Unter der Vereinbarkeit von Familie und Beruf versteht man seit dem 20. Jahrhundert die Möglichkeit Erwachsener im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Personen andererseits zu widmen, unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten, die dabei auftreten können. Sind auch Bereiche wie Freundschaften und Hobbys gemeint, wird etwas allgemeiner von Vereinbarkeit von Berufs-, Privat- und Familienleben gesprochen. Der englischsprachige Begriff Work-Life-Balance bezeichnet ein anzustrebendes Gleichgewicht im Allgemeinen, auch für Singles, und wird vor allem in Bezug auf betriebliche Aspekte wie etwa familienfreundliche Arbeitszeiten sowie auf Möglichkeiten zur Verbesserung des individuellen Gleichgewichts verwendet.
Eine Balance zwischen verschiedenen Bereichen in der Arbeits- und Lebenswelt zu ermöglichen, gilt als eine wichtige gesellschaftspolitische Herausforderung, als ein betrieblich relevantes Thema bezüglich Wirtschaftlichkeit und Organisationskultur sowie als ein sozial, kulturell und pädagogisch bedeutsames Thema bezüglich der Gestaltung von Familienkultur. Die Thematik berührt wichtige individuelle Fragen von Lebenseinstellung und Lebensstil. Die Situation ist dabei aus historischen, kulturellen oder politischen Gründen in den verschiedenen Staaten sehr unterschiedlich.
Gesellschaftlicher und politischer Kontext
Zu einzelnen Ländern siehe Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einzelnen Staaten.
Wurde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ursprünglich mehr als die Frage angesehen, ob sich Mutterschaft und Berufstätigkeit überhaupt vereinbaren lassen, entwickelte sich der gesellschaftliche Diskurs in den Industrienationen im Zuge der Emanzipation in die Richtung, wie sich für Mütter und Väter eine Berufstätigkeit mit der Erziehung der Kinder zeitlich vereinbaren lässt. Diesem Diskurs liegt die Annahme zugrunde, dass die Eltern jeweils arbeiten wollen oder müssen, dass also die elterliche Berufstätigkeit subjektiv als wertvoll betrachtet wird, etwa weil sie Zufriedenheit gewährt, Sinn stiftet, die soziale Einbindung fördert, die wirtschaftliche Existenz bzw. den Lebensstandard sichert oder weil mehrere dieser Gründe zutreffen.
Sinkende Geburten- und Fertilitätsraten wirken sich in manchen Ländern auf die bisherige Sozial- und Familienpolitik sowie die Arbeitsmarktpolitik aus. Angesichts der Veränderung der Altersstruktur und des Anstiegs der Lebenserwartung in vielen Ländern rückt inzwischen auch die Betreuung und Pflege älterer oder pflegebedürftiger Angehöriger stärker in den Mittelpunkt des Interesses, auch der Politik. Parallel dazu findet eine gesellschaftspolitische Debatte statt und vollzieht sich ein allmählicher Paradigmenwechsel in Bezug auf Beschäftigungsmodelle sowie in Bezug auf das zugrunde liegende Gesellschafts- und Familienmodell. Diskutiert wird, inwieweit es wünschenswert sei, dass beide Eltern teilweise oder voll berufstätig sind, und wie die Unterstützung von Alleinerziehenden zu gestalten ist.
Bis in die 1950er Jahre und länger war die Erwerbslosigkeit der Ehefrau – auch in der kinderlosen Ehe – Teil des bürgerlichen Familienideals. Wortprägungen wie „weibliche Doppelverdiener“ wie auch der damals negativ konnotierte Begriff „Schlüsselkind“ wiesen zu dieser Zeit in Westdeutschland auf ungern gesehene Abweichungen vom Frauen- und Familienleitbild.
Vielfach wurde vermutet, der technische Fortschritt des 20. Jahrhunderts werde mehrheitlich zur Verringerung der Arbeitszeit und zu einem Anwachsen der Freizeit führen. Auch eine mit dem Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft verbundene Humanisierung der Arbeitswelt wurde prognostiziert. Diese Vorhersagen sind jedoch bisher nicht eingetreten. Im Gegenteil stellt eine Familie heute dem Arbeitsmarkt im Durchschnitt tendenziell deutlich mehr Stunden Arbeitszeit zur Verfügung, als sie es Mitte des 20. Jahrhunderts tat. Es wird gesagt, die gegenwärtige Ausrichtung der Gesellschaft und ökonomische Zwänge hätten vielmehr zu einem Anwachsen des Konsums, zu längeren Arbeitszeiten und zu einer Abwertung des Lebensbereichs Familie geführt.
Um die Jahrtausendwende steht auch das Kindeswohl im Zentrum des Interesses. Die Meinung, Vorschulkinder litten unter der Berufstätigkeit der Mutter, herrscht vor allem in den alten Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland, und zwar stärker als in jedem anderen Land der EU. Studien belegen, dass die Frage, ob Kinder aus der Situation einen Nachteil oder auch einen Vorteil beziehen, nicht mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann: Die Wirkung der Berufstätigkeit auf das Kind hängt von Kontextfaktoren ab, insbesondere vom Berufskontext, von der Art der Verwendung von Zeit und Geld, von der Qualität der nichtelterlichen Kinderbetreuung und von der Zufriedenheit der Frau mit ihrer Rolle. Die Thematik ist seit den 1990ern Ziel einer extensiven statistischen Langzeitstudie in den USA.
Teilweise vertreten verschiedene gesellschaftliche Gruppen jeweils den Standpunkt der Wahlfreiheit, allerdings mit unterschiedlicher Gewichtung: Die eine Seite hebt die Möglichkeit zur Erwerbsarbeit auch mit Kindern hervor, die andere betont die Freiheit, auch die traditionelle Familienform zu wählen. Bei dieser gesellschaftlichen und politischen Debatte geht es immer auch um die Folgen der Modelle für die Gesellschaft, etwa um ökonomische Auswirkungen.
Heute gilt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als eine der zentralen Herausforderungen der Beschäftigungs- und Sozialpolitik in Europa und in den einzelnen europäischen Staaten z. B. Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Deutschland werden Infrastrukturmaßnahmen in Kombination mit Änderungen der familienbezogenen Transferleistungen und der Besteuerung insbesondere als wesentlich für eine Verringerung der Kinder- und Familienarmut genannt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht auch in engem Zusammenhang mit dem Ziel der Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft in Familie und Beruf.
Geschlechterkulturelle Familienmodelle
Seit Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts ist in Industrienationen eine Lockerung rigider Geschlechterrollen zu beobachten. Soziokulturelle Bedingungen der Familie in verschiedenen Ländern lassen sich untersuchen durch eine Unterscheidung nach der Art, wie die Aufgaben der Erwerbstätigkeit und der Verantwortung für die Familienarbeit aufgeteilt sind. So sind durch die Soziologin Birgit Pfau-Effinger insbesondere folgende Modelle elterlicher Rollenverteilungen in Erwerbstätigkeit und Familie, auch „geschlechterkulturelle Familienmodelle“ genannt, typisiert worden:
- Familienökonomisches Modell – beide Eltern sind im eigenen landwirtschaftlichen oder kleingewerblichen Betrieb tätig.
- Traditionelles bürgerliches Modell, auch Hausfrauenehe, Versorgerehe, (männliches) Ernährermodell oder Einverdienermodell genannt – Rollenverteilung, bei der der Mann in Vollzeit berufstätig ist und die Frau die alleinige oder nahezu alleinige Verantwortung für die Familienarbeit hat.
- Modernisiertes bürgerliches Modell, auch Zuverdienermodell (bzw. Zuverdienerinmodell), Vereinbarkeitsmodell der Versorgerehe oder modernisiertes (männliches) Ernährermodell genannt – Rollenverteilung, bei der der Mann in Vollzeit berufstätig ist und die Frau in Teilzeit arbeitet und zugleich die alleinige oder nahezu alleinige Verantwortung für die Familienarbeit hat.
- Egalitär-erwerbsbezogenes Modell, auch Doppelversorgermodell mit externer Kinderbetreuung genannt – Rollenverteilung, bei der beide Eltern in Vollzeit erwerbstätig sind und vorwiegend externe Kinderbetreuung herangezogen wird.
- Egalitär-familienbezogenes Modell, auch Doppelversorger/Doppelbetreuer-Modell genannt – Rollenverteilung, bei der beide Eltern zu annähernd gleichen Teilen in Teilzeit erwerbstätig sind und sich die Verantwortung für die Familienarbeit partnerschaftlich teilen.
Die Terminologie „traditionell“ bezieht sich hier auf ein innerhalb der bürgerlichen Tradition übliches Modell. Bei dieser Art der Typisierung wurden die Modelle (2.) und (3.) von Pfau-Effinger auf das männliche Ernährermodell und das modernisierte männliche Ernährermodell eingeschränkt betrachtet, da diese die häufigeren Ausprägungen sind; Modelle mit umgekehrter Rollenverteilung sowie gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften blieben dabei weitgehend unberücksichtigt. Die Modelle (4.) und (5.) werden auch allgemeiner als „partnerschaftliches Modelle“ oder „Doppelversorgermodelle“ zusammengefasst. Die Unterscheidung der fünf Modelle wurde als Ausgangspunkt genommen für eine Typisierung von Ländern beziehungsweise von Wohlfahrtsregimen nach der Art, wie Geschlechterrollenmodelle reproduziert, verschärft oder abgemildert werden. Als Kriterium hierfür wurde insbesondere die Nähe beziehungsweise Ferne zum männlichen Ernährermodell verwendet.
Bei der genannten Unterscheidung der Familienmodelle ist deutlich, dass die Realitäten in den Familien oft Abwandlungen dieser Modelle, Mischformen oder zeitliche Abfolgen verschiedener Phasen bedeuten; zudem bezieht sich die hier aufgeführte Typisierung nur auf diejenige Familienform, in der zwei Eltern mit Kindern zusammenleben.
Die Arbeitsteilung in der Partnerschaft ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Deutschen Studien zufolge wenden Frauen insgesamt wesentlich mehr Zeit für Haus- und Familienarbeit auf als Männer. Dabei sei eine deutliche geschlechtsspezifische Teilung nach Art der Arbeit zu beobachten. Auch wenn einzelne Aufgaben an andere Personen oder Institutionen delegiert werden, liege die Aufgabe der Organisation der Haus- und Familienarbeit meist bei der Frau.
Mit zunehmender Chancengleichheit für beide Geschlechter wünschen und erwarten auch Frauen zunehmend finanzielle und berufliche Unabhängigkeit. Diese Erwartung wird im Zusammenhang mit der hohen Scheidungsrate, den sich ändernden Regelungen zum Unterhalt und der Diskussion um eventuelle Änderungen der Witwen-/Witwerrente in verstärktem Maß auch von der Gesellschaft an sie herangetragen. Die Pluralisierung der Familienformen mit zunehmender Zahl von Patchwork- und Einelternfamilien erfordert gesellschaftliche Anpassungen, um eine finanzielle Überforderung der Unterhalt zahlenden Eltern beziehungsweise der Sozialsysteme zu vermeiden und zugleich allen Personen einen angemessenen Lebensunterhalt zu sichern. So wird es zunehmend als wichtig angesehen, dass alle arbeitsfähigen Personen ihren Lebensunterhalt mittel- und langfristig selbstverantwortlich erwirtschaften können. Eine Berufstätigkeit beider Partner dient nicht nur dem momentanen finanziellen Vorteil und dem Berufsinteresse, sondern ebenfalls der Zukunftssicherung. Dies bezieht sich auf die spätere Altersrente, aber auch auf Fälle von Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit oder Trennung, denn bei Erwerbstätigkeit beider Partner besteht eine geringere Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung oder Unterhaltszahlungen. In vielen Familien ist es zudem ökonomisch kaum möglich, dass sich ein Elternteil ganz der Haus- und Familienarbeit widmet – für eine zunehmende Zahl von Haushalten reicht Anfang des 21. Jahrhunderts ein Erwerbseinkommen allein nicht mehr zum Unterhalt einer Familie aus.
Auch unter Männern besteht der Wunsch einer Abkehr von der traditionellen Rollenverteilung. Die Väterbewegung setzt sich für eine Gleichstellung von Mutter- und Vaterrolle ein. Besonders nach einer Trennung oder Scheidung kämpfen Väter vielfach um ihre Mitverantwortung in der Erziehung. In dieser Situation verlieren Männer mit niedrigem Einkommens- und Bildungsniveau besonders häufig den Kontakt zu ihren Kindern. Als Gründe dafür, dass Väter ihre Arbeitszeit relativ selten für die Familienarbeit reduzieren, werden u. a. finanzielle Nachteile aufgrund von Gehaltsunterschieden zwischen Männern und Frauen, fehlende Teilzeitstellen für höhere Positionen sowie eine Profitorientierung der Konzerne, die auf familiäre Bedürfnisse der Angestellten keine Rücksicht nehme, genannt.
Andererseits sind laut einer Studie des Soziologen Martin Schröder statistisch betrachtet Väter glücklicher, wenn sie lange Arbeitszeiten haben, nicht aber Mütter. Dies gilt vor allem für Mütter und Väter in Paarbeziehungen, nicht für Alleinerziehende. Glücklich sind der Studie zufolge außerdem Väter in selbst gewählter Elternzeit. Als mögliche Erklärungen für die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nennt Schröter, dass es Lebenszufriedenheit koste, sich gegen Stereotype zu stellen, oder auch, dass stereotypenkonformes Verhalten vom Partner als attraktiv empfunden werde.
Eine Retraditionalisierung der Rollen findet Studien zufolge oft nach der Geburt des ersten Kindes statt: selbst bei vorher weitgehend egalitärem Rollenverständnis beider Partner werden nach der Geburt vor allem die Auffassungen der Männer wieder traditioneller, während die der Frauen egalitär bleiben; dies führe oft zu Spannungen in der Partnerschaft. Für Deutschland werden dabei drei auslösende Momente hervorgehoben: „Erstens der berufliche Wiedereinstieg der Mutter als Armutsrisiko, zweitens die Koordination der beruflichen Entwicklung beider Elternteile als Überforderung und drittens geschlechtsspezifische Deutungen bei der Kinderbetreuung und Hausarbeit“. Dass Erwerbsmuster stark vom Geschlecht geprägt sind, zeigt sich in den Teilzeitquoten, die europaweit unter Männern weitaus geringer sind als unter Frauen.
In als „konservativ“ bezeichneten Ländern, in denen das traditionelle und das modernisierte bürgerliche Modell vorherrschen, geht es im gesellschaftlichen Diskurs wie auch in der individuellen Entscheidung stets auch um die Frage einer Beibehaltung oder eines Wandels einer kulturell verankerten Idealvorstellung einer Familie, in der die Mutter (oder der Vater) regelmäßig zumindest den halben Tag in der Familie verbringt. In Unterstützung traditioneller Modelle wird unter anderem für eine Anerkennung privater Arbeit in Form eines Erziehungsgehalts argumentiert, gegebenenfalls mit Unterstützung des Wiedereinstiegs für Berufsrückkehrer.
Eine Variante egalitärer Modelle ist dadurch gekennzeichnet, dass Eltern zeitversetzt arbeiten und so – durch flexible Arbeitszeiten oder Zeitschichten – jeweils eine Person für die Kindererziehung Zeit hat.
Volkswirtschaftliche Aspekte
Für das Wirtschaftswachstum der EU angesichts der zunehmenden Globalisierung gelten eine Erhöhung der Frauenerwerbsquote, insbesondere eine bessere Nutzung der Arbeitskraft gut ausgebildeter Frauen durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie eine Steigerung der Geburtenrate als entscheidende Faktoren. Einer Veröffentlichung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zufolge geht bei Frauen ein höheres Ausbildungs- und Einkommensniveau tendenziell mit geringerer Kinderzahl einher, während bei Männern ein umgekehrter Zusammenhang bestehe. Aus ökonomischer Sicht lasse sich dies durch höhere durch Elternschaft bedingte Opportunitätskosten (Einkommenseinbußen oder Verluste an Karrieremöglichkeiten) erklären. Eine Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, welche diese Opportunitätskosten verringere, stelle eine Möglichkeit dar, zwei Ziele zugleich zu verfolgen: eine Erhöhung der Zahl gut ausgebildeter Arbeitskräfte, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, sowie eine Erhöhung der Geburtenrate. Diese Faktoren gelten als wichtig für die Rentenfinanzierung und die Vermeidung eines Fachkräftemangels.
Als weitere erwartete Folgen einer besseren Vereinbarkeit nennt das BMFSFJ positive Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung, die internationale Wettbewerbsfähigkeit, die Binnennachfrage und die Arbeit sowie eine Senkung der Lohnnebenkosten und Einsparungen in der Sozialversicherung. Hingewiesen wird auch auf die Perspektive, ein Zuwachs an Frauenerwerbstätigkeit könne aufgrund des zu erwartenden Nachfrage nach mehr Service-Leistungen zu einem Zuwachs an Arbeitsplätzen führen, und dies vor allem im Dienstleistungssektor. Beispielsweise berichteten Medien 2010, dass familienunfreundliche Arbeitsbedingungen an Krankenhäusern in Deutschland (mit zahlreichen, oft unvorhergesehenen Überstunden, verpflichtenden Nacht- und Wochenenddiensten und starrer Organisation) eine Teilzeitarbeit erschwerten und dadurch den Ärztemangel an deutschen Kliniken verschlimmerten. (Siehe auch: Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Gesundheitswesen.)
Mit einer besseren Vereinbarkeit verknüpft sich zudem die Hoffnung auf eine Verringerung der Armut, wenngleich ein Arbeitsplatz kein Garant für Wohlstand darstellt, wie die Zahl der Working Poor zeigt. Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analysen von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit sind schwierig durchzuführen, wie sich am Beispiel entsprechender Analysen im Bereich der Kinderbetreuung zeigt. Ein betriebswirtschaftlicher Nutzen familienfreundlicher Maßnahmen am Arbeitsplatz ist vielfach belegt.
Im Sinne von Angebot und Nachfrage stärkt die demografische Entwicklung der herkömmlichen Industrienationen zu Anfang des 21. Jahrhunderts, die eine Mobilisierung ungenutzter Arbeitskräftepotenziale erfordert, die Verhandlungsposition qualifizierter Arbeitnehmer und Arbeitssuchender auf dem Arbeitsmarkt. Dies kann sowohl Lohn- und Gehaltsverhandlungen als auch die Aushandlung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen beeinflussen. Vielfach verzichten Arbeitssuchende aber darauf, ein Interesse an familienfreundlichen Arbeitsbedingungen zu zeigen, um bei der Bewerbung eine bessere Chance zu haben. Etwa im Falle wirtschaftlicher Rezession stellt umgekehrt eine hohe Arbeitslosigkeit ein Druckmittel seitens der Arbeitgeber dar, sich stärker an den Erfordernissen des Betriebes zu orientieren. Insgesamt wird in Krisenzeiten jedoch auch bezüglich Vereinbarkeitsmaßnahmen von einer Win-win-Situation zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gesprochen, da eine langfristige Bindung von Arbeitnehmern einem zukünftigen Fachkräftemangel vorbeugen könne.
