Vagif Cavadov
Vagif Javadov
Personalia
Voller Name Vaqif Füzuli oğlu Cavadov
Geburtstag 25. Mai 1989
Geburtsort Baku, Sowjetunion
Größe 187 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
2004–2007 ZSKA Moskau
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004–2007 ZSKA Moskau 0 0(0)
2007–2010 Qarabağ Ağdam 91 (37)
2010–2011 FC Twente Enschede 0 0(0)
2010–2011  FK Baku (Leihe) 23 0(4)
2011 Wolga Nischni Nowgorod 11 0(0)
2012–2013 Qarabağ Ağdam 7 0(2)
2013–2014 İnter Baku 33 (14)
2014–2015 Gaziantep BB 15 0(2)
2015 Boluspor 10 0(1)
2015 FK Xəzər Lənkəran 0 0(0)
2015  FK Qəbələ (Leihe) 3 0(0)
2016–2017 Sumqayıt PFK 29 0(6)
2017 AzAL PFK Baku 9 0(1)
2018–2019 FK Keşlə 19 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2002–2004 Aserbaidschan U-17 7 0(0)
2005–2009 Aserbaidschan U-21 11 0(4)
2006–2014 Aserbaidschan 58 0(9)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 21. Mai 2020

Vaqif Füzuli oğlu Cavadov (in Deutschland meist Vagif Cavadov, auch Javadov und Djavadov; * 25. Mai 1989 in Baku) ist ein aserbaidschanischer Fußballspieler.

Karriere

Verein

Cavadov ist in der aserbaidschanischen Stadt Baku geboren. Mit 7 begann er in einer der Fußballmannschaften Fußball zu spielen. Dann ging er im Alter von 11 Jahren zum CSKA Moskau, wo er häufig als Stürmer eingesetzt wurde. Nachdem er sämtliche Jugend-Abteilungen vom CSKA durchspielte, erhielt er im Juli 2006 seinen ersten Profivertrag. Er unterschrieb ein Einjahresvertrag und bekam die Rückennummer „89“, doch der rechtsfüßige Mittelstürmer absolvierte in drei Jahren Moskau kein einziges Spiel.

Nach einigen Sitzungen vereinbarte sich Vaqif Cavadov mit dem Trainer Qurban Qurbanov zu einem Wechsel zum aserbaidschanischen Erstligisten Qarabağ Ağdam. Er zeigte sich stark verbessert und wurde zum Fanliebling. Er verstärkte seinen Ruf durch beeindruckende zwei Saisons in der Premyer Liqası, in denen er fast 100 Spiele absolvierte und dabei 37 Tore erzielte. Mit Qarabağ Ağdam wurde Cavadov aserbaidschanischer Meister und Pokalsieger 2008/09. Er schoss das entscheidende 1:0 in der 57. Minute gegen İnter Baku.

Dank guter Leistungen bei Qarabağ Ağdam und bei der WM-Qualifikation 2010 wechselte er Ende Dezember 2009 für rund 250.000 Euro zum flämischen Erstligisten FC Twente Enschede. Dort unterschrieb Cavadov ein Vierjahres-Vertrag bis Juni 2013. Allerdings kam er in den 8 Monaten Enschede verletzungsbedingt nie zum Einsatz. Mit Twente wurde er 2009/10 Niederländischer Meister und Gewinner der Johan-Cruyff-Schale 2010. Der Vertrag mit Twente wurde Ende Juni 2011 aufgelöst, nachdem Cavadov bereits zehn Monate beim FK Baku gespielt hatte.

Am 30. August 2010 verlieh Twente Enschede Cavadov für ein Jahr dem aserbaidschanischen Klub FK Baku.

Nationalmannschaft

Cavadov spielte von 2002 bis 2004 für die Aserbaidschanische U-17-Nationalmannschaft, wo er 7 Spiele bestritt. Im Jahre 2005 wurde er U-21-Nationalspieler von Aserbaidschan, wo er 2008 dank guter Leistungen bei Qarabağ Ağdam zum Stammspieler agierte und in 11 Spielen 4 Tore schoss. Am 18. Mai 2006 debütierte Cavadov in der A-Nationalmannschaft im Spiel gegen die Moldau, das 0:0 endete. Eines seiner Tore erzielte er im Qualifikationsspiel gegen Russland, das sensationellerweise 1:1 endete.

Aufsehen erregte Cavadov am 7. September 2010 im Spiel gegen Deutschland, als er Per Mertesacker einen Augenhöhlenbruch zufügte. In diesem Spiel erzielte er auch sein 6. Länderspieltor, indem er einen Eckball direkt verwandelte.

Zur Saison 2014/15 wechselte Cavadov zum türkischen Zweitligisten Gaziantep Büyükşehir Belediyespor. Bereits nach einer halben Saison verließ er diesen Klub wieder und heuerte beim Ligarivalen Boluspor an.

Im Sommer 2015 kehrte Cavadov nach Aserbaidschan zurück und heuerte er bei FK Xəzər Lənkəran an. Von diesem Klub wurde er dann für die Saison 2015/16 an FK Qəbələ ausgeliehen.

Erfolge

Commons: Vaqif Cavadov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Contract Javadov ontbonden, Vereinshomepage des FC Twente vom 29. Juni 2011
  2. milliyet.com.tr: „Azerbaycanlı milli golcü Javadov Büyükşehir'de“ (abgerufen am 29. Juni 2014)
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