Turmhügel Hermersreuth
Staat Deutschland
Ort Gefrees-Hermersreuth
Entstehungszeit 1370 erwähnt
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall, Turmhügel
Geographische Lage 50° 4′ N, 11° 43′ O

Der Turmhügel Hermersreuth ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) in Hermersreuth, einem heutigen Stadtteil von Gefrees im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Die Burganlage war 1370, als „Haus“ erwähnt, ein burggräfliches Lehen von Hermann Santner und um 1426 Lehen von Rüdiger von Sparneck.

Von der ehemals von einem wassergefüllten Graben umgebenen Mottenanlage mit Außenwall im Süden, Norden und Osten ist noch der mittelalterliche Turmhügel erhalten. Das Ende der kleinen Anlage, die ihre Schutzfunktion u. a. durch die Territorialbildung der Burggrafen an Bedeutung verlor, wird um 1430 mit dem Einfall der Hussiten in Verbindung gebracht.

Literatur

  • Denis André Chevalley (Bearb.): Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
  • Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg, Bayerische Kunstdenkmale 13. Deutscher Kunstverlag, München 1961.
  • Werner Bergmann: Der Turmhügel von Hermersreuth. In: Siebenstern, Heft 2/2021. S. 42f.
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