Im Gutachten des deutschen Familienministeriums wird darauf hingewiesen, dass Unterbrechungen im Erwerbsverlauf infolge wirtschaftlicher Krisen und Teilzeit Fernwirkungen für das Lebenseinkommen haben. Offene Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass Bildungsabschlüsse nicht an Altersgrenzen gebunden und familiär bedingte Unterbrechungen von den Unternehmen nicht negativ bewertet werden. Wenn Frauen wesentlich zum Familienunterhalt beitragen und nicht nur „hinzuverdienten“, führt dies insbesondere in Krisenzeiten zu stabileren finanziellen Verhältnissen und damit zu geringeren Bedarf staatlicher Sozialleistungen.
Im Dritten Armuts- und Reichtumsbericht wurde hervorgehoben, dass in Deutschland das Kindergeld, das ein Drittel der durchschnittlich anfallenden Aufwendungen für ein Kind decke, mit zunehmender Kinderzahl an Bedeutung für die Familien gewinne, denn die Fixkosten stiegen mit der Kinderanzahl an und zugleich seien die Möglichkeiten beider Elternteile geringer, erwerbstätig zu sein, da die entlastende Infrastruktur für Familien mit mehreren Kindergarten- und Schulkindern nicht voll entwickelt und aufeinander abgestimmt sei. So wird Sozialtransfers wie dem Kindergeld, dem Kinderzuschlag und dem Wohngeld mit Bezug auf Alleinerziehenden- und Mehrkindfamilien eine wesentliche Rolle bei der Armutsprävention zugemessen.
Laut einer im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellten Studie sind für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestimmte Elemente entscheidend. Hervorgehoben werden: ein vor finanziellen Familienleistungen vorrangiger Ausbau der Dienstleistungen, eine verlässliche und selbstverständliche Versorgung mit qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung, die Elternzeit- und Lohnersatzregelungen, die Einkommensbesteuerung, eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die Stärkung des Marktes für familiennahe Dienstleistungen anhand von Dienstleistungsagenturen bei Absenkung der Abgaben auf diese Dienstleistungen sowie die Arbeitszeitgestaltung in Unternehmen.
Eine in Australien durchgeführten Studie an 1400 Kindern länger arbeitender Väter kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder die fehlenden Bezugspersonen suchen und Söhne verstärkt an fehlenden Vätern leiden und Aggressionen sowie nach innen gerichtete Verhaltensauffälligkeiten belegt wurden.
Globalisierung und Mobilität
Die Forschung hat Zusammenhänge zwischen der Mobilität und den Familienbeziehungen aufgezeigt:
- Mobilität aus beruflichen Gründen hat Auswirkungen auf die Familienentwicklung und beeinflusst die Beziehungen innerhalb der Familie;
- die Auswirkungen auf die Familie hängen von der Art der Mobilität ab – Fernpendler, Übernachter (beispielsweise Menschen mit Zweitwohnsitz oder mit Fernbeziehung), „Vari-Mobile“ mit wechselnden Aufenthaltsorten oder „Semi-Migranten“ mit saisonaler Rückkehr an den ursprünglichen Wohnort, Umzugsmobile (Menschen die ihren Hauptwohnsitz verlegt haben) oder „Multi-Mobile“, die zugleich in mehreren der zuvor genannten Formen mobil sind.
- die Entwicklung der Familie beeinflusst die Bereitschaft zur Mobilität und die Wahl der Mobilitätsform;
- diese Wirkungszusammenhänge sind für Männer und Frauen verschieden.
Länderübergreifende Studien
Studien der OECD
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist Thema länderübergreifender Studien, insbesondere vergleichender Studien der OECD zu Australien, Dänemark und den Niederlanden, zu Österreich, Irland und Japan zu Neuseeland, Portugal und der Schweiz sowie zu Kanada, Finnland, Schweden und Großbritannien, welche zu einer Reihe von Empfehlungen führten.
Laut OECD bringt eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf vielfachen Nutzen für die Gesellschaft: eine höhere Beschäftigungsrate, sichereres Familieneinkommen, die Stärkung der Gleichstellung von Mann und Frau und die Förderung der kindlichen Entwicklung.
Einzelne Aussagen:
- Die Vereinbarkeit hat einen Einfluss auf die Karriere- und Familienplanung und dadurch auf die demografische Entwicklung, insbesondere die Altersverteilung: OECD-Analysen deuten auf eine mögliche Steigerung der Geburtenrate durch finanzielle Unterstützung von Familien mit Kindern sowie durch Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Die Verfügbarkeit, Qualität und Kosten der Kinderbetreuung haben Einfluss auf die Entscheidung der Eltern, ob und wie viel Betreuungszeit in Anspruch genommen wird und somit für den Beruf zur Verfügung steht. So ist etwa in Dänemark, wo diese Faktoren für Eltern günstig sind und Eltern angeben, Vertrauen in die Qualität der Kinderbetreuung zu haben, die Mehrzahl der Frauen in Vollzeit berufstätig. Umgekehrt führen zum Beispiel in den Niederlanden hohe Betreuungskosten für Kleinkinder dazu, dass Mütter mehrerer Kinder oft in Teilzeit arbeiten oder ihren Beruf ganz aufgeben. Darüber hinaus haben Öffnungszeiten und Flexibilität von Betreuungseinrichtungen einen Einfluss darauf, ob die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Einzelfall tatsächlich gelingt.
- Vielfach, so etwa in Australien, Dänemark und den Niederlanden, erfahren Väter berufliche Nachteile, wenn sie familienbedingte Ansprüche geltend machen wollen; dies festigt laut OECD-Studie bestehende Rollenmodelle in der Arbeitswelt und behindert die Gleichstellung von Mann und Frau auf dem Arbeitsmarkt.
- Probleme bezüglich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf treten bis weit über das Kleinkindalter hinaus auf. Laut einem OECD-Report wird diesem Umstand noch kaum Rechnung getragen; allerdings sehen aus diesem Grunde die Niederlande für alle Eltern ein Anrecht auf eine Mitentscheidung über die Arbeitszeit vor.
- Wenn Eltern sich genötigt sehen, länger zu arbeiten als sie es sich wünschen, kann in einigen Fällen die Partnerschaft zerbrechen oder die Kindesentwicklung negativ beeinflusst werden.
Studie der Bosch-Stiftung
In einer Studie der Robert Bosch Stiftung werden Schweden, Frankreich und Großbritannien als Best-Practice-Länder mit der Bundesrepublik Deutschland verglichen, wobei jedes dieser Länder eine andere Form repräsentiert, Familie und Beruf miteinander in Einklang zu bringen. In jedem der drei Länder gibt es, verglichen mit Deutschland, eine besser ausgebaute Kinderbetreuung; in Schweden und Frankreich sind außerdem die Finanztransfers zu Familien mit Kindern hoch, ebenso in Deutschland, wohingegen sie in Großbritannien niedriger sind.
- In Schweden gibt es eine flächendeckende staatliche Kinderbetreuung, und die Elternversicherung reduziert die auf Kinder zurückzuführenden Einkommensverluste.
- In Frankreich sind nach jüngsten Reformen der „Politik des dritten Kindes“ 99 % der drei- bis sechsjährigen Kinder in öffentlicher oder privater Kinderbetreuung, es gibt staatliche Beihilfen zur häuslichen und außerhäuslichen Kinderbetreuung und Serviceleistungen des Staates, zum Beispiel bei Krankheit eines Kindes; die Löhne der Frauen, gemessen im Vergleich zu denen der Männer, sind höher als in den Vergleichsländern.
- Großbritannien weist unter anderem eine vorbildliche staatliche familienunterstützende Dienstleistung in Form eines transparenten Informationsangebotes rund um das Thema Familie auf, mit gebündelter Information zu Kinderbetreuung und zu finanzieller Unterstützung.
Eine Empfehlung dieser Studie ist, privat oder öffentlich organisierte Dienstleistungsagenturen einzuführen, die eine vermittelnde Rolle einnehmen sollten, um Familien den Zugang zu familienunterstützenden Angeboten zu erleichtern.
Siebter Familienbericht
Der Siebte Familienbericht der Bundesregierung, der Studien zu verschiedenen Staaten resümiert, verweist auf einen stärkeren Rückgang von Familien mit mehr als zwei Kindern in Deutschland als in anderen Ländern. Statistische Daten deuteten darauf hin, dass in Deutschland die Verschiebung der Reproduktionsphase im Lebenslauf von Frauen zum Verzicht auf Kinder oder zum Verzicht auf mehr als ein oder zwei Kinder führe, während sich in anderen Ländern die Entscheidung für Kinder lediglich in die Mitte des Lebens verlagere. Auch sei in Deutschland offenbar der Zeitdruck in einer Rush-Hour des Lebens zwischen 27 und 35 Jahren im Hinblick auf Ausbildungsabschluss, Berufseinstieg, Entscheidung für den Lebenspartner, eventuelle Heirat und Entscheidung für Kinder besonders groß.
Weitere Studien und Vergleiche
Gemäß einer Veranstaltungsreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung stellt sich, basierend auf einem Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland, die hohe Quote kinderloser Paare in Deutschland vor allem als Ergebnis mentaler Einstellungen und erst in zweiter Linie als Ergebnis struktureller und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen dar: Ehe, Familie und Kinder hätten in Frankreich einen höheren Status als in Deutschland, und es bestehe eine kinderfreundlichere Grundhaltung in der Gesellschaft.
Laut einer vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführten Bevölkerungsbefragung in Frankreich und Deutschland sind Kinder für Eltern in beiden Ländern ein Glücksfaktor. In Frankreich sehen dies in weit stärkerem Maße als in Deutschland auch Kinderlose so. Dort ist eine Mehrkindfamilie (mit drei oder mehr Kindern) weit häufiger die gewünschte Familienform als in Deutschland, und es werden deutlich weniger Befürchtungen im Hinblick auf die berufliche Vereinbarkeit geäußert. Französische Mütter favorisieren eine Vollzeit-Erwerbstätigkeit beider Eltern, deutsche Mütter eher eine Rollenverteilung, in der der Vater in Vollzeit und die Mutter in Teilzeit arbeitet.
Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung gibt es in Deutschland weniger in den Beruf zurückkehrende Mütter als in anderen Staaten Europas. Dies stehe auch mit der ungünstigen steuerlichen Einstufung einer in Teilzeit arbeitenden Ehefrau eines Hauptverdieners in Zusammenhang.
Laut einer Befragung von 14.000 Erwerbstätigen in 24 Ländern in Europa, Asien und Zentral- und Nordamerika durch das Marktforschungsinstitut Vocatus und das IriS-Netzwerk wird eine Work-Life Balance in den befragten Ländern nicht ausreichend umgesetzt. Vor allem das Verhältnis von Arbeitszeit zu Bezahlung sei für die meisten Befragten unzufriedenstellend und führe bei der persönlichen Gesundheit sowie im Privat- und Familienleben zu Beeinträchtigungen. Der Einsatz deutscher Arbeitnehmer für eine bessere Gestaltung ihrer persönlichen Work-Life Balance sei weniger stark und weniger erfolgreich als der ihrer Arbeitskollegen in anderen Ländern, auch sei ihre Zufriedenheit bei den Themenfeldern berufliche Anerkennung, Karrierechancen, Freude am Job, Bezahlung und Job-Sicherheit deutlich geringer.
Für eine Übersicht über Mutter- und Vaterschaftsurlaub und Jahresurlaubsregelungen weltweit siehe: Mutterschaftsurlaub.
Familienfreundlichkeit in Unternehmen und Institutionen
Familienfreundlichkeit als Teil der Organisationskultur
Zunehmend wird hervorgehoben, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur der Humanisierung der Arbeitswelt oder der Chancengleichheit diene, sondern dass diesbezügliche Investitionen für die Betriebe auch unter dem Gesichtspunkt der Kostenentwicklung lohnend sein könnten. So stellte etwa die Kommission der Europäischen Gemeinschaften fest: „Flexible Arbeitsregelungen steigern die Produktivität, sorgen für höhere Zufriedenheit bei den ArbeitnehmerInnen und nützen dem guten Ruf des Unternehmens“.
Familienfreundliche Maßnahmen am Arbeitsplatz – etwa in Unternehmen und an öffentlichen Institutionen – stehen im Zusammenhang mit Personalwesen und Unternehmensstrategie. Insbesondere können sie die Arbeitszufriedenheit der Betroffenen und das Betriebsklima beeinflussen und stellen einen Teil der Organisationskultur dar, der unter anderem auf die Eintritts- und Austrittsrate von Mitarbeitern Einfluss hat. Bereits bei der Rekrutierung von jungen Fachkräften spielt laut Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage des deutschen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Familienfreundlichkeit des Arbeitgebers eine entscheidende Rolle. Familienfreundlichkeit als wesentlicher Aspekt der Unternehmenskultur erfordert eine entsprechende Einstellung und dementsprechendes Verhalten von Geschäftsführungen und Führungskräften (u. a. durch ihre Vorbildfunktion). Ist dies nicht gewährleistet, werden Programme zur Unterstützung der Mitarbeiter in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf von den Mitarbeitern nicht genutzt, aus Angst Karriereeinbußen akzeptieren zu müssen. Die Umsetzung im Betrieb erfordert eine breite Beteiligung der Beschäftigten und der betrieblichen Interessenvertretung. Zu den relevanten Themen rund um den familienfreundlichen Betrieb gehören unter anderem:
- Teambildung, Gruppenarbeit im gemischten Team, Personalführung;
- Planung vor Ausfallzeiten durch Mutterschutz oder Elternzeit zur Sicherstellung einer adäquaten Stellvertretung und zur Vorbereitung des Wiedereinstiegs; Mitarbeiter- und Beratungsgespräche über Chancen und Risiken familienbedingter Arbeitsfreistellungen; Zugriff auf Firmenmails und firmeninterne Weiterbildung während der Elternzeit; eventuelle Tätigkeit während der Betriebsfreistellung und abgestufte Teilzeit nach Erziehungsfreistellung als schrittweiser Wiedereinstieg;
- Gestaltung der Arbeitszeiten über feste Vollzeit- und Halbtagsarbeit hinaus: Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeitmodelle, etwa durch Freistellungen mittels Zeitwertkonto, durch Funktionszeiten für einzelne Bereiche (zur Ersetzung oder Ergänzung von Kernzeiten) oder durch Vertrauensarbeitszeit;
- variable Wahl des Arbeitsorts und Telearbeit sofern für den Arbeitsplatz geeignet;
- Angebot oder Vermittlung haushaltsnaher und familienunterstützender Dienstleistungen, insbesondere betriebseigene Kinderbetreuung für Kleinstkinder, Verlängerung der Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen, betriebliche Kinderbetreuung insbesondere in den Schulferien, ergänzt durch die Möglichkeit, im Bedarfsfall ein Kind mit in den Betrieb zu nehmen;
- Gewährung arbeitsfreier Tage oder Hilfe bei der Vermittlung externer Betreuung bei Krankheit von Kindern oder Angehörigen (in Deutschland besteht ein Anspruch auf Freistellung bei Krankheit eines Kindes);
- Kinderbonuszeiten in Form bezahlter Arbeitsstundengutschriften für Beschäftigte mit Kindern oder in Form zusätzlicher Urlaubstage pro Kind;
- Vaterschaftsurlaub oder reduzierte Arbeitszeit für Väter in den ersten Wochen nach der Geburt oder längere bezahlte Auszeit für Eltern nach der Geburt (ggf. zusätzlich zu staatlichen Regelungen wie der Elternzeit), wie dies zum Beispiel bei SAP und Hewlett Packard Enterprise als Reaktion auf einen verschärften Fachkräftemangel umgesetzt wurde;
- flexibler Sonderurlaub (i. A. unbezahlt) nicht nur für Eltern, beispielsweise im Rahmen des „Vollzeit Select“-Modells der BMW Group mit bis zu 20 unbezahlten Urlaubstagen pro Jahr;
- Kosten-Nutzen-Analyse betrieblicher Maßnahmen;
- Werbewirksame öffentliche Darstellung als familienfreundlicher Betrieb etwa in Form eines Tages der offenen Tür.
Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit werden unter dem Gesichtspunkt der Gleichstellung auch daraufhin betrachtet, inwieweit sie vor allem auf Frauen zielen oder ob sie von Männern und Frauen in vergleichbarem Maße in Anspruch genommen werden. Manche Maßnahmen, wie z. B. Halbtagsstellen, werden überwiegend von Frauen genutzt und erleichtern ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, behindern aber eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Erwerbstätigkeit und Familienleben.
Nach einer Darstellung von Prognos kommt es bei väterorientierten Maßnahmen vor allem auf die innerbetrieblichen Kommunikation der Maßnahmen und ihre Legitimation an sowie auf eine Sensibilisierung von Belegschaft und Führungskräften für das Thema. „Für die Akzeptanz väterorientierter Maßnahmen ist es […] entscheidend, von betrieblicher Seite her deutlich zu machen, dass die Maßnahmen sinnvolle Lösungen zum beiderseitigen Nutzen von Beschäftigten und Unternehmen darstellen.“ Als Gründe für eine wachsende Bedeutung einer väterorientierten Personalpolitik wird hervorgehoben, „die personengebundenen Faktoren wie Innovationsfähigkeit, Kreativität, Wissen und Erfahrung, Engagement und Leistung werden in der wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft zur Grundlage des Unternehmenserfolgs“, und „neben dem sich wandelnden Rollenverständnis auf Seiten der Männer bzw. Väter zu einer aktiveren Vaterschaft entstehen zunehmend Überlastungssituationen, die aus veränderten Anforderungen der Partnerinnen und veränderten Erwartungshaltungen der Umwelt an eine engagierte Vaterschaft und ein egalitäres Partnerschaftsverhältnis resultieren. Der Druck auf Väter und Männer hat sich gesellschaftlich erhöht und wird sich weiter erhöhen.“
Laut einem Bericht des BMFSFJ zeichnen sich familienfreundliche Arbeitszeiten durch eine planbare Flexibilität aus. Diese erlaube, dass einerseits die regulären Arbeitszeiten von Standardarbeitszeiten abweichen können – wobei hier zwischen arbeitnehmerorientierter und arbeitgeberfreundlicher Flexibilität ein Konflikt auftreten kann –, und dass andererseits der Arbeitnehmer auf unvorhergesehene Fälle angemessen reagieren könne, beispielsweise durch freie Tage bei Krankheit eines Kindes. Eine Vollzeitbeschäftigung ist für Eltern oft nur möglich, wenn beispielsweise die Arbeitszeit als Gleitzeit strukturiert werden kann. Auch ist die Planbarkeit der Arbeit von Bedeutung: so kann unter Umständen eine vorausschauende, längerfristige Planung von Arbeitsabläufen vermeiden, dass ein Arbeitnehmer kurzfristig verfügbar sein muss. Auch für Einrichtungen der evangelischen Kirche und ihrer Diakonie mit ihren insgesamt 675.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist familienfreundliche Personalpolitik wichtig. Das zeigen die Ergebnisse einer vom Rat der EKD in Auftrag gegebenen Studie, die das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD (SI) erarbeitet und Ende November 2012 veröffentlicht hat. Um Ungleichbehandlungen vorzubeugen, wird das Thema familienfreundlicher Arbeitszeiten meist allgemeiner als Wahlmöglichkeit kürzerer und flexiblerer Arbeitszeiten für Männer und Frauen unter dem Begriff Work-Life-Balance thematisiert.
