Untereichenbacher Mühle Kreisfreie Stadt Ansbach | |
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Koordinaten: | 49° 18′ N, 10° 37′ O |
Höhe: | 411 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91522 |
Vorwahl: | 0981 |
Untereichenbacher Mühle ist ein Wohnplatz der kreisfreien Stadt Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Die Einöde liegt am Eichenbach, einem linken Zufluss der Fränkischen Rezat.
Geschichte
Die Mühle wurde im 16. Jahrhundert erbaut und war lange Zeit Mühlgut des Bürgermeisteramts Ansbach. Seit 1958 wird sie nicht mehr betrieben.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Untereichenbacher Mühle zu Untereichenbach. Die Mühle hatte den brandenburg-ansbachischen Ansbacher Rat als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Untereichenbacher Mühle die Hausnummer 2 des Ortes Untereichenbach.
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Ansbach. Mit dem Gemeindeedikt wurde Untereichenbach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Eyb und der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Eyb zugeordnet. Diese wurde am 1. Oktober 1970 noch vor der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Ansbach eingegliedert.
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach gepfarrt, seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Lambertus (Eyb) zuständig. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Ludwig (Ansbach) gepfarrt.
Literatur
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Weblinks
- Untereichenbacher Mühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. August 2021.
- Untereichenbacher Mühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Juli 2023.
- 1 2 M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 917.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 987 f.
- ↑ Amts-Handbuch für die Protestantischen Geistlichen des Königreiches Baiern. Verlag der allgemeinen protestantischen Pfarrwittwen-Casse, Sulzbach 1821, OCLC 1046438866, S. 261 (Digitalisat).