Thomas „Tom“ Joseph McCarthy (* 7. Juni 1966 in New Jersey, Vereinigte Staaten) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur sowie ein mit dem Oscar ausgezeichneter Drehbuchautor.

Leben

McCarthy besuchte die New Providence High School in New Providence, New Jersey sowie das Boston College und die Yale School of Drama. Er spielte bereits in zahlreichen Spielfilmen und Fernsehproduktionen mit. 2003 wurde mit Station Agent sein erster Film als Regisseur veröffentlicht, zu dem er auch selbst das Drehbuch schrieb. Dieser Film wurde mit mehreren Filmpreisen ausgezeichnet, u. a. mit dem BAFTA Award für das beste Drehbuch. Ein weiterer Film, bei dem McCarthy Regie nach eigenem Drehbuch führte, erschien 2007 unter dem Titel Ein Sommer in New York – The Visitor. Auch diese Produktion erhielt mehrere Auszeichnungen, wie z. B. den Satellite Award für das beste Drehbuch.

Seine Arbeit am Drehbuch zu Oben brachte ihm 2010 gemeinsam mit Bob Peterson und Pete Docter eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch ein.

2015 übernahm McCarthy die Regie beim Journalisten-Drama Spotlight, das u. a. den Oscar in der Kategorie Bester Film gewann. McCarthy selbst erhielt eine Nominierung in der Kategorie Beste Regie, während er gemeinsam mit Josh Singer den Preis in der Kategorie Originaldrehbuch zuerkannt bekam.

Danach inszenierte McCarthy die ersten beiden Folgen der Serie Tote Mädchen lügen nicht (2017), gefolgt vom Jugend- und Detektivfilm Timmy Flop: Versagen auf ganzer Linie (2020) und dem Thriller Stillwater – Gegen jeden Verdacht (2021). Außerdem entwickelte er die Miniserie The Loudest Voice, die 2019 ausgestrahlt wurde.

Filmografie

Schauspieler

Regisseur

Drehbuchautor

Produzent

Auszeichnungen

Tom McCarthy erhielt mit dem Stand vom 25. März 2016 insgesamt 156 Nominierungen und gewann davon 83.

Oscars
Golden Globe Awards
British Academy Film Awards
Commons: Tom McCarthy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jessica Iredale: Boys’ Night Out With Tom McCarthy. In: WWD.com. 23. Juni 2011, abgerufen am 6. Mai 2016.
  2. Awards. IMDb, abgerufen am 25. März 2016.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.