Der Ausdruck Work-Life Balance steht allgemein für ein anzustrebendes Gleichgewicht zwischen Berufstätigkeit und Familie sowie auch persönlichen Freizeitinteressen, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Selbstverwirklichung oder Sinngebung durch das Individuum. Dabei gelten Familienpflichten gegenüber einem Hobby oder anderen Freizeitinteressen nicht unbedingt als vorrangig. Allerdings werden Angebote der Freizeitunterstützung, etwa durch unternehmensnahe Sportanlagen, nicht allgemein zu Work-Life-Balance-Maßnahmen gerechnet. Zur Bewertung des Gleichgewichts gilt die individuelle Zufriedenheit mit der persönlichen Situation als entscheidendes Kriterium. Vereinzelt wird kritisch angemerkt, der Begriff Work-Life-Balance impliziere eine private Angelegenheit und Verantwortung und blende den gesellschaftlichen Blickpunkt aus. Eine individuelle Autonomie im Sinne von Entscheidungsfreiheit und Handlungsfähigkeit angesichts vielfältiger Flexibilitätsanforderungen von Seiten des Berufs und von Seiten der Kinder gilt allerdings als Schlüsselfaktor für eine gelungene Balance.
Interessengruppen und Kollektivvereinbarungen
In Personalpolitik und Organisationsentwicklung stellt das Thema familienfreundlicher Betrieb an Bedeutung einen wichtigen Aspekt der Personalentwicklung und des Diversity Management dar, insbesondere im Hinblick auf Mitarbeitermotivation und Vielfalt innerhalb der Belegschaft. In den 1990ern und bereits davor wurden in Europa in vielen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen Festlegungen zu Rahmenbedingungen für beispielsweise Elternurlaub, für Urlaub aus familiären Gründen in Vollzeit- oder Teilzeitfreistellung und für Kinderbetreuung getroffen. Das Thema familienfreundlicher Betrieb gewann in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts zunehmend an Geltung und wurde u. a. mit der betrieblichen Gesundheitsförderung in Zusammenhang gestellt. Bei Personal- und Betriebsräten wurde das Vereinbarkeitsthema teils als kontinuierlich relevant, teils angesichts massiver struktureller Probleme als nachrangig behandelt, teils spielte es eine sehr geringe Rolle. Von gewerkschaftlicher Seite wurde der Wunsch nach einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf als ein Wunsch unter mehreren vorgebracht – ohne deutliches Augenmerk auf Abweichungen vom Normalarbeitsstandard . Jedoch gewinnt die Vereinbarkeitsthematik Anfang des 21. Jahrhunderts bei den Gewerkschaften an Bedeutung, so unter anderem in Deutschland und in Japan.
Seitens der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer wurde die Befürchtung einer „Überregulierung“ geäußert. Als Hemmnis gegenüber betrieblichen Work-Life Balance-Maßnahmen werden aus der Sicht der Unternehmen häufig hohe Kosten, organisatorischer Aufwand und mangelnde Kapazitäten genannt. Beim Aufbau betrieblicher Betreuungsangebote werden bürokratische Hürden hervorgehoben.
Obwohl Unternehmen in zunehmendem Maße solche Angebote bereitstellen, liegt die tatsächliche Nutzung von Unterstützungsangeboten und Flexibilisierungsmaßnahmen oft bei sehr niedrigen Prozentsätzen. Unter dem Gesichtspunkt der Organisationskultur wird die Vermutung geäußert, dass familienfreundliche Angebote in Unternehmen desto mehr genutzt würden, je stärker nicht der zeitliche Einsatz, sondern fachliche und besonders auch soziale Kompetenzen die Karriere bestimmten. Auch Landeskultur und Unternehmensgröße beeinflussen Angebot, Nutzung und Wirkung familienfreundlicher Maßnahmen. Mitarbeiterbefragungen gelten als ein Instrument zur Messung von Work-Life-Balance-Zufriedenheit und zur Erfolgskontrolle.
Ergebnissen einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans Böckler-Stiftung zufolge befürworten Deutsche mehrheitlich das Zweiverdienermodell und wünschen sich viele Eltern, die Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlicher aufzuteilen. Gemäß den im Kontext dieser Ergebnisse unterbreiteten Vorschlägen sei es ein modernes Arbeitszeitkonzept erforderlich, in dem das männlich geprägte Modell der Normalarbeitszeit durch „ein Menü unterschiedlich langer Vollzeitstandards“ für bestimmte Lebensphasen ersetzt würde. Dabei würde beispielsweise das Arbeitszeitvolumen einer „Vollzeitstelle“ je nach Alter oder abhängig davon, ob Menschen Kinder betreuen oder nicht, unterschiedlich definiert. Zudem sei anzudenken, eine partnerschaftlich egalitäre Arbeitszeitverteilung mit finanziellen Anreizen zu unterstützen.
Engagement in der Familie und Einfluss auf die Karriere
Arbeitnehmer, die sich aktiv der Kindererziehung widmen, können Anforderungen an Mobilität, Flexibilität oder Verfügbarkeit nicht in gleichem Maße gerecht werden wie diejenigen, die das Hausfrauenmodell praktizieren. Bei Männern wirken Ehefrau und Kinder insofern karrierefördernd, als bei Vätern im Allgemeinen vorausgesetzt wird, dass sie, um das Familieneinkommen zu sichern, im Vergleich zu Unverheirateten oder Kinderlosen eine höhere Motivation zu beruflichem Engagement haben.
Nach Auffassung von Thomas Gesterkamp verhalten sich Väter, die aufgrund ihres Einsatzes für die Familie ihr berufliches Engagement verringern, konträr zum erwarteten Rollenmuster und riskieren soziale Ausgrenzung. In einer Studie von Lena Hipp, in der 718 fiktive Bewerbungen mit 2 oder 12 Monaten angeblicher genommener Elternzeit verschickt wurden, zeigte es sich hingegen, dass Männer, die eine lange Elternzeit genommen hatten, ebenso häufig zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurden wie Männer mit einer kurzen Elternzeit. Bei Frauen wurden Bewerberinnen mit langer Elternzeit weniger häufig eingeladen als die mit kurzer Elternzeit.
In einer 2008 veröffentlichten Studie des VDI innerhalb des männerdominierten Berufsbereichs der Ingenieure wurde festgestellt, dass in Deutschland in diesem Berufszweig die Familienfreundlichkeit von Unternehmen immer noch als Thema von Frauen gilt. Zudem sei „die totale Verfügbarkeit der Person für das Unternehmen gegen Ende des 20. Jahrhunderts in vielen Unternehmen unausgesprochen zur Bedingung für die Übernahme von Spitzenpositionen geworden“, und dies setze eine Organisation des Privatlebens in Form des Alleinernährermodells voraus.
Zur Förderung einer familienbewussten oder geschlechtergerechten Unternehmenskultur ziehen einige Organisationen bei der Beurteilung der Mitarbeiterführung mit ein, ob die jeweilige Führungskraft berechtigte familiäre Verpflichtungen der Mitarbeiter bei der Zeit- und Arbeitsorganisation berücksichtigt. Beispielsweise ist im Beurteilungsvordruck der Stadt Hamburg explizit die Achtung auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Anforderung an Führungskräfte vermerkt. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge empfahl im Oktober 2009, die Führungskräftebeurteilung um eine Beurteilung der Rücksichtnahme des jeweiligen Vorgesetzten auf familiäre Belange zu erweitern, da so ein Anreiz zur familiengerechten Führung gesetzt würde, der sich auch für die Vorgesetzten selbst auszahle. Dabei sei es besonders wesentlich, dass die Führungskraft auf größere Akzeptanz auch gegenüber männlichen Mitarbeitern in Teilzeit, Elternzeit oder Pflegezeit hinwirke.
Auswirkung reduzierter Arbeitszeit auf die Karriere
Teilzeitarbeit und Karriere schließen einander nicht prinzipiell aus. So haben beispielsweise in Deutschland auch Führungskräfte das Recht, zu verlangen, dass die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit verringert wird (§ 6 und § 8 Teilzeit- und Befristungsgesetz), wenn – wie bei anderen Arbeitnehmern auch – dem nicht betriebliche Gründe entgegenstehen, der Betrieb mehr als 15 Arbeitnehmer beschäftigt und sie mindestens sechs Monate dort gearbeitet haben. Lange Arbeitszeiten gelten jedoch vielfach als Zeichen für Engagement, Erfolg und Loyalität.
Laut einer unter Betriebs- und Personalräten sowie familienorientierten Männern durchgeführten Studie des Instituts für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung (IAIZ) dominiert in der Organisationskultur eine an Präsenzpflicht und Vollzeitarbeit ausgerichtete „Anwesenheitskultur“. Die Beurteilung von Angestellten in Bezug auf Motivation sei auch an die Präsenz gekoppelt. Gerade auch Männern werden, selbst in den skandinavischen Staaten, Hindernisse bezüglich der Inanspruchnahme von Elternzeit in den Weg gestellt. Wenn Teilzeit oder Elternzeit als mangelnde Motivation ausgelegt werden, sind sie für die Karriere problematisch; dabei spielt vorrangig die Einstellung des Vorgesetzten eine entscheidende Rolle. Durch Vorurteile unter Vorgesetzten und Kollegen kann eine prinzipiell vereinbarkeitsfreundliche Leitlinie eines Unternehmens untergraben werden. Teilweise kommt es, etwa durch Stelleneinsparung, zu einer Arbeitsverdichtung bis hin zu einer Überlastung. Umgekehrt trifft Familienengagement auch auf Bewunderung und Wertschätzung.
Die meisten der in der Studie des IAIZ befragten Männer, die zeitweilig aus der Vollzeiterwerbstätigkeit ausgestiegen waren, beurteilten die aktive Vaterschaft, die Familienarbeit und die veränderte Prioritätenbildung sehr positiv und die Konsequenzen bezüglich der beruflichen Karriere negativ. Unter Personalverantwortlichen in Deutschland wächst die Akzeptanz von Vätern in Auszeit und Teilzeit: in einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach von 2008 befürworten 61 % der befragten Personalverantwortlichen die Unterbrechung der Berufstätigkeit durch Väter (2006: 48 %) und 65 % bewerteten die Verringerung der Arbeitszeit durch Väter positiv (2006: 59 %).
Die Familienzeit kann sich als Gewinn an Schlüsselkompetenzen wie zum Beispiel Sozialkompetenz auch positiv auf die berufliche Entwicklung auswirken. Eltern eignen sich dabei Belastbarkeit, Organisationsfähigkeit, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein an. Zum Zweck der Erfassung derartiger Kompetenzen bei Personalauswahl und Berufsberatung führt die Fachstelle UND seit 2002 ein Instrument zur Erfassung von Schlüsselkompetenzen (IESKO).
Inwieweit Teilzeit zu einer größeren Zufriedenheit mit dem erreichten Gleichgewicht zwischen Arbeit und Familie führt, kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Einzelne unter Frauen durchgeführte Studien deuten darauf hin, dass gerade in Tätigkeiten mit hohem Anforderungsprofil Befürchtungen über mögliche Stigmatisierung und negative Auswirkungen auf die Karriere durch Teilzeitarbeit schwer ins Gewicht fallen könnten, gegenüber einem relativ geringen Gewinn an Zeit für die Familie. Studien weisen auf die Bedeutung der Arbeitszeitflexibilität im Sinne einer größeren Zeitsouveränität durch den Arbeitnehmer: eine größere Flexibilität in diesem Sinne geht mit größerer Work-Life Balance-Zufriedenheit einher. Entscheidenden Einfluss auf die Wirkung jeglicher familienfreundlicher Maßnahmen hat die jeweilige Organisationskultur.
Im deutschen Beamtenrecht werden Zeiten einer Teilzeitbeschäftigung beim Aufsteigen in den Erfahrungsstufen des Grundgehalts genauso berücksichtigt wie Zeiten einer Vollzeitbeschäftigung.
Vereinbarkeit in Führungspositionen
In Bezug auf Führungskräfte wird oft von einer Unteilbarkeit von Führungsverantwortung ausgegangen. Laut einem Artikel von 1999 waren reduzierte Arbeitszeit in Führungsaufgaben damals kein Thema von Debatten, was „insbesondere mit den klassischen Kontroll- und Steuerungsaufgaben sowie aus der ihnen als Führungskraft zugeschriebenen Vorbildfunktion begründet“ werde; eine tiefere Ursache fanden die Autoren in einem negativ geprägten Menschenbild tayloristischer Ausprägung, dem zufolge die unterstellten Mitarbeiter einer „straffen Steuerung und Kontrolle in jeder Phase ihres Tätig-Seins“ bedürften, sowie in einem häufig anzutreffendes Selbstbild der Führungskräfte, die sich für unentbehrlich hielten und deren Identifikation mit dem Unternehmen „bis an den Zustand der Selbstaufgabe“ heranreiche. Laut Umfrageergebnissen besteht unter Führungskräften durchaus ein Wunsch nach Teilzeitarbeit, beispielsweise in Form reduzierter Vollzeit mit flexiblem Arbeitszeitkonto. In einer im mittleren Management durchgeführten Tübinger Studie kritisierten Befragte, dass mögliche Auswirkungen von Teilzeit oder Elternzeit auf die Karriere nicht offengelegt würden. In einer Studie zweier führender amerikanischer Wirtschaftsinstitutionen von 2002 mit Daten aus 20 europäischen Ländern gaben Männer und Frauen mehrheitlich an, eine Inanspruchnahme von Erziehungsurlaub oder Arbeitsflexibilisierung würde ihre Karriere gefährden; als Karrierehindernis nannten Frauen familiäre und persönliche Verpflichtungen allerdings erst an vierter Stelle.
Den Ergebnissen eines Hamburger Modellversuchs zufolge ist Job-Sharing zumindest in einem Teil der Führungspositionen durchaus realisierbar. Dem Nachteil höherer Kosten für Schulungen und Sozialabgaben stünden dabei Vorteile im Hinblick auf Vertretung und Flexibilität sowie vielfach auch in der Kompetenz und Produktivität gegenüber. Bei einer teilweisen Trennung von Fach- und Leitungsaufgaben könne die Führung selbst bei reduzierter Arbeitszeit in einer Hand bleiben. Wichtig seien die Transparenz von Zuständigkeiten, eine gegenseitige Akzeptanz, Teamorientierung und Bereitschaft zur Flexibilität seitens der Job-Sharer. In der Schweiz sind Job-Sharing-Modelle in Führungspositionen unter dem Begriff „Top-Sharing“ bekannt.
In männerdominierten Bereichen wie dem der Ingenieure und Naturwissenschaftler assoziieren allerdings befragte Personalverantwortliche eine Arbeit in Teilzeit vielfach mit einer Tätigkeit als Sekretärin oder Mitarbeiterin in der Produktion, nicht mit einer Tätigkeit in gehobener Position. Jedoch können Personen, die bereits eine leitende Stelle besetzen, gegebenenfalls individuelle Regelungen zur Arbeit als Führungskraft in Teilzeit aushandeln. Allerdings arbeiten diese Teilzeitführungskräfte meist weit mehr als die vertraglich vereinbarte Zeit.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung stellte fest: „Grundsätzlich legen vertragliche Bedingungen und Bestimmungen über Arbeitszeiten den Arbeitsalltag von Beschäftigten fest. Bei Führungskräften wird jedoch davon ausgegangen, dass sie sich überdurchschnittlich für ihren Betrieb engagieren und bereit sind, längere Arbeitszeiten zu leisten. Führungspositionen sind daher gewöhnlich bislang nur in Ausnahmefällen mit reduzierten Arbeitszeiten vereinbar.“
Insbesondere im Topmanagement spielt es eine Rolle, dass einer der Ehe- oder Lebenspartner die eigene berufliche Entwicklung zumindest zeitweise im Interesse der Karriere des Partners und der Betreuung der Kinder zurückstellt. (Siehe auch: Hyperinklusion im Topmanagement.)
Doppelkarrierepaare
Paare, in denen beide Partner eine langfristige Karriere- bzw. Laufbahnorientierung sowie ein hohes Maß an „beruflichem Commitment“ aufweisen, werden als Doppelkarrierepaare bezeichnet. Personen mit Hochschulabschluss leben häufig mit einem ebenso gut ausgebildeten Partner zusammen. Vor allem Universitäten müssen sich, insbesondere bei der Berufung hoch qualifizierter Wissenschaftler aus dem Ausland, mit der Thematik der Doppelkarrierepaare auseinandersetzen. Neben allgemeiner Work-Life-Balance-Unterstützung und finanzieller Förderung geht es dabei um Strategien zur Rekrutierung von Paaren, um Möglichkeiten zur Aufteilung von Stellen und um Arbeitsvermittlung für Partner. In angelsächsischen Ländern gelten Angebote der Universitäten für wissenschaftlich tätige Partner als ein wichtiger Gesichtspunkt der Sicherung von Exzellenz; in anderen Staaten haben einzelne Universitäten wie beispielsweise die ETH Zürich begonnen, Hilfen bei der Arbeitssuche des Partners anzubieten.
Audit und Zertifizierung
Die „berufundfamilie gemeinnützige GmbH“ wurde 1998 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet, um alle Aktivitäten der Stiftung im gleichnamigen Themenfeld zu bündeln. Sie rief 1999 ein Audit ins Leben, das seit 2009 von der „berufundfamilie Service GmbH“ durchgeführt wird: das audit berufundfamilie, das als Managementinstrument maßgeschneiderte, gewinnbringende Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben bereithält. Das Audit, das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin steht, wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH empfohlen und hat sich zu einem Qualitätssiegel für Familienbewusstsein in der deutschen Wirtschaft entwickelt. Das audit familiengerechte hochschule von der berufundfamilie Service GmbH wird seit 2002 an Hochschulen in Deutschland durchgeführt – für Forschung und Lehre sowie den Verwaltungs- und Servicebereich, mit Zertifizierung bezüglich gesetzlicher Forderungen nach Gleichstellung der Geschlechter und Förderung Studierender und Beschäftigter mit Familienaufgaben.
In Österreich führt die Familie & Beruf Management GmbH, die 2006 gegründet wurde und im Eigentum Bundesministerium für Soziales und Gesundheit steht, das Audit berufundfamilie und weitere auf Familienfreundlichkeit zielende Audits durch.
