Venloop
Partymeile in der Maasstraat in Venlo Steyl
Allgemeines
Disziplin: Volks- und Straßenlauf, Wandern
Parasport: Rollstuhltour (kein Wettkampf)
Distanzen: Laufen: 5 km, 10 km, Halbmarathon
Wandern: 7,5 km, 10 km, 20 km, 30 km, Wandermarathon
Wettbewerbe
Laufen: 5-km-Lauf, 10-km-Lauf, Halbmarathon, Kinder- und Schülerläufe;
Wandern: 10 km, 20 km, 30 km, Wandermarathon, Walk & Wheels
Organisation
Ort: Venlo Niederlande
Veranstalter: Venloop Foundation
Hauptsponsor: Arrow Electronics
Anzahl Teilnehmer: 20.000 (2013)
Erstaustragung: 2006
Webseite: www.venloop.de
Streckenplan
  • Halbmarathon-Strecke
  • 10-km-Strecke
  • 5-km-Strecke
  • Streckenrekorde
    Halbmarathon
    Männer 59:19 min Kenia Hillary Kipchirchir Chepkwony
    Frauen 1:07:49 h Kenia Nancy Jepkosgei Kiprop
    10 km
    Männer 29:41 min Niederlande Luuk Maas
    Frauen 33:29 min Niederlande Miranda Boonstra

    Der Venloop ist eine mehrtägige Lauf- und Wanderveranstaltung, die jedes Jahr Ende März in der niederländischen Stadt Venlo stattfindet. Erstmals wurde diese Veranstaltung im Jahr 2006 ausgetragen. Im Jahr 2013 nahmen 20000 Menschen an dieser Veranstaltung teil.

    Organisation

    Die Veranstaltung findet jedes Jahr Ende März in der niederländischen Stadt Venlo statt. Organisiert wird der Venloop seit 2006 von der Venloop Foundation.

    Der Venloop ist bekannt für die vielen Partypunkte und Partymeilen an der Strecke. Die Straßen von den Partypunkten sind meist mit Girlanden und Luftballons geschmückt. An den Rändern sammeln sich Zuschauer und Einwohner an Pavillons, wo Musik gespielt wird. An manchen Stellen sind Lkw-Anhänger aufgestellt, die zu Bühnen umfunktioniert wurden. Auf diesen Lkw-Anhänger stehen größtenteils Ensembles, die die Menschen mit Musik unterhalten. Von den Ensembles wird vornehmlich Partyschlager gespielt, aber auch typisch niederländische Volksmusik und weitere Musikrichtungen sind dort vertreten. An anderen Partypunkten wird elektronische Musik wie Dance und insbesondere auch Techno gespielt.

    Strecke

    Das Veranstaltungsgelände mit dem Start- und dem Zielbereich befindet sich im Julianpark in Venlo. Der Zieleinlauf befindet sich direkt neben dem Museum van Bommel van Dam, einem Kunstmuseum und Limburgs Museum, einem kulturhistorischen Museum. Die Läufer des 5-km-, des 10-km-Laufes und des Halbmarathons stellen sich entlang der Straße Deken van Oppensingel zum Start auf. Die Startlinie befindet sich direkt hinter dem Kreisverkehr.

    Während die Strecke über die 5-km- und die 10-km-Distanz direkt durch die Innenstadt von Venlo führt, führt der Halbmarathon durch die Stadtteile Tegelen, Steyl, Hout-Blerick und Blerick.

    Halbmarathon

    Nach dem Start führt die Strecke nach links über die Gasthuiskampstraat und anschließend wieder nach links auf den Straelseweg. Dort passieren die Läufer die Martinikerk, eine römisch-katholische Kirche und etwas später die Joriskirche, ein evangelischer Sakralbau. Nachdem die Läufer ein kurzes Stück über die Sint Jorisstraat gelaufen sind, erreichen sie den Markt, wo die Strecke am Rathaus Venlo vorbeiführt.

    Im weiteren Verlauf erreichen die Läufer den Stadtteil Tegelen, wo sie die Straße Roemondseweg erreichen. Diese führt in den Stadtteil Steyl, wo sie dann auf die Maastraat einbiegen. Auf der Maastraat befindet sich die erste große Partymeile des Laufes. Kurz nach der Maastraat passieren die Läufer das Missionsmuseum Steyl, sowie das Missionshaus St. Michael. Dies ist der südlichste Punkt der Strecke, von wo aus die Läufer wieder in Richtung Norden direkt an der Maas entlanglaufen.

    Über die Zuiderbrug, einer 320 Meter langen Brücke, geht es dann in den Stadtteil Hout-Blerick und von dort aus weiter in den Stadtteil Blerick. Im weiteren Verlauf geht es für die Läufer ein zweites Mal über die Maas, wo sie wieder die Innenstadt erreichen. Hier sammeln sich die Zuschauer, um die Läufer auf den letzten Kilometern in Ziel zu sehen.

    Geschichte

    Im Jahr 2003 trainierten 62 Läufer, auf der Initiative von Erik Schnock, einem der Vorstandsmitglieder des Venloop, für den New-York-City-Marathon 2004. Auf der Rückreise vom New-York-City-Marathon 2004 entstand die Idee eine Veranstaltung zu organisieren, wo die Stimmung im Vordergrund steht. Bald darauf wurde die Venloop Foundation gegründet, deren ursprüngliches Ziel es war, den Laufsport einem breiteren Publikum näherzubringen.

