Unterkaufnitz war ein Gemeindeteil der ehemaligen Gemeinde Großenschwand im damaligen Landkreis Vohenstrauß. Die Wüstung, die auch den Namen Walkmühle trug, ist ein unter der Nummer D-3-6439-0055 gelistetes Bodendenkmal.
Lage
Unterkaufnitz (Walkmühle) lag am Kaufnitzbach gut 500 Meter westlich vom Ort Kaufnitz. Nordöstlich lag der Walkacker, westlich lag die Hennermühle.
Geschichte
Die jüngste Nennung von Unterkaufnitz in den Amtlichen Ortsverzeichnissen für Bayern erfolgte in der Ausgabe von 1964. Sie dokumentiert den Ort für das Jahr 1961 als unbewohnte Einöde, zwei Kilometer vom Dorf Großenschwand entfernt, die bereits 1950 unbewohnt und abgebrochen war. Im Ortsverzeichnis von 1876 wird die Einöde Unterkaufnitz als Ort der Gemeinde Grossenschwand im Bezirksamt Vohenstrauß aufgeführt, zugehörig zur katholischen Pfarrei, Schule und Post im 1,5 Kilometer entfernten Tännesberg. Für 1871 werden vier Einwohner und ein Gebäude und für 1875 zwei Einwohner festgestellt.
Weblinks
- Unterkaufnitz in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 13. Mai 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Bodendenkmal D-3-6439-0055. In: DenkmalAtlas. Abgerufen am 13. Mai 2023.
- ↑ Topographische Karte 1:25000. Tännesberg 6439, 1954 (Digitalisat).
- ↑ Uraufnahme (1808-1864). In: BayernAtlas. Abgerufen am 19. Juli 2023.
- ↑ Barbara Haberl feiert 99. Geburtstag: Älteste Tännesbergerin. Abgerufen am 19. Juli 2023.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 627 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 853 (Digitalisat).
- 1 2 Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 986, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875), S. 161, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
Koordinaten: 49° 32′ N, 12° 18′ O