Diskrepanz zwischen Leitlinie und Praxis
Eine familienfreundliche Leitlinie im Unternehmen garantiert nicht, dass die Praxis auf allen Ebenen des Unternehmens dieser Vorgabe entspricht. Selbst in Unternehmen, die ein Zertifikat als familienfreundlicher Betrieb erhalten haben, können sich Mitarbeiter, die nach Mutterschutz oder Elternzeit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren oder in Teilzeit arbeiten wollen, vor massive Probleme gestellt sehen. Der Konflikt kann dabei Anlass zu einer gerichtlichen Klage wegen Diskriminierung geben.
Umgekehrt können unter Umständen einengende Regelungen wie beispielsweise eine betriebliche Vorgabe fester Arbeitszeiten in der konkreten Arbeitssituation relativ freizügig gehandhabt werden, wenn Vorgesetzte Offenheit und Gesprächsbereitschaft zeigen.
Arbeitgeber-Bewertungsportale fragen Bewertende gezielt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beim zu bewertenden Arbeitgeber.
Situation prekär und mehrfach Beschäftigter
Arbeiter in schlecht bezahlten und prekären Beschäftigungsverhältnissen profitieren meist nicht von Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern sollen. Oftmals handelt es sich um atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Minijobs, Abrufarbeit und ähnliche Arbeitsverhältnisse, die schlecht bezahlt sind und eine hohe Flexibilität von den Angestellten fordern. Zur Sicherung des Lebensunterhalts müssen mehrere Jobs dieser Art parallel angenommen werden. Die Arbeitszeit ist fragmentiert und Maßnahmen wie Elternzeit müssen mit mehreren Arbeitgebern koordiniert werden. Prekär Beschäftigte werden außerdem von Arbeitgebern oft abgewiesen, wenn sie den Wunsch nach einer Verbesserung der Work-Life-Balance äußern. Sie werden daher als die „vergessenen Arbeiter“ bezeichnet, da sie hinsichtlich Maßnahmen und Untersuchungen zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie meist übersehen werden.
Individuelles Gleichgewicht
Das persönliche Gleichgewicht, bei dem Familie, Privatleben und der Beruf in Einklang stehen, hat viele Facetten, je nach Lebenseinstellung; beispielsweise:
- über Zeit und Muße für Familienbeziehungen und für sich selbst zu verfügen,
- einen Beruf auszuüben, für den man talentiert ist, in dem man einen Sinn sieht und der den Lebensunterhalt sichert, eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren oder sich sozialen oder ehrenamtlichen Tätigkeiten zu widmen,
- den Wohnort im Einklang mit eigenen Wünschen zu wählen, etwa aufgrund persönlicher Bindungen oder einer Affinität zu Land und Kultur,
- lebenslang Neuem gegenüber aufgeschlossen zu bleiben, Hobbys und Freundschaften zu pflegen,
- die eigene Gesundheit wichtig nehmen und sie durch gesunde Lebensumstände und -gewohnheiten zu fördern,
- Überlappungen und Spillover-Effekte zwischen den Lebensbereichen selbst zu steuern und zu gestalten,
- flexibel agieren zu können und eigene Vorstellungen eines Gleichgewichts zu verwirklichen, ungeachtet gesellschaftlicher Stereotype oder Vorgaben,
- mit sich selbst im Reinen zu sein.
Neben der Beziehung zu Partner und Kindern können, je nach Landesgepflogenheiten, persönlicher Lebensgeschichte sowie geographischer und emotionaler Nähe, die Beziehungen zu weiteren Verwandten und insbesondere zur älteren Generation eine wichtige Rolle spielen. Diese können sich in Form einer Betreuung der Kinder durch die Großeltern ausdrücken oder umgekehrt in der häuslichen Pflege der Eltern oder Schwiegereltern.
Ein bewusst gestaltetes Gleichgewicht der Lebensbereiche – einschließlich einer praktische, gesundheitliche, geistig-emotionale und seelische Aspekte umfassenden Selbstsorge – gilt als entscheidend für das subjektive Wohlbefinden und die Lebensqualität. Den Schutz von Raum und Zeit für das private Leben sehen Soziologen in der Folge von Deregulierung und Flexibilisierung nicht mehr als selbstverständlich an: er werde zusehends zu einer Leistung der Person, die sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft von existenzieller Bedeutung sei. In einer Veröffentlichung der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt wird hervorgehoben, dass vielfältigere Arrangements zwischen betrieblichen und individuellen Interessen häufiger werden könnten, wenn mehr Optionen angeboten würden, dass die Individualisierung aber auch die Gefahr einer individuellen Ausgrenzung berge, wenn die Bewältigung der eigenen Lebenssituation nicht gelinge.
In der Alltagssprache wird bisweilen der Begriff „Supermama“ verwendet, der oftmals Bewunderung, Skepsis oder auch eine Überhöhung von Anforderungen ausdrückt.
Vielfach wird angeführt, ein perfektionistisches Streben, alle Lebensbereiche in hervorragender Weise zu meistern, könne über eine damit einhergehende hohe Belastung langfristig zum Burnout führen. Maßnahmen zur Verbesserung des Gleichgewichts trügen daher, ebenso wie Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, zur Burnout-Prophylaxe bei.
Bei der Betrachtung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Aufgabe für den Einzelnen werden als wichtige Konzepte und Zielsetzungen vielfach genannt: eine Flexibilität (auch im Sinne von Anpassungsfähigkeit) und gegenseitige Rücksichtnahme, die Möglichkeit der Selbstbestimmung, Gelassenheit und eine soziale Einbindung innerhalb der jeweiligen Lebenswelten.
Als individuelle Maßnahmen zur Erreichung eines Gleichgewichts werden meist Techniken der Selbststeuerung, des Zeit- und Selbstmanagements, darin vor allem eine individuelle Prioritätensetzung, hervorgehoben.
Untersuchungen von Wechselwirkungen zwischen Lebensbereichen
Ausgehend von der Annahme getrennter Lebensbereiche werden positive und negative Wechselwirkungen zwischen den Bereichen untersucht, wobei je nach Art und Richtung der Einwirkung zwischen positiver Wirkung (Work-to-Family-Förderung und Family-to-Work-Förderung) und negativer Wirkung (Work-to-Family-Konflikt und Family-to-Work-Konflikt) unterschieden wird. Konflikte werden zudem nach Art des Konflikts unterschieden (etwa in Bezug auf Zeit, Beanspruchung und Rollenverhalten bzw. Rollenerwartung). Hypothesen für auftretende Wechselwirkungen werden durch verschiedene Modelle repräsentiert:
- das Segmentationsmodell einer unabhängigen Entwicklung der Bereiche,
- das Kongruenzmodell bei dem bestimmte Variablen (etwa persönliche Eigenschaften) in verschiedenen Lebensbereichen ähnliche Wirkung zeigen,
- das Identitätsmodell ohne Teilung der Lebensbereiche,
- das Spillover-Modell, bei dem positive oder negative Entwicklungen (etwa in Bezug auf Sicherheit, eigene Zufriedenheit, Fortbildung, Stärken oder Fähigkeiten, oder umgekehrt Überforderung, Stress, Unstimmigkeiten, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Verspätungen oder Absenzverhalten) sich in den verschiedenen Bereichen gegenseitig verstärken, eventuell kombiniert mit Crossover-Effekten auf andere Personen,
- das Kompensationsmodell, in dem negative Entwicklungen in einem Bereich zu Bemühungen führen, sie durch positive Entwicklungen und Bedürfnisbefriedigung im anderen Bereich auszugleichen (etwa durch die Suche nach Herausforderungen im Privaten, wenn die Arbeit als eintönig empfunden wird, oder das Streben nach Anerkennung am Arbeitsplatz, wenn zu Hause wenig Wertschätzung erfahren wird ),
- das Ressource-Abfluss-Modell, bei dem Ressourcen für einen Bereich (etwa Einsatz von Zeit und Aufmerksamkeit) vom anderen Bereich abgezogen werden (siehe hierzu auch: Theorie der Ressourcenerhaltung).
Sozioökonomische und psychologische Untersuchungen befassen sich unter anderem mit Wirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit, auf die Gesundheit, auf die Paarbeziehung und auf das Wohlbefinden der Kinder, unter Einbeziehung von Bewältigungsstrategien und Unterstützungssystemen (support systems). Da die in den verschiedenen Modellen postulierten Wirkungen gleichzeitig auftreten können, werden zunehmend komplexere, integrative Modelle untersucht. Beispielsweise wird ein möglicher Einfluss persönlicher Charakterzüge und des Geschlechts auf Art und Ausmaß der auftretenden Wechselwirkungseffekte berücksichtigt.
Als Sammelbegriff für eine zunehmende Auflösung der Grenzen zwischen Lebensbereichen wird auch von Entgrenzung gesprochen.
Der Grad der Trennung von Persönlichkeits- und Lebensbereichen unterscheidet sich in verschiedenen Kulturen. Laut Untersuchungen von Sylvia Schroll-Machl über Kulturstandards unterscheiden insbesondere berufstätige Deutsche deutlich zwischen Berufs- und Privatleben. Inwieweit eine Entgrenzung eine wünschenswerte Chance oder ein Risiko darstellt, ist umstritten. Der Umgang mit den eigenen Energien und Ressourcen, gegebenenfalls auch eine Abgrenzung zu den Anforderungen der Erwerbs- und Produktionswelt, wird zunehmend zu einer individuell zu leistenden Aufgabe.
Einfluss technischer Mittel
Durch den Einsatz von Mobiltelefonie und Smartphones können Personen nahezu ständig erreichbar bleiben, so dass auf Anforderungen und auftretende Zeit- oder Rollenkonflikte schnell reagiert werden kann. Telearbeit als „informations- und kommunikationstechnisch unterstützte Erwerbsarbeit außerhalb einer zentralen Betriebsstätte“, findet weite Verbreitung.
Für Routinebesprechungen wird in Unternehmen häufig die Kommunikation durch Videokonferenzen eingesetzt. Je nach Art der Tätigkeit kann sich dadurch bei entsprechender Planung die Zahl der erforderlichen Geschäfts- und Dienstreisen verringern und sich dadurch eine bessere Vereinbarkeit ergeben.
Gemäß einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest von 2007, die im Auftrag des Kommunikationssoftware-Anbieters WebEx unter 1.500 erwerbstätigen Bundesbürgern durchgeführt wurde, denken 48 %, dass ihnen Webkonferenzen, Home-Office oder virtuelle Büros prinzipiell dabei helfen könnten, Arbeit und Familie besser zu vereinbaren. Allerdings ist diese Überzeugung unter Kinderlosen stärker vertreten als unter erwerbstätigen Eltern. In einer ein Jahr zuvor vorgenommenen telefonischen Umfrage von TNS im Auftrag von WebEx unter 1.600 Erwerbstätigen hatten noch 78 % der Frauen und 72 % der Männer erklärt, dass ihnen moderne Technologien wie Internet oder Webkonferenzen helfen würden, Arbeit und Familie besser zu vereinbaren.
Durch den Einsatz dieser technischen Mittel kann die Grenze zwischen Berufs- und Privatbereich stärker verwischen. Je nach Art der Verwendung kann es so zu einer erhöhten Belastung beziehungsweise fehlenden Erholung der Betroffenen kommen.
Familie, Dienstleistungen und öffentlicher Raum
Herausforderungen innerhalb der Familie und im öffentlichen Leben
Ganz abgesehen von der politischen und unternehmerischen Dimension stellt das Vereinbaren von Familie und Beruf auch eine konkrete Herausforderung der alltäglichen Lebensführung für berufstätige Eltern dar. Ein selbst gewählter Berufsweg, eine eigene Familie mit oder ohne Kinderwunsch und ein Einsatz im sozialen, kulturellen, sportlichen oder politischen Bereich gehören für viele zur Wunschvorstellung eines glücklichen Lebens. Dabei ist die jeweilige Bedeutung dieser Aspekte je nach Persönlichkeit, Rollenverständnis und Lebensentwurf verschieden.
Für Eltern, die wegen ihrer Berufstätigkeit nicht unbegrenzt Zeit für die Familie zur Verfügung haben, ist es eine Herausforderung, das Familienleben im Alltag bewusst zu gestalten und den Bedürfnissen aller Familienmitglieder so weit wie möglich gerecht zu werden. Gerade junge Väter wünschen sich vielfach, aktiv Vater zu sein. Flexible oder auch geringfügig verkürzte Arbeitszeiten können es berufstätigen Müttern und Vätern ermöglichen, innerhalb der Woche Zeit für die Kinder frei zu halten, beispielsweise in der Form eines regelmäßigen Kindernachmittags. Vielfach wird Zeit, die bewusst als gemeinsame Familienzeit wahrgenommen wird (quality time oder „Qualitätszeit“ – etwa gemeinsame Mahlzeiten, Aktivitäten oder Ausflüge, auch an Wochenenden und in den Familienferien) als besonders wichtig hervorgehoben. Vereinzelt wird berichtet, das Konzept der „Qualitätszeit“ werde kritisch als Ideologie aufgefasst, die eine Knappheit mütterlicher Zeit rechtfertige. Pädagogen heben die Bedeutung der Art der Beziehung zum Kind hervor – es sei entscheidend, dass Eltern für ein Kind ansprechbar seien, die wichtigsten Probleme des Kindes zu lösen helfen und seine persönlichen Züge und Stärken kennen und dass das Kind Vertrauen zu den Eltern habe. Des Weiteren wird betont, dass auch nach einem langen Arbeitstag Selbstdisziplin und Konsequenz im Umgang mit Kindern erforderlich ist. Wenn keine Kraft für die Kindererziehung bleibt, bestehe die Gefahr, dass Kinder wenig Selbständigkeit entwickelten und dadurch von den Eltern umso mehr als „anstrengend“ empfunden würden.
Vielfach fällt es Eltern besonders schwer, Zeit für die Partnerschaft zu finden. Wenn Kinder heranwachsen, spielen die Erwerbstätigkeit der Eltern und die elterliche Rollenverteilung eine Rolle als Vorbilder für die eigene Entwicklung.
Untersuchungen zur Arbeitsteilung in der Familie zeigen, dass eine partnerschaftliche Aufteilung der Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern im Alltag mit sehr viel Mühen verbunden ist. Beispielsweise führt eine Delegation der Betreuung an eine Tagesbetreuungseinrichtung, an Gasteltern oder an Großeltern zu mehr Verknüpfungspunkten zur außerfamilialen Welt und trägt so zu einer größeren Komplexität des familialen Lebens bei.
Mit steigender Kinderzahl wird die Vereinbarkeit als schwieriger empfunden: In einer repräsentativen Umfrage unter Männern und Frauen in Deutschland mit Hochschulabschluss nannten Eltern mit zunehmender Kinderzahl die Bereiche seltener als „gut“ vereinbar und häufiger als „kaum oder gar nicht“ vereinbar. Die größte Zunahme lag bei dem Anteil derjeniger, die aussagten, die Bereiche ließen sich „mit viel Energie oder Geschick vereinbaren“.
Die verschiedenen Lebensbereiche in Einklang zu bringen stellt Familien vor konkrete Probleme, die flexible Lösungen erfordern. Der Einfluss des Wohnumfelds und der sozialen Infrastruktur ist mitentscheidend für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für die Möglichkeit gesellschaftlicher Partizipation.
- Wohngebiet
- Die unmittelbaren Wohnumgebung konditioniert den Alltag in der Familie. Sind Arbeitsmöglichkeiten, Schulen, Einkaufs-, Betreuungs- und Freizeitangebote und befreundete Kinder in der unmittelbaren Nähe, verkürzen sich die Wege, und bei größeren Kindern erübrigt sich ein Bringen und Holen durch die Eltern. Das Angebot an Plätzen in Kindertagesstätten und in Ganztagsschulen deckt an vielen Orten nicht die Nachfrage; dabei sind die kommunale Familienpolitik der Städte und Gemeinden und die Einteilung in Schulbezirke bzw. Schulsprengel zu berücksichtigen.
- Mobilität der Kinder
- Für Kinder im schulpflichtigen Alter stellt sich die Frage des Schulwegs und des Bringens und Abholens für außerschulische Aktivitäten. Je nach am Schulort vorliegendem Angebot an Aktivitäten innerhalb oder außerhalb der Schule und je nach den Möglichkeiten der Kinder, die entsprechenden Orte selbstständig zu erreichen, setzen sich Eltern gegebenen Falles als „Elterntaxi“ ein. Offensichtlich spielen dabei familienspezifische Aspekte der Mobilität wie das öffentliche Nahverkehrsnetz, Schulbusse, die Bedingungen für den Fußverkehr sowie Schülerlotsen und Verkehrserziehung für Kinder eine wichtige Rolle. Laut „La città dei bambini“ von Francesco Tonucci hat die von den Bürgern empfundene Sicherheit – im Straßenverkehr sowie in Bezug auf Kriminalität – wichtigen Einfluss darauf, inwieweit sich Kinder im öffentlichen Bereich alleine bewegen können. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt fest, für Kinder sei das selbstständige Erkunden der häuslichen Umgebung oder ein gefahrloses Spielen auf Straßen, Gehwegen und Plätzen zunehmend schwieriger geworden, und soziale Kontakte werden meist durch die Eltern organisiert. Laut Ergebnissen der sogenannten „Freiburger Kinderstudie“ ist die Möglichkeit zum unbeaufsichtigten Spiel mit Gleichaltrigen im unmittelbaren Wohnumfeld (in einem Umkreis von 150 bis 200 Metern) besonders prägend für den Alltag von Kindern und beeinflusst den Bedarf an organisierter Kinderbetreuung. Maßnahmen zur Gestaltung eines kinder- und familienfreundlichen Wohnumfeldes mit verkehrsberuhigten Bereichen und Spielstraßen können die Freiräume und Verkehrssicherheit für Kinder verbessern; auch gänzlich autofreie Stadtquartiere sind möglich. Somit wirken auch diese Faktoren indirekt, bei Kindern im schulpflichtigen Alter, auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.