    Bei seiner ersten Austragung im Jahr 2006 nahmen 2200 Läufer am Venloop teil. Bei der fünften Austragung im Jahr 2010 zählte die Veranstaltung schon 8500 Teilnehmer. Im Jahr 2013 nahmen 20000 Teilnehmer an der Veranstaltung teil.

    In den Jahren 2012, 2013, 2018 und 2019 wurden im Rahmen des Venloop die niederländischen Meisterschaften im Halbmarathon ausgetragen.

    In den Jahren 2020 und 2021 ist der Venloop, aufgrund der COVID-19-Pandemie ausgefallen. Mit dem Abklingen der Pandemie im Jahr 2022 wurde die Veranstaltung in dem Jahr in den Mai verlegt.

    Statistik

    Halbmarathon

    Streckenrekorde

    Siegerliste

    Quellen: Website des Veranstalters,

    Datum Männer Zeit Frauen Zeit
    24. März 2024
    26. März 2023 Hillary Kipchirchir Chepkwony 59:19 Betelihem Afenigus Yemer 1:08:27
    15. Mai 2022 Erick Kiplagat Sang 1:00:54 Vivian Jepkemei Melly 1:09:25
    Veranstaltung fand aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht statt.
    31. März 2019 Robert Kipchirchir Mwei 1:00:21 Dorcas Jepchumba Kimeli 1:08:19
    25. März 2018 Stephen Kiprop 59:44 Nancy Jepkosgei Kiprop 1:07:49
    26. März 2017 Meshack Koech 1:00:19 Naomi Jebet 1:10:03
    20. März 2016 Geoffrey Yegon 59:44 Perendis Lekapana 1:10:34
    22. März 2015 Alfers Lagat 1:00:33 Jane Moraa -2- 1:10:41
    30. März 2014 Nicholas Kipchirchir Togom 1:01:52 Elizeba Cherono -2- 1:10:15
    24. März 2013 Philemon Kipchumba Yator 1:01:53 Jane Moraa 1:10:40
    25. März 2012 Urige Buta 1:02:35 Sharon Tavengwa 1:11:25
    27. März 2011 Stephen Chelimo -2- 1:02:26 Elizeba Cherono 1:11:26
    21. März 2010 Abraham Rotich 1:02:20 Isabellah Andersson 1:10:02
    22. März 2009 Stephen Chelimo 1:01:32 Magdalene Munkuzi 1:10:34
    30. März 2008 Boniface Biwott 1:02:02 Flomena Chepchirchir 1:11:24
    25. März 2007 Elias Kiptum Maindi 1:01:53 Peninah Jerop Arusei 1:10:49
    26. März 2006 Mark Tanui 1:02:35 Robe Guta 1:12:53

    10 km

    Streckenrekorde

    • Männer: 29:41 min, Luuk Maas (NED), 15. Mai 2022
    • Frauen: 33:29 min, Miranda Boonstra (NED), 25. März 2012

    Siegerliste

    Datum Männer Zeit Frauen Zeit
    26. März 2023 Rick Paffen 31:05 Jolien de Waard 35:18
    15. Mai 2022 Luuk Maas 29:41 Marcella Herzog 33:54
    Veranstaltung fand aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht statt.
    31. März 2019 Mark van Kessel 32:02 Jana Van Lent 36:58
    25. März 2018 Tecle Mekonen 32:02 An Lenders 37:37
    26. März 2017 Tecle Mekonen 31:59 Diana Golek 37:49
    20. März 2016 Mark van Kessel 32:39 Christine Venhuizen 37:13
    22. März 2015 Mark van Kessel 32:53 Jolanda Verstraten 38:43
    30. März 2014 Mark van Kessel 32:48 Evelien Ruijters 37:21
    24. März 2013 Ricardo Floris 32:22 Christine Venhuizen 37:19
    25. März 2012 Ruud van den Oetelaar 32:36 Miranda Boonstra 33:29
    27. März 2011 Anton Costeris 32:47 Evelien Ruijters 37:15
    21. März 2010 Joost van den Ende 33:06 Neiske Becks 37:45
    22. März 2009 Maurice Niessen 34:15 Elles Beumers 43:24
    30. März 2008 Said Haek 31:22 Claudia Lokar 35:48
    25. März 2007 Twan Lensen 33:46 Richelle Vlenterie 40:58
    26. März 2006 Ronny Weytjens 32:45 Richelle Vlenterie 39:44

    Galerie

    Commons: Venloop – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Berichte aus verschiedenen Jahren:

    Einzelnachweise

    1. 1 2 3 Organisation. www.venloop.de, abgerufen am 7. Januar 2023.
    2. 1 2 3 4 Veranstaltung. www.venloop.de, abgerufen am 7. Januar 2023.
    3. Sonstige Aktivitäten. In: www.venloop.de. Abgerufen am 14. März 2023.
    4. 1 2 Thomas Krakow: 16. WEIR Venloop – Wasser- und Schlammschlacht. In: thomas-krakow.de. Thomas Krakow, 27. März 2023, abgerufen am 29. März 2023.
    5. Uitslagen Arrow Venloop - Stichting Venloop
    This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.