The Dope Show
Marilyn Manson
Veröffentlichung 15. September 1998
Länge 3:47
Genre(s) Alternative Rock,
Glam Rock
Autor(en) Brian Hugh Warner,
Jeordie White
Produzent(en) Michael Beinhorn,
Marilyn Manson
Album Mechanical Animals

The Dope Show (englisch etwa für „die Drogen-Show“) ist ein Lied der US-amerikanischen Rockband Marilyn Manson. Der Song ist die erste Singleauskopplung ihres dritten Studioalbums Mechanical Animals und wurde am 15. September 1998 veröffentlicht.

Inhalt

In The Dope Show ziehen Marilyn Manson Parallelen zwischen dem Leben eines Stars im Ruhm und Rampenlicht und dem eines Drogenabhängigen. So könne der Rausch des Erfolgs jederzeit vorbei sein, wenn man von der Industrie und dem Publikum fallengelassen oder durch andere Künstler ersetzt werde. Man sei stets von den Personen, die einem zur Berühmtheit verhalfen, abhängig.

“There’s lots of pretty, pretty ones
That want to get you high
But all the pretty, pretty ones
Will leave you low and blow your mind
We’re all stars, now, in the dope show”

Auszug des Refrains von The Dope Show

Produktion

Der Song wurde von dem US-amerikanischen Musikproduzenten Michael Beinhorn, zusammen mit Marilyn Manson selbst produziert. Als Autoren fungierten die Marilyn-Manson-Mitglieder Marilyn Manson und Twiggy Ramirez.

Musikvideo

Bei dem zu The Dope Show gedrehten Musikvideo führte der US-amerikanische Regisseur Paul Hunter Regie. Es verzeichnet auf YouTube über 60 Millionen Aufrufe (Stand Oktober 2020).

Das surreale Video orientiert sich teilweise an dem Science-Fiction-Film Der Mann, der vom Himmel fiel. Marilyn Manson spielt darin einen androgynen Außerirdischen, der rote Haare, einen schneeweißen Körper und Brüste hat. Er läuft durch eine Hügellandschaft und wird von Wissenschaftlern gefangen genommen, die ihn in einem Labor untersuchen. Sie machen aus ihm einen Rockstar, der von den Fans angehimmelt wird, während sie sich selbst an seinem Erfolg bereichern. Gegen Ende des Videos zerschlägt der Protagonist zahlreiche Figuren, die ihn selbst darstellen. Auch der Schauspieler Billy Zane und das Model The Goddess Bunny sind im Video zu sehen.

Bei den MTV Video Music Awards 1999 gewann das Musikvideo den Preis in der Kategorie Best Cinematography.

Single

Covergestaltung

Das Singlecover zeigt eine mit schwarzer Aquarellfarbe gemalte Figur, die eine Hand an ihre Stirn hält. Der Hintergrund ist weiß gehalten, umgeben von einem breiten, schwarzen Rahmen. Am oberen Bildrand befinden sich die weißen Schriftzüge Mar1lyn Man50n und the dope show auf schwarzem Untergrund.

Titelliste

  1. The Dope Show – 3:47
  2. Sweet Dreams (Are Made of This) (Live) – 4:33
  3. Apple of Sodom (Live) – 4:36

Charterfolge

The Dope Show stieg am 21. November 1998 auf Platz 12 in die britischen Charts ein und konnte sich drei Wochen in den Top 100 halten. Ebenfalls die Charts erreichte die Single unter anderem in Australien, Neuseeland, Schweden und den Niederlanden. Dagegen konnte der Song sich im deutschsprachigen Raum und in den Vereinigten Staaten nicht platzieren.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Vereinigtes Königreich (OCC)12 (3 Wo.)3

Auszeichnungen

The Dope Show wurde noch im Erscheinungsjahr für mehr als 15.000 Verkäufe in Schweden mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Schweden (IFPI)  Gold 15.000
Insgesamt 1× Gold
15.000

Bei den Grammy Awards 1999 wurde der Song in der Kategorie Best Hard Rock Performance nominiert, unterlag jedoch dem Lied Most High von Jimmy Page und Robert Plant.

Einzelnachweise

  1. Marilyn Manson – The Dope Show – Songtext. genius.com, abgerufen am 18. Oktober 2020 (englisch).
  2. Marilyn Manson – The Dope Show (Official Music Video). youtube.com, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  3. Marilyn Manson – The Dope Show – Singlecover. amazon.com, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  4. Marilyn Manson – The Dope Show. hitparade.ch, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  5. Chartquellen: DE AT CH UK US
  6. Guld & Platina 1987–1998. (PDF) ifpi.se, archiviert vom Original am 16. Februar 2012; abgerufen am 18. Oktober 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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