Taschkömür Ташкөмүр, Таш-Кумыр | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Kirgisistan | |||
Gebiet: | Dschalalabat | |||
Rajon: | ||||
Koordinaten: | 41° 21′ N, 72° 13′ O | |||
Höhe: | 585 m | |||
Fläche: | 48,3 km² | |||
Einwohner: | 24.335 (2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 504 Einwohner je km² | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Stadt |
Taschkömür (kirgisisch Ташкөмүр; russisch Таш-Кумыр) ist eine früher stark vom Bergbau geprägte Stadt im Westen Kirgisistans mit 24.335 Einwohnern. (Stand 2022)
Geographie
Taschkömür liegt im Gebiet Dschalalabat im Tal des Naryn, etwa 90 km nordwestlich von Dschalalabat. Die Stadt erstreckt sich westlich des Flusses, während die wichtige Fernstraße von Bischkek nach Osch gegenüber auf der Ostseite des Flusses verläuft. Das Stadtgebiet umfasst eine Fläche von 48,3 km².
Geschichte
In den 1930er Jahren begann die planmäßige Nutzung von Kohlevorkommen im Gebiet der heutigen Stadt. Zu diesem Zweck wurde 1935 eine hier endende Bahnstrecke errichtet. Für eine bereits früher entstandene kleine Siedlung setzte damit ein starkes Wachstum ein, so dass sie im Jahr 1943 den Status einer Stadt erhielt. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine Eisenbahnanbindung nach Süden entstanden, welche Taschkömür mit dem damaligen Gebiet der Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik bzw. dem heutigen Usbekistan verbindet; bis zum heutigen Tag besteht aber keine Verbindung zu anderen Eisenbahnstrecken innerhalb Kirgisistans.
Die Einwohnerzahl der Stadt lag 1975 etwa bei 17.300 Personen. Zu Beginn des Jahres 2022 lebten in Taschkömür (ohne umliegende Ortschaften) 24.335 Einwohner.
Einzelnachweise
- ↑ Webseite "Welcome to the city of Tashkumyr!" (archivierte Version vom Mai 2011). (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 26. Mai 2011; abgerufen am 27. November 2022 (russisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- 1 2 Artikel Таш-Кумыр in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- ↑ United Nations Economic Commission for Europe (Hrsg.): Logistics and transport competitiveness in Kyrgyzstan. United Nations, Geneva 2020, ISBN 978-92-1117206-5 (englisch, PDF-Datei (ca. 14 MB)).
- ↑ Bevölkerung der Oblaste, Bezirke, Städte, städtischen Siedlungen, Aiyl Aimaks und Dörfer der Kirgisischen Republik. National Statistics Committee of the Kyrgyz Republic., archiviert vom ; abgerufen am 27. November 2022 (russisch).