Valentin Schwarz (* 21. April 1989 in Altmünster, Oberösterreich) ist ein österreichischer Opernregisseur.

Leben und Wirken

Schwarz absolvierte das Studium der Musiktheaterregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine erste bemerkenswerte Inszenierung im Studium war 2009 Claude Debussys Le Martyre de Saint Sébastien (Mitwirkung: Hermes Phettberg). Als Diplominszenierung realisierte er Franz Lehárs Operette Giuditta. Bereits vor der Auszeichnung mit dem Ring Award in Graz 2017 wurde Schwarz an diversen Häusern im deutschen Sprachraum mit Regieaufgaben betraut, wirkte jedoch auch als Assistent von Jossi Wieler & Sergio Morabito, Armin Petras und Kirill Serebrennikow.

Katharina Wagner engagierte ihn als Regisseur von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen für die Bayreuther Festspiele 2020, mit dem Dirigenten Pietari Inkinen und dem Ausstatter Andrea Cozzi. Die Produktion wurde bedingt durch die COVID-19-Pandemie auf 2022 verschoben.

Inszenierungen

Auszeichnungen

  • Stipendiat der Bayreuther Festspiele
  • Ring Award (Graz)

Einzelnachweise

  1. H. Phettberg: "Wieder eine Art Gottesbeweis" in Phettbergs Predigtdienst, Falter 31/19, 2019.
  2. Dazu auch die schriftliche Hausarbeit: Die entsubjektivierte Chimäre. Paarkomplikationen und Gattungsprobleme in Franz Lehárs Musikalischer Komödie "Giuditta". Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Diplomarbeit 2011, 136 Bl.
  3. "Regisseur Valentin Schwarz fühlt sich nach der Bayreuth-Absage wegen des Coronavirus wie auf Entzug" Badische Neueste Nachrichten, 2. April 2020.
  4. Staatsoper Wagner und die Wutbürger
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