Unterhaid
Koordinaten: 47° 52′ N, 12° 38′ O
Höhe: 610 m ü. NHN
Einwohner: 116 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 83278
Vorwahl: 0861
Die Geßelestraße in Unterhaid

Unterhaid ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Traunstein im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Das Dorf in der Gemarkung Wolkersdorf liegt rund eindreiviertel Kilometer westsüdwestlich des Zentrums von Traunstein, hauptsächlich an der heutigen Geßelestraße.

Unterhaid ist der jüngste Gemeindeteil der ehemaligen Gemeinde Wolkersdorf. Er entstand kurz nach dem 2. Weltkrieg. Die erste Erwähnung in den Amtlichen Ortsverzeichnissen für Bayern findet Unterhaid in der Ausgabe von 1952 mit den Volkszählungsdaten von 1950, damals als Einöde mit 13 Einwohnern in zwei Wohngebäuden.

Das Gebiet, auf dem Unterhaid entstand, hieß, benannt nach seiner Wiesen- und Waldflur, Staudenbichl (=schlechtes Gehölz). Davon lässt sich auch der Name Haid ableiten. Der Name Unterhaid wurde vermutlich in Angleichung an das benachbarte Oberhaid (=obere Heide), welches sich in der damaligen Gemeinde Haslach befand, gewählt.

Unterhaid wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform als Teil der Gemeinde Wolkersdorf am 1. Mai 1978 nach Traunstein eingemeindet und ist mit Oberhaid und Traunstorf zusammengewachsen.

Der Gemeindeteil hatte am 25. Mai 1987 116 Einwohner in 28 Wohnhäusern.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 154 (Digitalisat).
  2. Unterhaid in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 19. Februar 2022.
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 310 (Digitalisat).
  4. Karl Rosenegger: Wolkersdorf mit den Ortsteilen Traunstorf, Kotzing, Geißing, Schmidham, Höpperding, Riederting, Guntramshügel und Unterhaid. Hrsg.: Stadt Traunstein. A. Miller & Sohn, Traunstein 2007, S. 283.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.