U 572
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: VII C
Feldpostnummer: M-00 412
Werft: Blohm & Voss, Hamburg
Bauauftrag: 24. Oktober 1939
Kiellegung: 15. Juni 1940
Stapellauf: 5. April 1941
Indienststellung: 29. Mai 1941
Kommandanten:
Einsätze: 9 Feindfahrten
Versenkungen:

6 Schiffe (19.323 BRT)

Verbleib: am 3. August 1943 nordöstlich von Trinidad versenkt

U 572 war ein U-Boot vom Typ VII C, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

Geschichte

Der Auftrag für das Boot wurde am 24. Oktober 1939 an Blohm & Voss, Hamburg vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 15. Juni 1940 und der Stapellauf im April 1941. Die Indienststellung unter Kapitänleutnant Heinz Hirsacker fand am 29. Mai 1941 statt.

U 572 unternahm während seiner Dienstzeit neun Feindfahrten, auf denen sechs Schiffe versenkt und eines beschädigt wurde.

Einsatzstatistik

FeindfahrtAuslaufhafenDatumEinlaufhafenRückkehrKommandantVersenkungen
1.Trondheim2. September 1941Lorient2. Oktober 1941Kapitänleutnant Heinz Hirsacker
2.Lorient30. Oktober 1941Brest29. November 1941Kptlt. Heinz Hirsacker
3.Brest7. Januar 1942Brest10. Februar 1942Kptlt. Heinz Hirsacker
4.Brest14. März 1942La Pallice14. Mai 1942Kptlt. Heinz Hirsacker
  • Desert Light: 2.368 BRT (Lage)
  • Empire Dryden: 7.164 BRT(Lage)
5.La Pallice30. Juni 1942La Pallice3. September 1942Kptlt. Heinz HirsackerDelfshaven: 5.281 BRT (Lage)
6.La Pallice12. Oktober 1942La Pallice22. November 1942Kptlt. Heinz Hirsacker
7.La Pallice23. Dezember 1942La Pallice11. Februar 1943Oblt. Heinz Kummetat
8.La Pallice10. März 1943La Pallice18. April 1943Oblt. Heinz Kummetat
9.La Pallice2. Juni 1943am 3. August 1943 versenktOblt. Heinz Kummetat
  • Lot: 4.220 BRT (Lage)
  • Harvard: 114 BRT (Lage)
  • Gilbert B Walters: 176 BRT (Lage)

Untergang

Am 3. August 1943 wurde U 572 bei einem Angriff von US-Marinefliegern mit einer Wasserbombe nordöstlich von Trinidad und nördlich von Holländisch-Guinea auf der Position 11° 35′ N, 54° 5′ W versenkt (Siebenundvierzig Tote). Da auch keine Rückkehr des Flugzeuges bekannt ist, ist davon auszugehen, dass dieses während oder nach dem Kampf abgestürzt ist.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 U-572. uboat.net, abgerufen am 16. Mai 2010.
  2. Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1999, ISBN 3-8132-0514-2, S. 130.
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