- Organisation von Nachmittagsaktivitäten
- Hans Bertram, Vorsitzender der Sachverständigenkommission des Siebten Familienberichts, sieht bezüglich der Organisation nachmittäglicher Bildungsangebote in Deutschland vor allem die kommunale Familienpolitik in der Pflicht: „Die Erziehungsberatung, der Sportverein, die Musikschule oder die Tanzgruppe sind zwar meist gute und ausdifferenzierte kommunale Angebote für Kinder, aber sie sind nicht so organisiert, dass nicht irgendjemand die Kinder an diese unterschiedlichen Orte bringen muss, in der Regel die Mutter. Eine nachhaltige Familienpolitik wird also auch die Rahmenbedingungen reflektieren müssen, damit die Kommunen bei ihren unterschiedlich ausdifferenzierten Angeboten Orte für Kinder bereit stellen, die es den Eltern erleichtern, die unterschiedlichen Lebensbereiche der Familie mit den variablen Entwicklungsansprüchen ihrer Kinder so zu integrieren, dass Kinder mit unterschiedlichen Interessen und unterschiedlichen Alters die Möglichkeit haben, auch gemeinsam mit anderen Kindern aufzuwachsen“. Schon im Kindergartenalter muss das Bringen und Abholen für altersspezifische Nachmittagsaktivitäten organisiert werden. Pädagogische Angebote innerhalb der Kindergärten sind im Hinblick auf Raumbelegung, reibungslosen Ablauf des Kindergartenalltags und Teilnehmerzahl meist eng begrenzt. Zusätzliche Angebote können durch die Elternvertretung organisiert werden, wobei aber die Eltern oft für die Schnittstelle zum Kindergarten, etwa das Bringen und Abholen, zu sorgen haben. Teilweise sorgen Schulen und Sportvereine für Nachmittagsaktivitäten ohne einen Rückgriff auf elterliches Bringen und Abholen; dies trifft insbesondere auf die Niederlande zu.
- Mobilität der Eltern im Alltag
- Die Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit und der alltäglichen familienbedingten Verwendung des Autos gelten als Hauptursachen für eine Zunahme des innerstädtischen Verkehrs. Es ist behauptet worden, der Wunsch nach kurzen Wegen für die Haus-, Familien- und Erwerbsarbeit und für die Freizeit steigere die Nachfrage nach Wohnstandorten in innenstadtnahen Bereichen, und ein besseres Gleichgewicht könne in einer „Stadt der kurzen Wege“ gelingen, mit kleinteiliger, stadtstruktureller Mischung von Arbeitsstätten, Einkaufs- und Dienstleistungseinrichtungen, Schulen und Kindertagesstätten sowie Freizeit- und Kulturangeboten. Untersuchungen aus den USA weisen daher auf einen Zusammenhang zwischen der Lockerung der traditionellen Rolle der Frau und einer Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete.
- Berufliche Mobilität und Wohnortswechsel
- Der Wunsch, als Familie gemeinsam zu wohnen, steht unter Umständen einer unabhängigen beruflichen Entwicklung der Eltern entgegen. In einem anderen Staat oder Bundesland wird der eigene Berufs- oder Studienabschluss nicht immer anerkannt, obschon zumindest innerhalb der EU (Europäische Berufsanerkennungsrichtlinie) sowie im Rahmen des Europarats (Lissabon-Konvention) Schritte zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen und Qualifikationen unternommen worden sind. Ein Auslandsaufenthalt als Expatriate beinhaltet meist die Schwierigkeiten und Chancen des Spracherwerbs; die Kinder wachsen als Third Culture Kids mit Elementen aus verschiedenen Kulturen auf. Größere geografische Entfernungen zu Bekannten oder zur entfernteren Familie bedeuten, dass eine kurzfristige Betreuung von Kindern durch Familienmitglieder oder Freunde weniger leicht möglich ist und die Unterstützung älterer Familienmitglieder aufwendiger wird. Ein Wohnortswechsel kann für die berufliche Laufbahn einer Person sinnvoll oder notwendig sein; für den Partner kann ein Umzug den Wegfall der beruflichen Kontinuität oder des persönlichen Beziehungsnetzwerkes bedeuten, oder andererseits auch eine neue Chance. Für Kinder bedeutet er, je nach Alter, einen Schulwechsel und die Suche nach neuen Freunden. Längere tägliche Arbeitswege stellen einen Kompromiss dar, weswegen in Deutschland mehrere Gerichte die ab 2007 geltende Kürzung der Pendlerpauschale für unvereinbar mit dem Schutz von Ehe und Familie erklärt haben; sie bedingen allerdings weniger Zeit für die Familie. Auch Dienstreisen erhöhen die Schwierigkeiten und den Koordinationsbedarf, wenn nicht der Partner, ein weiteres Mitglied der Familie oder beispielsweise ein Au-pair im Hause bleiben kann. Die Kosten einer doppelten Haushaltsführung sind steuerabzugsfähig, und dies auch für unverheiratete Eltern, sofern im zeitlichen Zusammenhang mit der Geburt eine der Wohnungen zur gemeinsamen Familienwohnung erklärt wird. Die Herstellung einer Erziehungsgemeinschaft kann ein wichtiger Kündigungsgrund sein, wenn sie dem Kindeswohl dient; unter entsprechenden Bedingungen geht eine solche Kündigung laut Urteil des Senats des Bundessozialgerichts nicht mit einer Sperrzeit beim Arbeitslosengeld einher (B 11a/7a AL 52/06 R vom 17. Oktober 2007). In Unternehmen kann die Absenkung von Mobilitätserfordernissen und die Verringerung von Belastungen, die sich aus Mobilität ergeben, eine größere Familienfreundlichkeit bedeuten.
- Flexibilitätsanforderungen
- Eltern müssen vielerlei Erfordernisse flexibel auffangen. Dabei kann es sich um planbare Erfordernisse handeln – etwa um Lücken zwischen den täglichen Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen und der elterlichen Arbeitszeiten, um Schließungen von Betreuungseinrichtungen aufgrund von Ferienzeiten, oder um regelmäßige Nachmittagsaktivitäten der Kinder – oder um kurzfristig auftretende Erfordernisse beispielsweise aufgrund von Krankheiten der Kinder oder kurzfristigen Ausfällen von Babysittern. Diese Flexibilitätsanforderungen belasten die Eltern, da sie sie nur zum kleinen Teil an andere Personen oder an Organisationen weiterleiten können. So sind beispielsweise Ferienzeiten der Betreuungseinrichtungen nur schwer von Arbeitnehmern durch eigene Urlaubstage abzudecken, und atypische Beschäftigungszeiten, auch von Teilzeitbeschäftigten, sind kaum vom Kindertagesbetreuungsangebot abgedeckt. In Deutschland können im Rahmen sogenannter Lokaler Bündnisse für Familien sich Behörden, Unternehmen und andere Einrichtungen untereinander abstimmen, um Arbeitszeiten und Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen besser miteinander abzustimmen; 2004 erklärten in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid drei Viertel der Befragten, dass die entsprechenden Zeiten nicht zueinander passten. Zur Unterstützung berufstätiger Eltern bestehen einzelne Initiativen, die eine kurzfristige häusliche Betreuung kranker Kinder durch besonders geschultes Personal ermöglichen.
- Hausarbeit
- Im Privathaushalt anfallende Arbeiten bedeuten einen hohen Zeitaufwand. Eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die meisten Personen (Kunden), erschwert sie aber für die im Handel Angestellten. Eine eventuell resultierende Schließung kleinerer Geschäfte – mancherseits als mögliche Folge einer Flexibilisierung genannt – und daraus resultierende längere Einkaufswege wären auch für Kunden nachteilig. Zusätzliche Optionen bieten Dienstleistungsangebote wie Einkaufen mit Lieferservice und Online-Einkaufen. Hinzu kommen Service-Anwendungen für administrative Vorgänge, etwa Online Banking und -Behördengänge. Im Rahmen des EU-Projekts Bewältigung des Alltags wird berichtet, dass in Frankreich und in einzelnen Gemeinden Italiens Unternehmens- und Regierungsvertreter zusammenarbeiten, um öffentliche Dienste, den öffentlichen Nahverkehr und Ladenöffnungszeiten besser mit üblichen Arbeitszeiten in Einklang zu bringen. Auch die zunehmende Automatisierung im Haushalt zur Erleichterung der Hausarbeit kann unter Umständen dazu führen, dass den Beteiligten mehr Zeit zur Verfügung steht. Eine Beteiligung von Mädchen und Jungen an der Hausarbeit, die dem Kindesalter entspricht, gilt als pädagogisch wichtiger Teil des Familienalltags und fällt besonders bei älteren Kindern positiv ins Gewicht.
- Unterstützung für Familien
- Im Rahmen finanzieller und organisatorischer Möglichkeiten und sofern sie rechtzeitig herangezogen werden, können externe Dienstleistungen die Eltern entlasten. Einen wichtigen Platz, insbesondere bei der Betreuung und Beaufsichtigung der Kinder, nehmen aber unbezahlte Unterstützungen ein. In Deutschland werden diese vorwiegend durch die erweiterte Familie, sowie – seltener, zumeist bei unvorhergesehenen Situationen – durch das informelle soziale Netzwerk im Wirkungskreis von Freundschaften, der Nachbarschaft oder dem Kollegenkreis geleistet. Bei mehreren Kindern, besonders wenn sie klein sind oder aus anderen Gründen besonderer Hilfe bedürfen, erfordert die Bewältigung des Alltags im Allgemeinen weitere Schritte: beispielsweise eine Arbeitszeitreduktion eines Elternteils oder beider Eltern, eine Unterstützung durch eine Kinderfrau oder Haushaltshilfe, die Mithilfe durch die Großeltern oder die Anwesenheit einer Au-pair. In Deutschland ist laut Ergebnissen einer Studie des DIW die Nähe zum Wohnort einer Großmutter ein relevanter Faktor für die Kinderzahl von Familien. Allerdings nehmen Großmütter in zunehmendem Maße am Arbeitsmarkt teil und stehen daher in geringerem Maße in ihrer traditionellen Rolle bereit, vor allem in städtischen Gebieten. Auch die Erhöhung des Renteneintrittsalters wird als Erschwernis für den Kontakt zwischen Kind und Großeltern genannt. Eltern unterstützen sich auch untereinander aufgrund informeller Kontakte, die beispielsweise über Schwangerschaftskurse, Spielplätze oder Kinderbetreuungsgruppen geknüpft wurden. Der Förderung solcher Kontakte in der Nachbarschaft dienen auch Mehr-Generationen-Häuser und Familienzentren.
- Engagement für Details
- In der Praxis kann eine große Anzahl geringfügiger Koordinierungsaufgaben den Alltag berufstätiger Eltern verkomplizieren. Durch mehr Interaktionen der Haushalte mit verschiedenen Institutionen nimmt die Komplexität der Lebensbedingungen zu. Hinzu kommt die Summe viele Einzelheiten bezüglich der Kinderbetreuung und -erziehung: Detailfragen wie die, ob Essen vom Betreuungspersonal oder von den Eltern vorbereitet wird, ob Schulbücher als Sammelbestellung gekauft werden, ob verschiedene Ausgaben in der Summe abgerechnet werden können, ob Kinderfotos für die Gruppenarbeit in der Betreuungseinrichtung aufgenommen werden und ob eine Beschriftung von Kinderbildern und -kunstwerken bereits vor Ort geschieht machen in der Summe vor allem im Alltag von Mehrkindfamilien einen großen Unterschied. Je nachdem, wie die Erfüllung kleiner Erfordernisse vorgesehen ist, sind Eltern genötigt, kurzfristig ihre Tagesplanung entsprechend anzupassen. Wichtig für die Koordination des Familienalltags sind zuverlässige aktuelle Informationen für die Eltern von Seiten der Betreuungseinrichtungen, Kindergärten und Schulen ihrer Kinder. Werden diese Informationen nicht in schriftlicher oder elektronischer Form mitgegeben, gestaltet sich das Einholen vollständiger, aktueller Informationen schwierig, besonders wenn sich mehrere Personen sich beim Bringen und Abholen der Kinder abwechseln. Die Gewohnheiten in Betreuungseinrichtungen sind durch die Vorstellungen der Leitung, die finanzielle Ausstattung und den Betreuungsschlüssel, aber auch durch gesellschaftlich vorherrschende elterliche Erwerbsmuster geprägt. In einer Umgebung, in denen die meisten Mütter halb- oder ganztags zuhause sind, kann es beispielsweise den in Vollzeit berufstätigen Eltern schwerfallen, ihre Wünsche über die Elternvertretung zur Geltung zu bringen. Oft wird dabei die elterliche Bereitschaft, Zeit für Kleinigkeiten aufzubringen, als Liebe und Fürsorge interpretiert und demgemäß vorausgesetzt.
- Soziale Maßnahmen, Gesundheitsförderung und berufliche Förderung
- Zum Teil durch öffentliche Mittel und Krankenkassen organisiert oder finanziert, bestehen vielfältige Angebote zur Stressvermeidung und zur besseren Alltagsbewältigung in Familie und Beruf. So gibt es für familiäre Belastungssituationen (etwa postnatale Depression, übergroße Müdigkeit, Überforderung, Partnerschaftsproblemen, exzessivem Schreien eines Säuglings) neben der ärztlichen Versorgung auch häusliche Hebammenbetreuung, Elternkurse, psychologische Beratung, Stillberatung, Mutter-/Vater-Kind-Kuren sowie Eheberatung, Paartherapie und Familienmediation; für Schwierigkeiten auf beruflichen Gebiet (etwa bei psychischer Belastung, Mobbing) gibt es Möglichkeiten von Mentoring, Coaching, Karriereberatung, beruflicher Weiterbildung, psychologischer Beratung und Teambuilding, die teilweise auch betriebsintern angeboten werden können. Beispielsweise kann Paartraining zum Umgang mit Stress, das der Vermeidung eines Überschwappens von Arbeitsstress auf die Familie oder von Familienstress auf die Arbeit dienen soll, nachweislich zu signifikanten Verbesserungen in Beruf und Partnerschaft führen.
Die Autoren einer Studie des Deutschen Jugendinstituts in Deutschland sprechen von einer doppelten Entgrenzung von Erwerbstätigkeit und Familie. Manche Familien würden die Anforderungen mit viel Einfallsreichtum bewältigen. Teils greifen Paare auf eine Erwerbskonstellation zurück, bei der einer der Partner stark flexibel auf berufliche Anforderungen reagieren kann, der andere hingegen verlässliche Arbeitsbedingungen hat und flexibel für die Familie einsetzbar ist. Dabei komme es oft entgegen der ursprünglichen Absicht des Paares zu einer Retraditionalisierung. Vorwiegend werde die Erwerbstätigkeit der Frau in ihrem quantitativen Ausmaß und ihrer qualitativen Bedeutung der Erwerbstätigkeit des Mannes hintenangestellt, die Frau sei zugleich auch an geregeltere Abläufe gebunden. Den Ergebnissen der Studie zufolge fehle es den Alltagsstrategien der Eltern an Nachhaltigkeit, zumal es teils bei allen Beteiligten zu Überlastung, Erschöpfung und Überforderung komme, wodurch die Partnerschaft, die Beziehungen zu den Kindern und vor allem die Selbstsorge zu kurz kämen. Als wirksame Unterstützung für Eltern werden mehrere betriebliche Handlungsfelder identifiziert, beispielsweise gezielte Berufs- und Karriereförderung für Paare. Auf der gesellschaftlichen Ebene gehe es den Autoren der Studie zufolge um den Entwurf eines Gesamtkonzepts, das nicht einseitig der Dominanz der Erwerbstätigkeit folge.
Work-Life-Dienstleistungsbranche
Rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat sich eine Dienstleistungsbranche etabliert, die Unternehmen und Institutionen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt.
Das Angebotsspektrum umfasst unter anderem die Beratung für Arbeitgeber und Angestellte, die Vermittlung von Möglichkeiten zur Kinderbetreuung durch Kinderfrauen oder Tageseltern, die Vermittlung von Ferienfreizeiten, Tagesferien, Babysittern, Au pairs, Unterstützung älterer Familienangehöriger (Eldercare), Abhol- und Taxidiensten sowie diversen Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Haushaltsführung wie Reinigungskräfte und Haushaltshilfen, Gärtner- und Winterdienste. Auch die Organisation von Feiern wird als Dienstleistung angeboten: zur Organisation von Kindergeburtstagsfeiern für einzelne Kinder oder für mehrere Kinder zugleich können Veranstalter, etwa Indoor Spielparks, herangezogen oder Animateure engagiert werden, bei Feiern für Erwachsene beispielsweise ein Partyservice. Ein Teil der Dienstleister erbringt die Leistungen selbst, andere verstehen sich ausschließlich als objektiver Vermittler. Selten greifen Anbieter der Sparte FamilienService in die Arbeitsorganisation ein. Sogenannte Coworking mit Kind-Konzepte verbinden den Bereich Familie (Kinderbetreuung) und Arbeit (Coworking Space). Neben der klassischen Beratung zur Familien-, Kinder- und Elternfreundlichkeit bieten Work-Life-Dienstleister oft auch die Recherche von Informationen, Ansprechpartner und Prozessen an.
Eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen kann ein Wachstum dieser Dienstleistungsbranche mit sich bringen, da für (unbezahlte) Arbeit im Haushalt weniger Zeit bleibt; so ist beispielsweise in Schweden oder Dänemark, wo die Frauenerwerbsbeteiligung hoch ist, auch der Anteil der gesundheitlichen und sozialen Dienstleistungen an der Gesamtbeschäftigung hoch. Im Jahr 2005 variierte der Anteil der in Privathaushalten Beschäftigten an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen innerhalb der EU zwischen 3,8 % (Spanien) und nahezu 0 % (Schweden) und lag im Mittel bei 1,4 %. In Deutschland wurden seit 2003 besonders günstige Regelungen für Minijobs im haushaltsnahen Bereich eingeführt, die der Kanalisierung der Arbeitskraft in sozialversicherungspflichtige Verträge dienen sollen. In einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln wurde hervorgehoben, dass eine steuerliche Absetzbarkeit familienunterstützender Dienstleistungen über eine erhöhte Frauenerwerbstätigkeit und eine Legalisierung bestehender Dienstleistungsverhältnisse zu Steuermehreinnahmen und einem Rückgang des Abgabenwachstums beitragen können. In Deutschland könnten einer 2006 veröffentlichten Studie der Robert Bosch Stiftung zufolge könnten durch familienunterstützende Dienstleistungen ungefähr 60.000 neue Vollzeitarbeitsplätze in Familien als Arbeitgebern entstehen. Die Möglichkeit zu geringfügiger Beschäftigungen im Haushalt („Minijob“) wirkt jedoch als Anreiz zu kurzer Teilzeitarbeit, der einer Bündelung und Professionalisierung haushaltsnaher Dienstleistungen entgegenwirkt.
Modellversuche einer öffentlichen Förderung so genannter Dienstleistungspools, die haushaltsnahe Dienstleistungen vermitteln, zielen auf eine Professionalisierung solcher haushalts- und personenbezogener Dienste. In Frankreich wurde als unbürokratisches Zahlungsmittel der Chèque emploi service universel (CESU) für hausarbeits- oder personenbezogene Dienstleistungen in eigenen Haushalt eingeführt, der neben der Entgeltzahlung auch die Entrichtung der Beiträge zur Sozialversicherung enthält. Der CESU kann in der eigenen Bank beantragt werden oder durch den eigenen Arbeitgeber vorfinanziert werden. Auf Deutschland bezogen stellte das Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) auf Basis von Ergebnissen aus Pilotprojekten fest, eine öffentliche Förderung von Dienstleistungspools könne mehr zu einer finanziellen Eigenständigkeit der in diesem Bereich Beschäftigten beitragen als eine Förderung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse nach Art der „Mini-Jobs“.
