Untergeißendorf Stadt Berga/Elster | ||
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Koordinaten: | 50° 44′ N, 12° 11′ O | |
Höhe: | 250 m ü. NN | |
Einwohner: | 64 (31. Dez. 2012) | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1961 | |
Eingemeindet nach: | Geißendorf | |
Postleitzahl: | 07980 | |
Vorwahl: | 036623 | |
Lage von Untergeißendorf in Thüringen | ||
Ansicht von Norden |
Untergeißendorf ist ein Weiler von Berga/Elster im Landkreis Greiz in Thüringen.
Geographie
Untergeißendorf liegt in einem Zwischental der etagenmäßigen Hochebene über dem Tal der Weißen Elster in einer kupierten Gemarkung. An unwegsamen Hängen und Anhöhen der Talaue steht meist Wald. Die Kreisstraße 209 führt von Berga über Untergeißendorf nach Obergeißendorf.
Geschichte
Der Weiler wurde 1475 erstmals urkundlich als Niderngeissendorff erwähnt, andere Quellen berichten von einer Ersterwähnung im Jahr 1434. Eine Gründungsurkunde ist nicht überliefert. Untergeißendorf besaß ein Rittergut, eine Kirche und eine Schule. Die Untergeißendorfer Mühle ist ab 1533 nachweisbar und bestand bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Wiener Kongress 1815 wurde der Weiler dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach unterstellt. Seit 1920 gehören die Ortschaften nach Thüringen. Am 1. Juli 1961 wurden beide Weiler zur Gemeinde Geißendorf vereinigt und 30 Jahre später nach Berga/Elster eingemeindet. Mit Stand von 2012 hatte Untergeißendorf 30 Einwohner.
Literatur
- Henriette Joseph, Haik Thomas Poroda: Das nördliche Vogtland um Greiz, Landschaften in Deutschland, Band 68, Böhlau Verlag GmbH & Cie., Köln, Weimar, Wien 2006, ISBN 978-3-412-09003-6, Erläuterungen zu Untergeißendorf, S. 192–194
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bewertung Erschließungsqualität Stadt Gera. (PDF: 2,2 MB) Abgerufen am 30. September 2022.
- 1 2 Untergeißendorf auf der Webseite der Stadt Berga/Elster. Abgerufen am 12. März 2020.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 293