Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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_ Te4+ _ I− Te4I16-Einheit in der Kristallstruktur von TeI4 | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Tellurtetraiodid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
Tellur(IV)-iodid | ||||||||||||||||||
Verhältnisformel | TeI4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grauer bis schwarzer Feststoff mit beißendem Geruch | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 635,22 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
5,403 g·cm−3 | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
280 °C | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tellurtetraiodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tellurs aus der Gruppe der Iodide.
Gewinnung und Darstellung
Tellurtetraiodid kann durch Reaktion von Tellursäure mit Iodwasserstoff gewonnen werden.
Es kann auch durch Reaktion von Tellur und Iod gewonnen werden, wobei je nach Reaktionsbedingungen auch Tellurdiiodid und Tellurmonoiodid entstehen können.
Eigenschaften
Tellurtetraiodid ist ein eisengrauer Feststoff, der sich in kaltem Wasser langsam, in warmem Wasser rasch zu Tellurdioxid und Iodwasserstoff zersetzt. Er ist beständig auch an feuchter Luft und zersetzt sich beim Erhitzen unter Iod-Abgabe. Er ist löslich in Iodwasserstoffsäure unter Bildung von H[TeI5] und etwas löslich in Aceton. Von Tellurtetraiodid sind fünf Modifikationen bekannt, die alle aus tetrameren Molekülen aufgebaut sind. Die δ-Form ist die thermodynamisch stabilste Form. Diese leitet sich (wie auch die α-,β- und γ-Form) strukturell von der ε-Form ab. Diese besitzt eine Struktur vom Kuban-Typ, die sich als aus vier über Halogenidbrücken verknüpften TeI3+I−-Einheiten zusammengesetzt beschreiben lässt. Die Formen unterscheiden sich dadurch, dass eine TeI3-Ecke des Würfels verschoben ist.
Siehe auch
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Datenblatt Tellurium(IV) iodide, 99% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 17. Dezember 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- 1 2 Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 435.
- ↑ J. J. Zuckerman: Inorganic Reactions and Methods, The Formation of Bonds to Halogens. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 0-470-14538-2, S. 59 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 3-11-022567-0, S. 461 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 632.