Timo von Gunten (* 15. Dezember 1989 in Zürich) ist ein Schweizer Regisseur und Drehbuchautor.

Karriere

Im Alter von 10 Jahren nahm Von Gunten seinen Eltern eine mini DV-Kamera weg und begann zu filmen und zu experimentieren. So wuchs Von Gunten spielerisch und autodidaktisch in das Filmschaffen hinein. Von Gunten schloss mit 18 Jahren seine Matur mit dem Schwerpunkt Musik an der Kantonsschule Küsnacht ZH erfolgreich ab. Bereits während der Schulzeit hat er zahlreiche Filmpreise gewonnen, darunter den 1. Preis am NaturTalent Festival in Basel. Dieser Film wurde zusätzlich für die Schweizer Jugendfilmtage selektioniert. Mit dem Film Ein Atemberaubendes Frühstück gewann von Gunten 2006 den 3. Preis am NaturTalent Festival. Sein Maturitätsfilm Sequi, der die Geschichte eines Jugendlichen darstellt, der in eine Sekte gerät, wurde 2008 als eine der besten 50 Maturaarbeiten ausgewählt und ausgestellt. Zusammen mit Phil Anderegg drehte er 2008 mit Band 2Gether das bisher grösste von einem Schweizer Jugendlichen erstellte Filmmusical. Trotz zweimaliger Absage von der Zürcher Hochschule der Künste machte Von Gunten weiterhin Filme und wurde schliesslich mit seiner Arbeit Die Frau und der Schnellzug (La femme et le TGV) 2017 mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet und als bester Kurzfilm für einen Oscar nominiert.

Filmografie

Regie

  • 2016 Die Frau und der Schnellzug (Kurzfilm)
  • 2014 Mosquito (Kurzfilm)
  • 2013 Poupée (Kurzfilm)
  • 2013 Eastern Winds (Documentationskurzfilm) (Co-Regisseur)
  • 2011 Acht Blumen (Kurzfilm)
  • 2011 Klimahandel (Videokurzfilm)
  • 2011 Monsieur Du Lit (Kurzfilm)
  • 2009 Band2gether

Drehbuch

  • 2016 Le Voyageur
  • 2016 Die Frau und der Schnellzug (Kurzfilm)
  • 2014 Mosquito (Kurzfilm)
  • 2013 Poupée (Kurzfilm)
  • 2013 Eastern Winds (Documentationskurzfilm)
  • 2011 Acht Blumen (Kurzfilm)
  • 2011 Monsieur Du Lit (Kurzfilm)

Einzelnachweise

  1. 1 2 Dario Spilimbergo: Wie werde ich Filmemacher? In: sirup.fm, die Studierendenradiosendung der Universität Zürich und der ETH Zürich. 1. April 2016, abgerufen am 27. Oktober 2022 (schweizerdeutsch).
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