Trokajny
?
Trokajny
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostróda
Gmina: Łukta
Geographische Lage: 53° 53′ N, 20° 7′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 14-105
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Mostkowo/DW 530Sobno → Trokajny
ZajączkowoGlędy
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Trokajny (deutsch Trukeinen) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Łukta (Landgemeinde Locken) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).

Geographische Lage

Trokajny liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 22 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen).

Geschichte

Das Falkensteiner Vorwerk Turkein (nach 1578 Turckeinen, nach 1600 Trokainen) wurde 1578 erstmals erwähnt. Bis 1945 war es ein Wohnplatz des Gutsbezirks bzw. der Gemeinde Falkenstein (polnisch Zajączkowo).

Im Jahre 1945 kam Trukeinen in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Heute ist der Ort in das Schulzenamt Sobno (Sooben) eingegliedert und somit eine Ortschaft innerhalb der Łukta (Landgemeinde Locken) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).

Kirche

Bis 1945 war Trukeinen in die evangelische Kirche Locken in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Neu Kockendorf (polnisch Nowe Kawkowo) eingepfarrt.

Heute gehört Trokajny katholischerseits zur Kirche Nowe Kawkowo im Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirche Łęguty (Langgut), einer Filialkirche von Ostróda in Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Verkehr

Trokajny liegt westlich der Woiwodschaftsstraße 530 und ist sowohl von Mostkowo (Brückendorf) als auch von Zajączkowo (Falkenstein) aus zu erreichen. Ein Bahnanschluss besteht nicht.

Einzelnachweise

  1. Pocta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 1295 (polnisch)
  2. Dietrich Lange: Trukeinen, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  3. Urząd Gminy Łukta: Sołectwa
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 499–500
  5. AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.