Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Te4+ _ F− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Tellurtetrafluorid | |||||||||
Andere Namen |
Tellur(IV)-fluorid | |||||||||
Verhältnisformel | TeF4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 203,59 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
4,22 g·cm−3 | |||||||||
Schmelzpunkt |
129 °C | |||||||||
Siedepunkt |
374 °C | |||||||||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tellurtetrafluorid ist eine chemische Verbindung des Tellurs aus der Gruppe der Fluoride.
Gewinnung und Darstellung
Tellurtetrafluorid kann durch Reaktion von Tellurdioxid mit Schwefeltetrafluorid unter Druck gewonnen werden. Ebenfalls möglich ist die Darstellung aus den Elementen oder durch thermische Zersetzung von Natrium- oder Kaliumfluorokomplexen NaTeF5 bzw. KTeF5 bei 450 bis 600 °C.
Eigenschaften
Tellurtetrafluorid ist ein farbloser Feststoff, der sich bei Kontakt mit Wasser zersetzt. Ab einer Temperatur von 195 °C zersetzt er sich langsam zu Tellurhexafluorid.
In flüssiger Form leitet die Verbindung elektrischen Strom. Der Dampf der Verbindung hat eine rote Farbe. In fester Form besitzt sie eine polymere Struktur TeF3-F-... die über die Fluoratome verbunden ist. Sie greift Glas, Kupfer, Nickel, Gold, Quecksilber bei Temperaturen um ihren Zersetzungspunkt an. Tellurtetrafluorid besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe P212121 (Raumgruppen-Nr. 19) und den Gitterparametern a=536 pm, b=622 pm und c=964 pm.
Verwendung
Tellurtetrafluorid kann als Fluorierungsmittel und Fluoridierungsmittel verwendet werden.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2012, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ D'Ans-Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker, Band 3, S. 758; ISBN 3-540-60035-3
- 1 2 3 4 5 A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 632.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- 1 2 Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, S. 3195 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ A. J. Edwards, F. I. Hewaidy: Fluoride crystal structures. Part IV. Tellurium tetrafluoride. In: Journal of the Chemical Society A: Inorganic, Physical, Theoretical. 1968, S. 2977, doi:10.1039/J19680002977.