Europaweit ist Anfang des 21. Jahrhunderts die Zahl der Migrantinnen als Haushaltshilfen stark angestiegen. Für Reinigungs- oder Kinderbetreuungspersonal gewähren einige Staaten, wie etwa Deutschland, keine Aufenthaltsgenehmigungen, da in diesem Sektor kein Arbeitskräftemangel anerkannt wird. Als Ausnahme dazu wurde in Deutschland 2005 eine Arbeitserlaubnis für osteuropäische Personen eingeführt, die in Haushalten von älteren und besonders pflegebedürftigen Personen arbeiten. Andere Staaten, wie Italien, Griechenland und Spanien, führten eigens Programme für die legale Anwerbung für live-in Haushaltsarbeiterinnen ein, die im Haushalt der Arbeitgeber leben. Kritisch wird auf das Entstehen globaler Betreuungsketten hingewiesen, bei denen Arbeitsmigrantinnen eigene Kinder im Herkunftsland zurücklassen und sich dadurch von ihnen entfremden.
Die Work-Life Dienstleistungsbranche ist von der Familienpflege zu unterscheiden, bei der eine Pflegekraft die Familie unterstützt, wenn Eltern durch Krankheit vorübergehend nicht in der Lage sind, die Kinder zu versorgen und den Haushalt weiterzuführen. Die Vermittlung von Familienpflege geschieht oftmals durch gemeinnützige, kirchliche oder karitative Institutionen.
Eigens für die Verbesserung der Work-Life-Balance kommen individuelle und betriebliche Trainings-Angebote hinzu, die Wege zu einer besseren individuellen Balance aufzeigen sollen. Hinzu kommen externe Beratungsagenturen, welche Angestellte im Alltag beraten und deren Aufgabenbereich sich mit dem von Betriebsärzten, internen Sozialarbeitern oder Betriebspsychologen überschneidet. Solche externen Dienstleistungen sind in den USA seit den 1970ern als employee assistance üblich und werden zunehmend auch in Deutschland von Unternehmen oder Behörden herangezogen.
Innerhalb des Beratungsangebotsspektrums müssen Berater sorgfältig ausgesucht werden, da sich seine Randbereiche mit Angeboten im Esoterikmarkt überschneiden. Auch versuchen einzelne Organisationen, über das mit steigender Arbeitsbelastung zunehmende Interesse an spirituellen Themen Zugang zu Unternehmen zu finden. Dem bayerischen Verfassungsschutzbericht für 2006 zufolge sind in der Unternehmens-, Führungs- und Personalberatung auch Tarnorganisationen von Scientology aktiv. In sensiblen Bereichen wie der Unternehmensberatung und der Personal- und Managementschulung wird bei der Vergabe öffentlicher Dienstaufträge teils eine ausdrückliche Erklärung über die Nichtanwendung der Methoden von L. Ron Hubbard verlangt.
Projekte und Initiativen
Eine Vielzahl von nicht-kommerziell ausgerichteten Verbänden, Vereinen und Projekten widmet sich – teilweise mit öffentlicher Förderung – der Thematik von Arbeit und Familie.
Vorwiegend auf die Thematik der Vereinbarkeit ausgerichtete Interessenverbände sind der Verband berufstätiger Mütter e.V., der Verein Vaeter e.V., das Väter-Experten-Netz e.V. sowie der Berufsverband der Work-Life-Beratungsbranche Alliance for Work-Life Progress. Andere Verbände halten diese Thematik als eine unter vielen vor, so die Frauenverbände Business and Professional Women und European Women’s Management Development.
In Deutschland fördern die Bundes- und Landesregierungen, die Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände Projekte und Initiativen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung führt zu diesem Thema ein unabhängiges Informationsangebot. Das BMFSFJ veröffentlicht Informationen zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Insbesondere führt es das 2006 gemeinsam mit der DIHK initiierte und durch Bundes- und ESF-Mittel geförderte Unternehmensprogramm Erfolgsfaktor Familie mit Informationen und einer Netzwerkplattform für den Erfahrungsaustausch unter Unternehmen. Das Centrum für Hochschulentwicklung, die Robert Bosch Stiftung und der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer führen ein Programm Familie in der Hochschule. Die Initiative berufundfamilie bietet neben dem audit berufundfamilie auch eine alphabetisch und thematisch geordnete Liste relevanter Maßnahmen und verwandter Aspekte. Der DGB führt ein Projekt Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten. Der Verbund für Unternehmen und Familie e. V. unterstützt familienorientiertes Personalmanagement in den Mitgliedsunternehmen durch Beratung, Qualifizierung und Informationen. Das Projekt MittelstandundFamilie, initiiert durch die bundesweite Initiative Allianz für die Familie, eine Kooperation der Bundesregierung mit den Gewerkschaften und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, führt eine Infoline und eine Datenbank mit dem Ziel, Arbeitgeber bei der familienfreundlichen Gestaltung von kleinen und mittelständischen Betrieben zu unterstützen. Des Weiteren entstanden Programme zur Förderung betrieblicher Kinderbetreuung in Deutschland.
Relativ neu sind Bestrebungen, auch die Randzeitenbetreuung oder Flexible Kinderbetreuung in Arbeitsplatznähe (auch Coworking mit Kind genannt) als Bindeglied zwischen Familie und Arbeitswelt in die Förderung zu bekommen, was vor allem für Schichtarbeitende, Alleinerziehende und Selbstständige notwendig ist.
Zu den durch die Ministerien der deutschen Landesregierungen geförderten Initiativen zur Vereinbarkeit zählen (bzw. zählten) das durch das Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier e.V. (inmit) herausgegebene und durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz (MASGFF) geförderte, 2005 gegründete Projekt ZeitZeichen – Informationsstelle innovative Arbeitszeitmodelle, die Aktionsprogramme der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern zur ESF-geförderten Unterstützung ausgesuchter Projekte zur Vereinbarkeit, das Kompetenzzentrum Beruf & Familie des Landes Baden-Württemberg sowie mehrere Informationsangebote des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ähnliche Projekte und Initiativen existieren in Österreich und der Schweiz.
Die Initiative Taten statt Worte bietet Informationen und Links zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie und präsentiert österreichische Betriebe, die sich durch Familienfreundlichkeit auszeichnen.
Die Schweizer Fachstelle UND befasst sich mit Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit in Wirtschaft und Gesellschaft und den Möglichkeiten der Realisierung individueller partnerschaftlicher Arbeitsteilung.
Vereinbarkeit während der COVID-19-Pandemie
In den Jahren 2020 und 2021 änderte die COVID-19-Pandemie die Situation berufstätiger Eltern aufgrund zahlreicher Ausgangssperren, Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen und anderer Maßnahmen. Berufstätige Eltern sahen und sehen sich vor dem Dilemma, über viele Stunden gleichzeitig ihren Kindern beizustehen und ihrem Beruf nachzugehen. Selbst Telearbeit („Homeoffice“) löst diesen Rollenkonflikt nur teilweise, es sei denn, es stehen andere Familienmitglieder oder externe Personen bereit. In Deutschland wurde zur Unterstützung von Familien das Kinderkrankengeld erweitert, das jedoch nur einem Teil der Eltern zusteht, und dies auch nur einem zeitlich und finanziell eng begrenzten Rahmen. Das Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite bewirkte im Rahmen der „Akuthilfe“ Erleichterung bei dem Pflegeunterstützungsgeld und bei kurzzeitiger Arbeitsverhinderung, Flexibilisierungen bei der Familienpflegezeit und der Pflegezeit sowie eine Berücksichtigung von Einkommenseinbußen bei zinslosen Darlehen gemäß dem Familienpflegezeitgesetz. Derweil fordert die Initiative #Proparents, „Elternschaft“ als Diskriminierungsmerkmal (englisch: "Caregiver Discrimination", s. u.) in das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz aufzunehmen. Kritiker weisen darauf hin, dass die staatlichen Hilfen für Familien sehr viel geringer seien als die Ausgaben für Unternehmen und für das Kurzarbeitergeld.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einzelnen Staaten
Die Staaten Deutschland, Österreich und die Schweiz gelten aufgrund des Vorherrschens des traditionellen und des modernisierten bürgerlichen Familienmodells als konservativ. Im internationalen Vergleich sticht Deutschland durch eine hohe Rate kinderloser Akademikerinnen und eine niedrige Erwerbsquote hoch qualifizierter Mütter hervor. Es bestehen weitreichende gesetzliche Bestimmungen zu Kündigungsschutz und Teilzeitarbeit; aus historischen Gründen ist die Situation in Ost- und Westdeutschland sehr verschieden. Eine deutliche Änderung der Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit trat in Deutschland 2006 durch die Verabschiedung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes ein. Der Anspruch auf Elternzeit und Elterngeld wurde darin in Anlehnung an skandinavische Modelle neu geregelt. In Österreich bestehen gesetzliche Bestimmungen bezüglich Kündigungsschutz und Teilzeitarbeit für Angestellte mit dreijähriger Zugehörigkeit zu einem Betrieb mit über 20 Mitarbeitern. In der Schweiz sind die Bedingungen der Vereinbarkeit zu einem vergleichsweise großen Teil vom Ermessen der Arbeitgeber abhängig.
Nordische Staaten, insbesondere Schweden, werden als vorbildlich bezüglich der Umsetzung gleichberechtigter Chancen in Familien- und Erwerbstätigkeit für Männer und Frauen angesehen. Frankreich gilt als Musterbeispiel für flächendeckend umgesetzte öffentliche Betreuung für Kinder aller Altersstufen, aber auch für öffentlich geförderte, private Kinderbetreuung. In Großbritannien wird die Vereinbarung von Familie und Beruf zwar weitgehend der individuellen Initiative überlassen, für Bevölkerungskreise, die von Familien- und Kinderarmut bedroht sind, wird sie allerdings politisch zumindest in Form einer Erwerbsintegration im Niedriglohnbereich vorangetrieben.
Die Staaten der Europäischen Union haben Übereinkünfte zur Förderung der Vereinbarkeit getroffen, die in den EU-Staaten teils verbindlichen Charakter haben und teils Empfehlungen darstellen. So wurde beispielsweise der in Deutschland geplante Ausbau der Kinderkrippen unter anderem durch eine Annäherung an die EU-weit angestrebte Betreuungsquote gemäß der „Barcelona-Ziele“ begründet.
Die USA haben weitgehende Maßnahmen zur Chancengleichheit der Geschlechter getroffen, allerdings bestehen weitaus geringere gesetzliche Vorgaben zur Vereinbarkeit des Privat- und Familienlebens mit der Erwerbstätigkeit als in den meisten industrialisierten Staaten. In Japan herrscht ein sich modernisierendes traditionelles Rollenverständnis vor, bei dem an Männer hohe Erwartungen für die Berufstätigkeit gestellt werden und Mütter, sofern sie berufstätig sind, vielfach hohen Belastungen unterliegen.
Weltweit bestehen durch die Internationale Arbeitsorganisation aufgestellte Rahmenbedingungen aufgrund eines Abkommens, das jeden der beigetretenen Staaten dazu verpflichtet, es „zu einem Ziel der innerstaatlichen Politik zu machen, daß Personen mit Familienpflichten, die erwerbstätig sind oder erwerbstätig werden wollen, in die Lage versetzt werden, ihr Recht hierzu auszuüben, ohne sich einer Diskriminierung auszusetzen und, soweit dies möglich ist, ohne daß es dadurch zu einem Konflikt zwischen ihren Berufs- und ihren Familienpflichten kommt“. Diesem Abkommen sind bisher allerdings nur 38 Staaten beigetreten. Hingegen unterzeichneten 184 Staaten das CEDAW-Übereinkommen, das unter anderem den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und anderer unterstützender Sozialdienste vorschreibt.
Historische Einordnung
Wenn auch der Begriff Vereinbarkeit von Familie und Beruf erst seit Kurzem verbreitet ist, ist die Vereinbarkeit von Erfordernissen der Kinder- und Krankenbetreuung und denen der Sicherung des materiellen Lebensunterhalts ein uraltes Anliegen. Jäger und Sammler kannten noch keine differenzierte Arbeitsteilung oder eine Ausrichtung nach Berufen, diese entstand erstmals mit der Sesshaftigkeit im Neolithikum. Bis zum Beginn der Neuzeit herrschten in Europa eine Arbeitsteilung und rigide Geschlechterrollen vor, ohne dass dies notwendigerweise eine Erwerbstätigkeit der Frau ausschloss.
Explizit negativ beantwortet wird die Frage einer Vereinbarkeit von Ehe und Beruf bereits im Altertum mit dem Aufkommen des Priestertums (vgl. etwa das Jungfräulichkeitsgebot der Vestalinnen und, historisch später, den Priesterzölibat); im Gegensatz dazu wird von Rabbinern in jüdischen Gemeinden meist erwartet, sie sollten verheiratet sein und Kinder haben.
Die Traditionen des antiken Rom sahen vor, dass der männliche Haushaltsvorstand als pater familias das Hausrecht ausübte und das Haus nach außen vertrat; ihm stand auch prinzipiell das Recht über Leben und Tod über seine Kinder, seine Frau und seine Sklaven zu. Der Frau oblag die Organisation und die Kontrolle des Hauses, was ihr in diesem Lebensbereich eine bedeutende Autorität verschaffte, wobei sie gemäß ihrer sozialen Stellung als mater familias oder matrona die häusliche Arbeit an Haussklaven delegierte. Für die Versorgung von Kindern wurden im aktiken Rom teils Ammen eingesetzt, teils auch Frauen, die über die Säuglinge wachten und sie nicht stillten. Frauen waren zwar in der Öffentlichkeit präsent, spezielle Frauenberufe gab es aber kaum. Hoch angesehen war eine Tätigkeit einer Frau als Hebamme und Ärztin; andere Erwerbsmöglichkeiten für Frauen, etwa als Tänzerin, Hetäre oder Prostituierte, brachten eine Stellung am Rande der Gesellschaft mit sich. Frauen in ärmeren Schichten arbeiteten außerhalb des Hauses, beispielsweise in den Handwerksbetrieben ihrer Männer, als Händlerinnen, als Gastwirtinnen oder in der Textilmanufaktur.
Auch im Mittelalter mussten Männer in der Lage sein, die Rolle des Ernährers zu erfüllen, bevor sie eine Familie gründen konnten; Frauen war meist schon aufgrund ihres Geschlechts der Zugang zu vielen Tätigkeiten versagt oder sehr erschwert, so etwa in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Dennoch übten im Mittelalter viele Frauen in den Städten Berufe aus, sowohl im Handel als auch als Gewerbetreibende. Oft handelte es sich um Witwen, mitunter führte das Ehepaar die Geschäfte gemeinsam. Unter Kaufleuten wurden Frauen dazu ausgebildet, die Geschäfte ihres Mannes während seiner Reisen oder im Todesfall weiterführen zu können. Im Handwerk wurde häufig ein Großteil der körperlichen Arbeit von älteren Söhnen oder Knechten übernommen; viele Frauen waren gemeinsam mit ihrem Mann oder anderweitig erwerbstätig.
Der soziale und politische Einfluss der familialen Herkunft war hoch. So brachten standesgemäße Ehen gesellschaftliche Vorteile auch für die Berufsausübung des Mannes mit sich; nicht standesgemäße Ehen und Unehelichkeit wurden negativ sanktioniert. In ärmeren Bevölkerungsschichten waren solche Rollenvorgaben weniger stark ausgeprägt, zumal wenn es dort unerlässlich war, dass Männer und Frauen durch Erwerbstätigkeit zum Familieneinkommen beitrugen. In der Oberschicht war die Beschäftigung von Ammen und Kindermädchen sowie weiterem Hauspersonal üblich, so dass sich eine Berufstätigkeit im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ohne Weiteres mit der Familie vereinbaren ließ. In den unteren Schichten war die eigentliche Kindheit etwa mit dem Alter von fünf Jahren beendet; danach wurde von den Kindern weitgehende Selbständigkeit erwartet und sie hatten bereits Aufgaben im Haushalt oder auch bezahlte Tätigkeiten zu übernehmen, um die Familie zu unterstützen.
In der agrarisch-handwerklichen Gesellschaft waren Haushalt und Arbeitsplatz meist eng miteinander verbunden und zugleich Ort der Sozialisation der Kinder (vgl. die idealisierte Verwendung des Begriffs „Das Ganze Haus“ bei Wilhelm Heinrich Riehl). Frauen auf dem Land hatten dadurch jedoch eine Mehrfachbelastung zu tragen. „Auch die Bauersfrau war, wie die bürgerliche Hausfrau, zuständig für den Reproduktionsbereich (Familie, Haushalt, Kindererziehung); dazu kamen ganz selbstverständlich die traditionellen ländlichen Frauenarbeiten (Garten, Kuhstall, Aufzucht allen Jungviehs, Schweinemast, Geflügel); und dazu wiederum gesellten sich zahlreiche Teilarbeiten bei der Feldbestellung (…)“.
Diese starke Arbeitsbelastung führte dazu, dass Säuglinge in einigen europäischen Regionen seit dem späten Mittelalter überhaupt nicht gestillt wurden und bereits als Neugeborene Tiermilch oder Brei erhielten, und zwar in allen Bevölkerungsschichten. Belege für diese Praxis gibt es für Niederbayern, Teile Württembergs, Böhmen, Teile der Schweiz, das österreichische Tirol, Norditalien, Finnland, Schweden, Russland und Island. In Niederbayern bestand diese Tradition noch um 1900 bei drei Vierteln aller Mütter. Ein süddeutscher Pfarrer berichtete 1868: „eine Mutter wird als übertrieben faul verschrieen, wenn sie sich entschliesst und Zeit nimmt, ihrem Kinde die Brust zu reichen, und darum macht sie es am Ende lieber wie die anderen und lässt es bleiben.“ Ähnliches galt für Schweden. Im Jahr 1749 ließ die Regierung wegen der hohen Säuglingssterblichkeit eine landesweite Erhebung durchführen. Besonders hoch war sie im hohen Norden. Hier war es seit Generationen üblich, die Babys vom ersten Tag an mit Kuhmilch zu füttern, wofür ein Kuhhorn benutzt wurde. War der Säugling etwas älter, wurde das gefüllte Horn so über die Wiege gehängt, dass das Kind ohne Hilfe daraus trinken konnte. Als Begründung für diese Praxis gaben die Mütter an, dass sie wegen ihrer Arbeit in der Landwirtschaft keine Zeit hätten zu stillen. Die Arbeit in der eigenen Landwirtschaft ließ sich mit Kinderbetreuung jahrhundertelang genauso wenig verbinden wie eine außerhäusliche Tätigkeit. Zugleich waren eigene Kinder entscheidend für die persönliche soziale Sicherung im Alter.
