Unterkoskau Stadt Tanna | ||
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Koordinaten: | 50° 30′ N, 11° 55′ O | |
Höhe: | 507 m | |
Einwohner: | 76 (31. Dez. 2012) | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1997 | |
Postleitzahl: | 07922 | |
Vorwahl: | 036646 | |
Lage von Unterkoskau in Thüringen | ||
Ortskern von Unterkoskau |
Unterkoskau ist ein Ortsteil der Stadt Tanna im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.
Geografie, Geologie und Verkehr
4 km östlich von Tanna an dem Flüsschen Wisenta in der Nähe der sächsischen und bayerischen Grenze liegt Unterkoskau mit dem 2 km südlich liegenden eingemeindeten Dorf Oberkoskau. Die Gemarkungen beider Dörfer gehören zum Südostthüringer Schiefergebirge. Diese Standorte haben einen hohen Feinerdeanteil und Humusgehalt und sind sehr fruchtbar, besonders unter den bestehenden Klimabedingungen.
Über die Bundesstraße 2 und 282 und die L 1089 haben die Koskauer zu der Bundesautobahn 9 und 173 eine gute Verkehrsanbindung.
Ferner liegt Unterkoskau an der Bahnstrecke Schönberg–Hirschberg. Dort verkehren jedoch keine Personenzüge mehr.
Nachbarorte sind westlich die Stadt Tanna, südlich Willersdorf, östlich Stelzen und nördlich das sächsische Kornbach.
Geschichte
Unterkoskau war eine sorbische Ansiedlung. Die urkundliche Ersterwähnung von Unterkoskau stammt vom 14. August 1325, von Oberkoskau vom 24. August 1325. Unterkoskau hat 300 Einwohner und ist landwirtschaftlich geprägt.
Die Kirche wurde 1606 nach einem Brand wieder aufgebaut.
Am 1. Januar 1997 wurden Unterkoskau und Oberkoskau nach Tanna eingemeindet.
Einzelnachweise
- ↑ Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 55, abgerufen am 1. November 2021.
- ↑ Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 294 und 206.
- ↑ Unterkoskau auf der Webseite der Stadt Tanna (Memento des vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 21. Juli.