2300

Klassensieger

Zu diesem Rennen sind keine Klassensieger bekannt.

Renndaten

  • Gemeldet: 45
  • Gestartet: 44
  • Gewertet: 37
  • Rennklassen: unbekannt
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: unbekannt
  • Streckenlänge: 25,800 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 24:00:00,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: unbekannt
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 2482,082 km
  • Siegerschnitt: 103,420 km/h
  • Schnellste Trainingszeit: unbekannt
  • Schnellste Rennrunde: unbekannt
  • Rennserie: zählte zu keiner Rennserie
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