Im Zeitalter der industriellen Revolution war vor allem in städtischen und industriellen Bereichen die Familienform der Kleinfamilie vorherrschend, und der Familienalltag war geprägt durch die mit der Industrialisierung zusammenhängende Trennung von Haushalt und Arbeitsplatz und die familienökonomische Notwendigkeit der Frauen- und Kinderarbeit. Dabei brachten die sozialen Missstände dieser Zeit äußerst schwierige Wohn- und Arbeitsbedingungen mit sich, wobei soziale Notstände nur teilweise durch Anfänge einer Renten- und Invaliditätversicherung gemildert wurden. In der bürgerlichen Kultur des Biedermeier bestimmte hingegen der Haushalt den Wirkungskreis der Frau; dies galt auch im wohlhabenden Bürgertum, das über Hauspersonal verfügte. Das Rollenverständnis von Familienernährer und Hausfrau und Mutter kam Mitte des 19. Jahrhunderts als bürgerliches Idealbild auf und war im Bürgertum in der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert weit verbreitet. (Siehe allerdings auch: Neue Ethik.) Die Entwicklung verlief in den Staaten Europas verschieden: Umso mehr das Bürgertum eine tragende Rolle im Prozess der Modernisierung spielte, desto stärker setzte sich das Leitbild der männlichen Ernährerehe durch. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es in der Bundesrepublik als „bürgerliche Kleinfamilie“ zunächst wieder zur gesellschaftlichen Norm.
In der neueren Geschichte wirkten sich kulturell geprägte Muster und politische Entwicklungen stark auf die jeweiligen Bedingungen in einzelnen Staaten aus, so auch beispielsweise in Deutschland.
Für bestimmte Berufe galt in der Neuzeit, dass Frauen sie zwar ausüben konnten, sie bei Heirat aber aufgeben sollten; dies traf teils auf Lehrerinnen und Bibliothekarinnen zu. Eine Zölibatsklausel im Arbeitsvertrag war in Deutschland bis 1957 statthaft. Umgekehrt ist für bestimmte Berufsgruppen, etwa Soldaten und Seeleute, auch Anfang des 21. Jahrhunderts infolge ihrer Tätigkeit nur schwer ein kontinuierliches Familienleben neben der Berufsausübung möglich.
Gleichstellung
Eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf gilt als ein zentrales Element der Gleichstellung der Geschlechter, auch im Sinne des Gender-Mainstreaming.
Die Quelle Kersten/Neu/Vogel umgeht den Begriff „Vereinbarkeit“ und verwendet eine weitere Formulierungsmöglichkeit im Zusammenhang bzgl. Gleichstellung: „… steht die Verbindung von Familie und Beruf im Mittelpunkt der Überlegungen.“
Es wird erwartet, dass familienfreundliche Maßnahmen Ausfallzeiten verkürzen und Doppelbelastungen verringern können und dadurch Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen (den Gender-Pay-Gap) und familienbezogene Gehaltsnachteile, insbesondere Unterschiede zwischen Frauen mit Kindern und Frauen ohne Kindern (den Family Wage Gap), verkleinern können.
Manche Konstruktion der Balance von Beruf und Familie kann jedoch einer Hierarchisierung von Arbeit in Männer- und Frauenarbeit Vorschub leisten. So heißt es im Fünften Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau:
„Der Ausschuss befürchtet, dass Maßnahmen zur Vereinbarung von Familie und Beruf stereotypen Erwartungen von Frauen und Männern Vorschub geben.“
Insbesondere deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass ein Anspruch auf eine sehr lange, nur Müttern zustehende Arbeitsfreistellung die Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtern kann; andererseits lassen sich entsprechende Nachteile zumindest teilweise kompensieren, indem Arbeitgebern Vorteile beim beruflichen Wiedereintritt von Müttern zugestanden werden. Selbst prinzipiell Männern und Frauen gleichermaßen zustehende Rechte können ungleiche Wirkung auf die Beschäftigungsfähigkeit (employability) von Männern und Frauen zeigen, sofern sie in der Praxis häufiger von Frauen in Anspruch genommen werden.
Polarisierung der Erwartungen am Arbeitsplatz
Familienpflichten kollidieren oft mit normativen Erwartungen am Arbeitsplatz: „Da das männlich geprägte Berufsverständnis und die moderne Arbeitsorganisation voraussetzen, dass Arbeitende dem Betrieb vollständig zur Verfügung stehen – auch über die betrieblichen Arbeitszeiten hinaus: für Überstunden und Schichtarbeit, Weiterbildung und Dienstreisen, – wird Arbeitskräften, die potentiell eine Erwerbsunterbrechung und zeitweilige Teilzeitarbeit in Anspruch nehmen, auch schon vor einer Familiengründung nur eingeschränktes Engagement unterstellt.“
Da in der Rollenverteilung bei Hausarbeit und der Kindererziehung Frauen meist mehr Zeit für Haus- und Familienarbeit aufwenden, zeigt diese Einschätzung insbesondere für Frauen Wirkung: so gelten Frauen mitunter unterschiedslos als „mit einem prinzipiellen Makel häuslicher und mütterlicher Verpflichtung behaftet“, mit entsprechenden Auswirkungen auf Einstellung und Beförderung von Frauen bei gleicher Qualifikation. Dies gilt insbesondere auch für hohe Positionen. So wird festgestellt, gerade für hochqualifizierte Tätigkeiten habe sich gegenüber Frauen das „Ethos der umfassenden zeitlichen und räumlichen Verfügbarkeit […] als überaus wirksames Ausgrenzungsinstrument erwiesen“. (Siehe auch: Genderaspekte von Hyperinklusion.)
Bezüglich eines organisatorischen Wandels, der auch für Führungskräfte eine Arbeitszeitflexibilisierung, individueller Arbeitszeitgestaltung und Arbeit in Teilzeit ermöglichen würde, stellt der Soziologe Ulf Kadritzke fest:
„Das stärkste Hindernis für den organisatorischen Wandel bildet das alte Leitbild männlicher, unteilbarer Führungskraft, das nach wie vor im Top-Management der meisten Unternehmen fest verankert ist. Es (v)erklärt die erfolgreiche Managerkarriere als Opferfest des Privatlebens – und regelt ganz nebenbei den Zutritt ins Allerheiligste der Macht: Frauen haben draußen zu bleiben oder ihre Zeitwünsche an der Garderobe abzugeben; die Männer haben gezähmte Partnerinnen vorzuweisen, die selbst das Managerleben aushalten und mit absichern.“
Laut einem unter Leitung des WSI erstellten Bericht besteht ein enger Zusammenhang zwischen familiärer Arbeitsteilung, geschlechtsspezifischen Karrierechancen und vorherrschenden Arbeitsverhältnissen. Die Konzipierung von Männer- und Fraueneinkommen als „Familienernährerlöhne“ beziehungsweise als „Zuverdienste“ und die Norm einer Arbeitszeit, die mit der Sorge für Kinder und Haushalt schwer vereinbar sei, unterstellten und unterstützten die Familienform des Ernährermodells. Auch die familiäre Arbeitsteilung (mit primärer Zuständigkeit der Frau für Familienarbeit) und bestehende Karrierenachteile von Frauen verstärkten sich wechselseitig.
Theoretische Ansätze zur Erklärung der Unterschiede in der Stellung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt sehen eine der Hauptursachen für bestehende Benachteiligungen in der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und der Zuschreibung der Haus- und Familienarbeit an die Frau. Irene Wennemo vom schwedischen Gewerkschaftsbund erklärte, eine Diskriminierung von Frauen geschehe generell, schon bevor sie Kinder bekämen, da Arbeitgeber ihnen aufgrund der Annahme, dass sie eines Tages Kinder bekommen würden, von vornherein ein geringeres Entgelt gewährten. Männer hingegen würden erst dann diskriminiert, wenn sie tatsächlich den Vaterschaftsurlaub in Anspruch nehmen. Sie hätten dann bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz Schwierigkeiten, ihr Gehaltsniveau zu halten. So scheine es für das Paar eine vernünftige Entscheidung zu sein, dass Mütter den Elternurlaub voll ausschöpfen und ihn nicht mit dem Vater teilen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte 2012 mehr Respekt für Männer und Frauen, die Familienpflichten übernehmen, insbesondere mit Bezug auf ihre mögliche Eignung für Führungsaufgaben.
Hierarchisierung und Dehierarchisierung
Für den Prozess der Hierarchisierung gelten zwei Phasen als kritisch: die Phase von Berufswahl und Ausbildung, und die der Familiengründung, bei der – jedenfalls in Westdeutschland – oftmals eine Traditionalisierung der Geschlechterrollen in der Familie und ein Umbruch im Bezug zur Erwerbsarbeit stattfindet. Nach Aussage einer Studie trage aber auch die subjektive Bewertung des Berufs durch Frauen, die dem Inhalt der beruflichen Tätigkeit vor finanziellen und machtbezogenen Aspekten Vorrang gäben, zu einer Hierarchisierung nach Geschlechtern bei. Unabhängig davon können organisatorische Aspekte wie beispielsweise mangelnde familienfreundliche Zeitkoordination Eltern vor konkrete Schwierigkeiten stellen, ihre berufliche Chancen einschränken und sich als versteckte Diskriminierung am Arbeitsplatz auswirken. Gegebenenfalls resultiert ein Karriereknick aufgrund der Synchronizität von entscheidenden Jahren für die Karriere mit den Jahren der Familiengründung. Langfristig entstehen vielfach – trotz der Anrechnung von Jahren der Kindererziehung – nachteilige Auswirkungen auf die Rentenansprüche.
Eine Flexibilisierung der Berufsbiografie nach Lebensphasen, Weiterbildung während der Familienpause und eine Berücksichtigung von in dieser Zeit gewonnenen Kompetenzen, etwa im Sinne von Human- und Sozialkompetenz, könnten Eltern bei der Kompensation familienbedingter Karrierenachteile unterstützen. Zeitlich entzerrte Phasen von Karrierebildung und Familiengründung, bei der Unterbrechungen nicht in die karriereintensive Phase der ersten Berufsjahre fallen, sondern früher oder später stattfinden, könnten sich eventuell weniger negativ auswirken. Positive Wirkungen flexiblerer Modelle auf die Gleichstellung werden erwartet, falls die Möglichkeiten ebenfalls von Männern genutzt werden und die Auszeiten nicht nur für Kinderbetreuung, sondern auch beispielsweise für Bildung und soziale Arbeit verwendet werden können. Dabei werden zudem Forderungen laut, auch Ausbildung verstärkt in Teilzeit zu ermöglichen.
Laut des Siebten Familienberichts der Bundesregierung hat eine mit einer Präsenzkultur oft verbundene „dominante männerbündische Arbeitskultur“ zur Folge, dass in Führungskreisen weniger Frauen präsent sind, dass familial begründeter Arbeitszeitreduktion bei Männern Widerstand entgegengesetzt wird, und dass „in Führungskreisen gesellschaftlich wichtige Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die mit dem Alltag der meisten Menschen – Familien, Kindern, Alten und in anderer Weise ausgegrenzten Personen – nicht das Geringste zu tun haben“.
Es ist vorgeschlagen worden, der Teilzeitarbeitsmarkt solle im Sinne der Gleichstellung von Mann und Frau attraktiver gestaltet werden, und es sollten Anreize für Männer geschaffen werden, einen größeren Anteil der Familienarbeit zu tragen. Dies könne nicht nur durch einen (in mehreren Staaten bereits bestehenden) Rechtsanspruch auf Teilzeit und einen Ausbau der Teilzeit in allen Beschäftigungsbereichen geschehen, sondern auch durch einen staatlichen Einkommensausgleich zur Aufstockung des Gehaltes derjeniger Beschäftigten, die Kinder oder Angehörige pflegen. Eine an der Höhe des Einkommens orientierte Gehaltsaufstockung ist in Deutschland bei der Altersteilzeit üblich und besteht seit der Einführung des Elterngeldes (2007) auch für die Betreuung von Kleinstkindern. Auch ein Anspruch auf Vaterschaftsurlaub wird als Option für eine stärkere Einbeziehung der Väter genannt.
Laut Gender-Datenreport hat sich bezüglich der Menge an Zeit, die für bezahlte und für unbezahlte Arbeit aufgewendet wird, in den zehn Jahren zwischen 1991/1992 und 2001/2002 „eine gewisse Angleichung“ zwischen Frauen und Männern vollzogen: Frauen wandten für unbezahlte Arbeit weniger Zeit auf als zuvor, und Männer verringerten stärker als Frauen die Zeit für bezahlte Arbeit.
Eine Förderung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird bisweilen als Alternative gegenüber anderen Maßnahmen der Gleichstellungspolitik genannt. Beispielsweise wird die Ansicht vertreten, dass Angebote der Kinderbetreuung und flexible Arbeitszeiten eine Quotenregelung überflüssig machten. Andere meinen, eine tatsächliche Gleichstellung erfordere dennoch den stärkeren politischen Druck einer Quotenregelung.
Caregiver Discrimination
Eine Ungleichbehandlung aufgrund von Fürsorgepflichten wird im englischen unter den Begriff caregiver discrimination oder auch die Bezeichnung family responsibilities discrimination gefasst. Gender und Care-Arbeit-Verpflichtungen sind verschiedene Merkmale, selbst wenn sie in Hinsicht auf Personenkreis und Auswirkungen überlappen.
Die US-amerikanische Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) gab am 23. Mai 2007 Richtlinien bezüglich gesetzeswidriger Ungleichbehandlung von Arbeitnehmern mit familialen Betreuungspflichten heraus. Darin wird festgestellt, dass die Enforcement of Equal Opportunities Gesetze eine Diskriminierung betreuender Personen an sich zwar nicht verbieten, dass aber Arbeitnehmer, die Kinder erziehen, Behinderte betreuen oder Pflegebedürftige versorgen, unter Umständen berufliche Nachteile aufgrund ihrer Pflegeverpflichtungen erfahren, die unter dem Title VII des Civil Rights Act von 1964 oder dem Americans with Disabilities Act (ADA) von 1990 als gesetzeswidrig einzustufen sind. Insbesondere eine Diskriminierung aufgrund der Betreuung behinderter Personen ist generell unzulässig. So heißt es in der Einleitung: „Although the federal EEO laws do not prohibit discrimination against caregivers per se, there are circumstances in which discrimination against caregivers might constitute unlawful disparate treatment.“ (übersetzt: Obwohl die bundesweiten EEO Gesetze eine Benachteiligung von Personen mit Fürsorgepflichten nicht per se verbieten, gibt es Umstände, in denen eine Ungleichbehandlung von Personen mit Fürsorgepflichten eine gesetzeswidrige Ungleichbehandlung darstellt.). Siehe hierzu auch: Politische Entwicklungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den USA.
In mehreren Staaten der USA wurde erwogen, gesetzlich gegen family responsibilities discrimination anzugehen und beispielsweise Kriterien wie Familienstand oder Elternschaft (family status, family responsabilities, parenthood, parental status, marital or family status, familial status, caregiver status) in Antidiskriminierungsrichtlinien aufzunehmen oder es Arbeitgebern zu verbieten, Fragen zu diesen Bereichen zu stellen. In einzelnen Staaten der USA sind diese Vorschriften gesetzlich verankert worden.
Auf europäischer Ebene ist es zulässig, die berufliche Eingliederung von Personen mit Fürsorgepflichten besonders zu fördern. So erlaubt die Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie in Artikel 6 den Mitgliedstaaten, vorzusehen, „dass Ungleichbehandlungen wegen des Alters keine Diskriminierung darstellen, sofern sie objektiv und angemessen sind und im Rahmen des nationalen Rechts durch ein legitimes Ziel, worunter insbesondere rechtmäßige Ziele aus den Bereichen Beschäftigungspolitik, Arbeitsmarkt und berufliche Bildung zu verstehen sind, gerechtfertigt sind und die Mittel zur Erreichung dieses Ziels angemessen und erforderlich sind“; derartige Ungleichbehandlungen können insbesondere Folgendes einschließen: „die Festlegung besonderer Bedingungen für den Zugang zur Beschäftigung und zur beruflichen Bildung sowie besonderer Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen, einschließlich der Bedingungen für Entlassung und Entlohnung, um die berufliche Eingliederung von Jugendlichen, älteren Arbeitnehmern und Personen mit Fürsorgepflichten zu fördern […]“.
Kritik
Kritik an einer Vereinbarung von Familie und Beruf beziehungsweise zu dem Ansatz einer Work-Life-Balance bezieht sich auf den Begriff und die Problemstellung, oder auch auf inhaltliche Aspekte wie Zielsetzung, Modelle, Maßnahmen und Finanzierung.
Kritik an Begriffen
Vereinzelt wird darauf hingewiesen, dem Begriff Vereinbarkeit von Familie und Beruf liege die Annahme der Notwendigkeit einer Vereinbarung a priori getrennter Lebensbereiche zugrunde, dabei gehe es im Grunde vielmehr um einen ganzheitlichen Zusammenhang aller Lebensbereiche. In diesem Sinne greife eine reine Betrachtung von Arbeitszeiten und Arbeitszeitreduktionen grundsätzlich zu kurz. Einige Personen ziehen den Begriff Work-Life-Balance vor, da es sich nicht um starre Pole handele, sondern ein Gleichgewicht, das zu seiner Erhaltung immer wieder ein Austarieren verschiedener Anforderungen und Dynamiken erfordere. Auch dieser Begriff impliziere aber eine Dichotomie zwischen der Arbeit und dem (übrigen) Leben. Dabei werde Arbeit nicht als Teil des Lebens dargestellt, und als „Life“-Gegenstück zur Erwerbsarbeit würden unterschiedslos Freizeit, Familienarbeit und Nichtarbeit zusammengefasst. Die Frage der Balance kann unter verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, etwa als Balance zwischen Anstrengung und Erholung. Daher wird teilweise dem Ausdruck Life Balance Vorzug gegeben. Teils wird auch der Ausdruck Life Domain Balance verwendet. Dieser soll die begriffliche Unschärfe verhindern, die unterstellt, dass (Berufs-)Arbeit („work“) getrennt und abseits vom Leben („life“) stattfinde. Der Beruf, gegebenenfalls auch mehrere Berufstätigkeiten zur gleichen Zeit, die Familie, soziale Aktivitäten, die Freizeit uva. sollten als verschiedene Lebensbereiche verstanden werden, die in Balance gehalten werden sollen, die sich möglichst nicht gegenseitig behindern (geringer „life-domains conflict“) und sich idealerweise gegenseitig unterstützen (hohe „life-domains facilitation“).
Umgekehrt wird kritisiert, der Ausdruck Work-Life Balance verdecke die Geschlechterfrage, soziale Klassenunterschiede sowie zu Grunde liegende strukturelle gesellschaftliche Widersprüche und verspreche stattdessen Lösungen in Form eines individuell erreichbaren Gleichgewichts.
