Turmhügel Straßkirchen | ||
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Lageplan des Turmhügels Straßkirchenauf dem Urkataster von Bayern | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Straßkirchen | |
Entstehungszeit | mittelalterlich | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 48° 50′ N, 12° 43′ O | |
Höhenlage | 322 m ü. NHN | |
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Der Turmhügel Straßkirchen ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) 650 m südsüdwestlich der Pfarrkirche St. Stephan von Straßkirchen, einer niederbayerischen Gemeinde im Landkreis Straubing-Bogen. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7142-0301 mit der Beschreibung „verebneter Turmhügel des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit mit zugehörigem Wirtschaftshof“ geführt.
Beschreibung
Der Turmhügel Straßkirchen lag unmittelbar nördlich des Irlbachs. Auf dem Urkataster von Bayern kann man einen ringförmigen, von einem Wassergraben umgebenen Burgplatz von etwa 25 m im Durchmesser erkennen; nördlich davor lag eine Vorburg mit einem Bauernhof. Der Burgplatz und der Wassergraben sind zwischenzeitlich eingeebnet; im Osten ist der Verlauf des ehemaligen Ringgrabens durch Bewuchsunterschiede noch nachvollziehbar. Heute ist er durch den nordöstlich liegenden Hof Lindenstraße 27 weitgehend überbaut.
Literatur
- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 332.
Weblinks
- Eintrag zu Strasskirchen, verschwundene Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen.