Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Tellurdichlorid | |||||||||
Summenformel | TeCl2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 198,51 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
6,9 g·cm−3 | |||||||||
Schmelzpunkt |
208 °C | |||||||||
Siedepunkt |
328 °C | |||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tellurdichlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tellurs aus der Gruppe der Chloride.
Gewinnung und Darstellung
Tellurdichlorid kann durch Reaktion von Tellur mit Dichlordifluormethan gewonnen werden.
Die Verbindung kann auch durch Reaktion von Tellurtetrachlorid mit Tellur dargestellt werden.
Eigenschaften
Tellurdichlorid ist ein amorpher schwarzer Feststoff, der sich in Wasser zersetzt. Er schmilzt zu einer schwarzen Flüssigkeit und verdampft zu einem lilafarbenen Dampf.
Verwendung
Durch Reaktion von Bariumchlorid mit Tellurdichlorid in Wasser kann Bariumtellurit gewonnen werden.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 484 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Leopold Gmelin: Tellurium: Supplement volume. Springer-Verlag, 1977, OCLC 77834357, S. 72 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ E. E. Aynsley: 598. The preparation and properties of tellurium dichloride. In: Journal of the Chemical Society. 1953, S. 3016, doi:10.1039/JR9530003016.
- ↑ Arne Haaland: Molecules and Models The molecular structures of main group element compounds. OUP Oxford, 2008, ISBN 978-0-19-152860-6, S. 257 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Liv Fernholt, Arne Haaland u. a.: The molecular structure of tellurium dichloride, TeCl2, determined by gas electron diffraction. In: Journal of Molecular Structure. Band 128, 1985, S. 29, doi:10.1016/0022-2860(85)85037-7.
- ↑ Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 978-0-444-59553-9, S. 193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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