Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Te4+ _ Cl− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Tellurtetrachlorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Tellur(IV)-chlorid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | TeCl4 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff mit stechendem Geruch | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 269,41 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
3,01 g·cm−3 | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
224 °C | |||||||||||||||
Siedepunkt |
380 °C | |||||||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser unter Bildung von TeO2 und Chlorwasserstoff | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tellurtetrachlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tellurs aus der Gruppe der Chloride.
Gewinnung und Darstellung
Tellurtetrachlorid kann durch Reaktion von Tellur mit Chlor gewonnen werden.
Eigenschaften
Tellurtetrachlorid ist ein feuchtigkeitsempfindlicher weißer bis gelber Feststoff mit stechendem Geruch, der sich in Wasser unter Bildung von Tellurdioxid und Chlorwasserstoff zersetzt. Er zerfließt an feuchter Luft unter teilweiser hydrolytischer Zersetzung und ist löslich in Ethanol und Toluol. Seine Schmelze ist gelb gefärbt, der Dampf orangerot. Ab etwa 500 °C zersetzt sich die Verbindung unter Chlorabgabe, wobei die Zersetzung bei 1000 °C vollständig ist. Im gasförmigen Zustand ist die Struktur monomer und entspricht der von Schwefeltetrafluorid. Im festen Zustand besitzt sie eine Struktur vom Kuban-Typ die sich als aus vier über Halogenidbrücken verknüpften TeCl3+Cl−-Einheiten zusammengesetzt beschreiben lässt. Die Kristallstruktur hat monokline Symmetrie, Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) , mit den Gitterparametern a = 17,076 Å, b = 10,404 Å, c = 15,252 Å und β = 116,82°.
Verwendung
Tellurtetrachlorid kann für Synthesen in der organischen Chemie verwendet werden.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Datenblatt Tellurium(IV) chloride, 99.9% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 9. Dezember 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- 1 2 Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 432.
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 632.
- ↑ B. Buss, B. Krebs: The Crystal Structure of Tellurium Tetrachloride. In: Inorganic Chemistry. 10, 1971, S. 2795–2800, doi:10.1021/ic50106a035.
- ↑ N. Petragnani, J. V. Comasseto: Tellurium Reagents in Organic Synthesis; Recent Advances. Part 1. In: Synthesis. (10), 1991, S. 793–817. doi:10.1055/s-1991-26577. und …Part 2. In: Synthesis. (11), 1991, S. 897–919. doi:10.1055/s-1991-26605