Turmhügel Engkofen | ||
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Lageplan des Turmhügels Engkofen auf dem Urkataster von Bayern | ||
Alternativname(n) | Eisenriedschanze | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Aham-Engkofen | |
Entstehungszeit | mittelalterlich | |
Burgentyp | Höhenburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Wall- und Grabenreste | |
Geographische Lage | 48° 32′ N, 12° 29′ O | |
Höhenlage | 449 m ü. NHN | |
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Der Turmhügel Engkofen ist eine abgegangene Höhenburg vom Typus einer Turmhügelburg (Motte) 500 m südöstlich von Engkofen, einem Gemeindeteil der niederbayerischen Gemeinde Aham im Landkreis Landshut. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7440-0069 als „Turmhügel des Mittelalters“ geführt. 90 m westlich davon befindet sich ein weiteres Bodendenkmal, das unter der Aktennummer D-2-7440-0068 als „Grabhügel vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung oder mittelalterliche Wegsperre“ beschrieben wird.
Beschreibung
Die Motte Engkofen liegt in einem Waldgebiet auf einem zum Vilstal vorstoßenden Bergrücken. Er liegt an einer Hangkante und ist heute in den Lidar-Aufnahmen als runder Hügel, der von einem Graben umgeben ist, gut zu erkennen. Das rundliche Plateau hat einen Durchmesser von 17 bis 18 m und fällt von Osten nach Westen um 1,5 m ab. Aus dem Hang ist der Burgkegel durch einen Ringgraben herausgeschnitten. Dessen Außenböschung fällt bis zur Grabensohle um 2 m ab. Von da erhebt sich der Burgkegel um 5 bis 7 m. Nach Westen zu fällt die Grabensohle bis zu 4 m ab, wobei die äußere Grabenböschung etwa 1 m beträgt. Die westlich davon lokalisierten Grabhügel könnten auch eine zu der Turmhügelburg gehörende Wegsperre gewesen sein.
Literatur
- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 213.
Weblinks
- Eintrag zu Engkofen, verschwundene Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen.