Unterhaltungselektronik ist ein Sammelbegriff für Elektrogeräte, die der Unterhaltung des Benutzers dienen.
Im Sprachgebrauch des Fachhandels wird sie Braune Ware (auch: Braunware) genannt, da die ersten Fernseh- und Rundfunkgeräte häufig furnierte Holzgehäuse hatten, in Unterscheidung z. B. zur Weißen Ware / Weißware für Haushaltsgeräte. Tragbare Unterhaltungselektronik wird veraltet auch Henkelware genannt, bezogen auf früher häufig mit einem Tragegriff versehene Kleingeräte wie Radiorecorder.
Einteilung
Geräte der Unterhaltungselektronik kann man in drei Gruppen gliedern:
- Wiedergabe (teilweise auch Aufnahme und Bearbeitung) von Ton (Musik und Sprache), z. B. mit Radio, CD-Spieler, Stereoanlage, Autoradio, MP3-Spieler, Smartphone und Mediaplayer
- Wiedergabe (teilweise auch Aufnahme und Bearbeitung) von Stand- und Bewegtbildern (Foto, Film und Fernsehen), z. B. mit Fernsehgerät, Videorekorder, DVD-Spieler, Projektor
- Computerspiele: Handheld-Konsole, Spielkonsole usw.
Die Abgrenzung zu rein mechanischen Geräten (wie es z. B. frühe Grammophone, Foto- und Filmkameras waren) und zu optischen Geräten ist dabei fließend. Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik wie Personal Computer, Tablets und Smartphones (im Sprachgebrauch des Fachhandels Graue Ware) sind wegen ihrer vielfältigen Nutzungsweisen zunehmend sowohl Unterhaltungs- als auch Gebrauchselektronik.
Weltweit bedeutsame Messen
Messen mit Ausstellern aus aller Welt und weltweiter Berichterstattung sind vor allem:
- Internationale Funkausstellung in Berlin: über 100.000 Fachbesucher, über 100.000 Besucher („Endverbraucher“), ca. 1400 Aussteller, über 130.000 m² Ausstellungsfläche
- Consumer Electronics Show in Las Vegas: Ca. 150.000 Fachbesucher, 3100 Aussteller
Weblinks
- Übersicht zur BITKOM-Studie: Die Zukunft der Consumer Electronics 2011. gedankenstrich.org
Einzelnachweise
- 1 2 Prologistic-Lexikon. abgerufen am 25. Oktober 2022.
- ↑ Heißhunger gestillt. In: Der Spiegel. Nr. 49, 1991 (online).