Kritik an Zielsetzungen
In Deutschland, Österreich und der Schweiz äußert sich Kritik an Vereinbarkeitsmodellen und -maßnahmen meist in Form eines Vergleichs zum Alleinverdienermodell oder zum modernisierten bürgerlichen Modell. So wird hervorgehoben, dass die Zeit, die für den Beruf aufgewendet wird, eben nicht für die Familie zur Verfügung steht und umgekehrt. In diesem Sinne wird in Bezug auf eine Berufstätigkeit beider Eltern (oder eines alleinerziehenden Elternteils) vor allem von einer Doppelbelastung der Eltern und verringerter Zeit für elterliche Kinderbetreuung gesprochen.
Es wird auch die Befürchtung einer wachsenden Kommerzialisierung der Lebensbereiche geäußert. Laut einer am Beispiel eines Unternehmens in den USA durchgeführten Studie werden angebotene familienfreundliche Maßnahmen nicht oder kaum genutzt, und dies stehe in Zusammenhang mit einem Wandel der Bedeutung der emotionalen Lebenswelten: In der Berufswelt würden Selbstverantwortung und Anerkennung erlebt, das Familienleben hingegen verliere an Anziehungskraft und riskiere zu verarmen. Vielfach wird hervorgehoben, ein allmähliches Verschwinden des Alleinverdienermodells sei zu beobachten, sei aber möglicherweise mehr auf ökonomische Zwänge zurückzuführen als auf eine freie Wahl der Eltern. Von konservativer Seite wird in deutschsprachigen Staaten die Bedeutung einer als traditionell angesehene Rolle der Mutter und Hausfrau hervorgehoben, wobei meist angefügt wird, dass eine derartige Rolle ebenfalls durch den Vater ausgefüllt werden könne. Europaweit bestehen Erfahrungen mit unterschiedlichen Modellen und Rollenverteilungen; dies wirft die Frage auf, ob und wie diese Erfahrungen auf das eigene Land zu übertragen sind.
Kritiker wie auch Befürworter der Entwicklung der deutschen Familienpolitik unterstreichen die wirtschaftlich und bevölkerungspolitisch motivierte Begründung dieser Politik, mit den Zielen einer Erhöhung der Geburtenrate und der Frauenerwerbsquote, einer Verringerung der Kinderarmut und einer Verbesserung von Bildungschancen; Kritiker fügen hinzu, sie verfolge das Ziel einer Vollbeschäftigung beider Geschlechter und beruhe nicht auf tatsächlich vorhandenen Bedürfnissen der Bevölkerung. Von sozialistischer Seite wird kritisiert, die aktuelle Debatte sei in der Bevölkerungspolitik begründet, nicht in Gleichstellungs- oder Familienpolitik, und ziele weder auf eine Überwindung geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung und die Gleichstellung von Frauen, noch auf eine Verbesserung der alltäglichen Lebensverhältnisse von Frauen, Müttern und Kindern.
Die Philosophin und Theologin Andrea Günter sieht in der Intensität der in Deutschland geführten Debatte um die Vereinbarkeit eine Verdeckung anderer Themen, insbesondere einer Ratlosigkeit im Hinblick auf die allgemeine Entwicklung der Geschlechterbeziehungen und der Gesellschaft.
Kritik bezüglich Umsetzung und Umsetzbarkeit
Das Konzept einer Vereinbarkeit wurde von der arbeitskritischen Gruppe Krisis in ihrem Manifest gegen die Arbeit als eine „erbärmliche bürgerliche Vision“ bezeichnet, die die Trennung der sozialen Sphären in (Erwerbs-)Arbeit und Privathaushalt aufrechterhalte, geschlechtsbezogene Rollenzuteilungen nicht aufhebe und nur für eine Minderheit von Besserverdienenden, die Haushalt und Kinderbetreuung an schlecht bezahlte, weibliche Angestellte delegieren könnten, überhaupt lebbar sei.
Maßnahmen wie das Elterngeld und der geplante Ausbau von Krippenplätzen sind vor allem im Hinblick auf Finanzierung, den Einfluss des Staates auf elterliche Entscheidungen und die Frage einer sozialen Gerechtigkeit kritisiert worden.
Oft wird hervorgehoben, die Hauptverantwortung für die Familie und für ihre Vereinbarung mit dem Beruf liege bei den Eltern. Kritiker unterstreichen dabei, dass Familien damit zunehmend unter Druck gerieten – durch einen zunehmenden finanziellen Druck, durch wachsende Anforderungen an Eltern in allen Aspekten der Kindererziehung, durch fehlende Kinderfreundlichkeit und durch eine Zunahme der Komplexität des Alltags in der modernen Gesellschaft – und dass die Gesellschaft als Ganzes einen zu geringen Anteil an dieser Belastung trage.
In Deutschland wird das Konzept der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter den gegenwärtigen Bedingungen bisweilen als unrealistisch (als „Schimäre“) bezeichnet. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit hätte in der Praxis oft eine Leistungsintensivierung am Arbeitsplatz und eine noch stringentere Unterordnung des Privaten zur Folge. Auch ein Modell, bei der beide Eltern ihre Arbeitszeit je halbieren, um sich bei der Kinderbetreuung abzulösen, sei wegen des hohen Einkommensverlusts vor allem für untere Einkommensgruppen und bei unterschiedlich hohem Einkommen der Partner „keine wirkliche Alternative zur traditionellen Aufgabenteilung“.
In Deutschland ist durch die im 21. Jahrhundert stattgefundenen Reformen in der Arbeitsmarkt-, Steuer- und Transfer-, Bildungs- und Betreuungspolitik eine widersprüchliche Übergangssituation bezüglich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf entstanden. Das Ehegattensplitting, der geringe finanzielle Anreiz für Beschäftigungsverhältnisse oberhalb der Geringfügigkeitsgrenze und die Ausgestaltung der Transferleistungen bieten gegensätzliche finanzielle Anreize. Sie wirken zugleich für und gegen eine individuelle Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit. Die existierenden Regelungen sind stark von vorangehenden politischen Entwicklungen und gegenläufigen politischen Präferenzen geprägt.
Sprichwörtlich
„Die Arbeit läuft dir nicht davon, wenn du deinem Kind den Regenbogen zeigst.
Aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit der Arbeit fertig bist.“
„Wenn eine Frau zu Hause bei den Kindern bleibt, ist sie ein unemanzipiertes Muttchen, geht sie schnell wieder in den Beruf, ist sie eine herzlose Karrieristin.“
Zitate, Sprichwörter und Volksmund unter Wikiquote: Familie, Kinder, Haus, Beruf, Karriere, Arbeit
Literatur
- Werner Eichhorst, Lutz C. Kaiser, Eric Thode, Verena Tobsch: Vereinbarkeit von Familie und Beruf im internationalen Vergleich. Zwischen Paradigma und Praxis. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2010, ISBN 978-3-89204-931-9.
- Alexander Dilger, Irene Gerlach, Helmut Schneider (Hrsg.): Betriebliche Familienpolitik. Potenziale und Instrumente aus multidisziplinärer Sicht. VS Verlag, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-531-15396-4.
- Marc Gärtner: Männer und Familienvereinbarkeit. Betriebliche Personalpolitik, Akteurskonstellationen und Organisationskulturen. Budrich UniPress, Opladen 2012, ISBN 978-3-86388-020-0. (Zusammenfassung)
- Isolde Ludwig, Vanessa Schlevogt, Ute Gerhard, Ute Klammer: Managerinnen des Alltags. Erwerbstätige Mütter in Ost- und Westdeutschland. edition sigma, Berlin 2002.
- Gabriele Winkler (Hrsg.): Telearbeit und Lebensqualität. Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Campus, 2001, ISBN 3-593-36870-6.
- Ilka Sommer, Andreas Heimer, Melanie Henkel: Familien mit Migrationshintergrund: Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Berlin 2010, DNB 1009128884, S. 105. (Dossier „Familien mit Migrationshintergrund“, PDF; 2,9 MB)
- Hilde Wagner: Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben; in: Dirk Schumann, Hilde Wagner (Hrsg.): Handbuch Arbeitszeit - Manteltarifverträge im Betrieb, 4. Auflage 2022, Bund Verlag, Frankfurt am Main, S. 356 bis 381
Weblinks
- Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik Internetseite des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, welches den betriebswirtschaftlichen Nutzen familienbewusster Personalpolitik erforscht.
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Studium, Mediadaten des Deutschen Bildungsservers
- Repräsentative Befragung „Kinderwunsch und Familiengründung bei Frauen und Männern mit Hochschulabschluss“ – Forschungsportal der BZgA zur Sexualaufklärung
- Stiftung für Zukunftsfragen – eine Initiative von British American Tobacco: Zeitnot und Angst: Warum viele Deutsche keine Familie gründen wollen, In: Forschung Aktuell, 255, 35. Jg., 15. Mai 2014.
- Tipps zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Video-Interviews mit Fachleuten auf familienplanung.de – Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Rudi Novotny (Interviewer): "Was ist bloß mit den Vätern los?" In: Die Zeit. 20. Juni 2018, abgerufen am 12. Juli 2018 (Interview mit dem Soziologen Martin Schröder, Autor einer Studie zur Lebenszufriedenheit von Vätern und Müttern in Abhängigkeit von der Arbeitsstundenzahl). Linus Schöpfer (Interviewer): «Teilzeitarbeit macht Väter unglücklich». In: Tages-Anzeiger. 4. Juli 2018, abgerufen am 12. Juli 2018 (zum selben Thema).
Zu Eigenheiten einzelner Länder und einzelstaatlichen Regelungen siehe Länderübergreifende und vergleichende Darstellungen sowie Frauen- und Familienpolitik der DDR: Auf Frauen ausgerichtete Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Zu Verbänden, Projekten, Initiativen siehe Abschnitt „Projekte und Initiativen“ sowie die entsprechenden nachfolgend aufgeführten Einzelnachweise.
Einzelnachweise
- Projekte und Initiativen
- ↑ Verband berufstätiger Mütter e.V.
- ↑ Vaeter e.V.
- ↑ Väter-Experten-Netz e.V. (Memento vom 8. Juli 2009 im Internet Archive)
- ↑ Alliance for Work-Life Progress (Memento vom 5. August 2013 im Internet Archive), Berufsverband der Work-Life-Beratungsbranche
- ↑ Familie und Beruf – familienplanung.de: unabhängiges Informationsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- ↑ Pflege des kranken Kindes bei Berufstätigkeit – kindergesundheit-info.de: unabhängiges Informationsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- ↑ Familie und Studium vereinbaren (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive) (www.familie-in-der-hochschule.de)
- ↑ Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten. DGB, abgerufen am 16. August 2019.
- ↑ Projekt „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten“. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 23. September 2013; abgerufen am 15. Februar 2014.
- ↑ Verbund für Unternehmen und Familie e.V. Abgerufen am 16. August 2019.
- ↑ Projekt MittelstandundFamilie (initiiert durch die bundesweite Initiative „Allianz für die Familie“)
- ↑ 1 Jahr ZeitZeichen Informationsstelle für innovative Arbeitszeitmodelle in Rheinland-Pfalz: mit rund 26.000 Kontakten sehr gute Nachfragebilanz. In: www.openpr.de. 15. Mai 2006, abgerufen am 16. August 2019.
- ↑ ZeitZeichen: Das Projekt. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom ; abgerufen am 16. Februar 2014.
- ↑ Aktionsprogramm Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben, Kompetenzzentrum Vereinbarkeit Leben in Mecklenburg-Vorpommern (von der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern geführte, ESF-geförderte Aktionsprogramme von 2010 und 2012 zur Projektunterstützung)
- ↑ Kompetenzzentrum Beruf & Familie des Landes Baden-Württemberg Informationsportal für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Hintergrundinformationen, Arbeitsmaterialien und Praxisbeispielen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- ↑ tempora – Journal für moderne Arbeitszeiten zum Thema „Familienorientierte Arbeitszeiten“ Herausgeber Zeitbüro NRW (gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW und den ESF; PDF; 1,49 MB)
- ↑ Vereinbarkeit von Beruf und Familie www.familie-in-nrw.de
- ↑ Aktionsplattform Familie@Beruf.NRW Netzwerk-Plattform des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- ↑ Initiative Taten statt Worte. Abgerufen am 7. Mai 2008 (Initiative zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt (Österreich)).
- ↑ Fachstelle UND – Familien- und Erwerbsarbeit für Männer und Frauen. Abgerufen am 1. November 2006.
- Allgemein
- ↑ Barbara Vinken: Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos. Piper Verlag, München 2001, ISBN 3-492-03861-1.
- ↑ Michael Opielka: Familie und Beruf. Eine deutsche Geschichte, Kapitel I. Familienlaboratorium Deutschland. In: Politik und Zeitgeschichte (B 22–23/2002). Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 13. August 2006.
- ↑ The New Paradigm Project. Women, Men, Work, Family, and Public Policy. In: Institute for Women and Work, Cornell University. Abgerufen am 26. Januar 2008.
- ↑ Neue Studie zeigt Dilemma der Väter zwischen Beruf und Familie. In: Die Welt. 6. März 2006, abgerufen am 13. August 2006.
- ↑ Die 1950er Jahre – Wissenschaftliche Betrachtungen eines wegweisenden Jahrzehntes, H-Soz-u-Kult, Tagesbericht vom 14. November 2003 von Andrea Niewerth, veranstaltet durch Historikerinnen und Historiker vor Ort e.V (HvO) am 10. Oktober 2003 (abgerufen am 11. Mai 2010)
- ↑ Andreas Schaarschuch: Soziale Dienstleistung in der „Dienstleistungsgesellschaft“. (PDF) In: Europäische Integration als Herausforderung – Rolle und Reform der sozialen Dienste in Europa, www.soziale-dienste-in-europa.de. Oktober 2001, abgerufen am 24. November 2007.
- ↑ Zitat: „In der Bundesrepublik gab es selbst zu den Hochzeiten, als die Gewerkschaften sagten „Sonntags gehört Papi mir“, eine Arbeitszeit von 48 Stunden. Heute liegt die durchschnittliche Arbeitszeit in Deutschland für Frauen mit Kindern bei etwa 22 bis 26 Stunden und für Männer bei 38. Eine Familie stellt heute also dem Arbeitsmarkt rund 60 Stunden Zeit zur Verfügung, ohne dazu gehörige Fahrzeit.“ Aus: Hans Bertram: Generationenkonflikt oder Generationensolidarität? S. 249–254. In: Demografischer Wandel. Die Stadt, die Frauen und die Zukunft. (PDF; 4,2 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, 2006, S. S. 251, archiviert vom am 15. Februar 2014; abgerufen am 15. Februar 2014.
- 1 2 Gertrud Nunner-Winkler: Rabenmütter? Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: MaxPlanckForschung 2000. Max-Planck-Gesellschaft, archiviert vom am 20. Mai 2005; abgerufen am 3. September 2015.
- ↑ The NICHD Study of Early Child Care and Youth Development des National Institut of Child Health and Development (NICHD), Überblick (Memento vom 28. August 2008 im Internet Archive) und Publikationsliste (Memento vom 22. September 2008 im Internet Archive), abgerufen am 6. Oktober 2007. Siehe auch Kinderkrippe#Wirkung frühkindlicher Krippenbetreuung und Kinderbetreuung#Kontroversen sowie die dort referenzierten Weblinks. Vergleiche Bindungstheorie#Modifikation des Konzepts Bowlbys in der neueren Forschung.
- ↑ Michael Opielka: Familie und Beruf. Eine deutsche Geschichte, Kapitel II. Die Parteien zwischen Frauenerwerbstätigkeit und Familiengeld. In: Politik und Zeitgeschichte (B 22–23/2002). Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 13. August 2006.
- ↑ Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Kurzer Wegweiser zur EU Beschäftigungs- und Sozialpolitik. Europäische Kommission – Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, archiviert vom am 22. Oktober 2007; abgerufen am 9. August 2006.
- ↑ 1.2 Arbeit und Familienleben miteinander vereinbaren. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Die Beschäftigungs- und Sozialpolitik der EU im Überblick. Europäische Kommission – Beschäftigung, soziale Angelegenheit und Gleichberechtigung, archiviert vom am 2. Januar 2008; abgerufen am 9. August 2006.
- ↑ Werner Eichhorst/ Eric Thode: Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Benchmarking Deutschland Aktuell. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Das Online-Familienhandbuch. 18. Januar 2006, archiviert vom am 10. Oktober 2006; abgerufen am 8. August 2006.
- ↑ Vereinbarkeit von Familie und Beruf. (Nicht mehr online verfügbar.) Bundeszentrale für politische Bildung, archiviert vom am 25. August 2006; abgerufen am 8. August 2006.
- ↑ Vereinbarkeit Familie Beruf (Memento vom 25. August 2006 im Internet Archive), Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz.
- ↑ Anna Christen: Familie und Arbeit – Vereinbarkeit erfordert Taten. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: ZV 5/06, Zentralverband Staats- und Gemeindepersonal Schweiz. Mai 2005, archiviert vom am 17. Februar 2014; abgerufen am 7. Mai 2008.
- ↑ Kinderarmut in Deutschland: Eine drängende Handlungsaufforderung an die Politik. (PDF; 436 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Bundesjugendkuratorium, archiviert vom ; abgerufen am 2. September 2009. S. 16 ff.
- 1 2 Birgit Pfau-Effinger: Wandel der Geschlechterkultur und Geschlechterpolitiken in konservativen Wohlfahrtsstaaten – Deutschland, Österreich und Schweiz. (Nicht mehr online verfügbar.) 2005, archiviert vom am 25. Oktober 2012; abgerufen am 9. September 2006.
- 1 2 Birgit Pfau-Effinger: Kultur und Frauenerwerbstätigkeit in Europa. Theorie und Empirie des internationalen Vergleichs, Leske & Budrich, Opladen 2000. Zitiert nach: Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Bundesamt für Statistik » Regional » Karten und Atlanten » Frauen- und Gleichstellungsatlas Schweiz » Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie. Archiviert vom am 22. Mai 2008; abgerufen am 5. Mai 2008.
- ↑ Mehr zur abweichenden bäuerlichen Tradition siehe im Abschnitt „Historische Einordnung“.
- ↑ Jane Lewis, Ilona Ostner: Gender and the Evolution of European Social Policies. Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen, Arbeitspapier Nr. 4, 1994; zitiert nach: Teresa Kulawik: Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterregime im internationalen Vergleich. (PDF; 271 kB) In: gender…politik…online. Januar 2005, archiviert vom am 15. Februar 2014; abgerufen am 15. Februar 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- 1 2 3 Projekt „Familiale Arbeitsteilung in den Ländern der Europäischen Union: Länderstudie Deutschland“, DFG-Projekt, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg und Institut für Soziologie der Universität Würzburg (Kurzfassung des Projekts. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 8. Mai 2008; abgerufen am 30. Juni 2007. , siehe auch Dreizehn Stunden Unterschied – Neue Studie belegt Aufgabenteilung im Haushalt, FAZ, 5. Dezember 2001) (beide abgerufen am 30. Juni 2007)
- 1 2 3 Isolde Ludwig und Vanessa Schlevogt: Bessere Zeiten für erwerbstätige Mütter? Eine neue Balance zwischen Arbeit und Privatleben als Zukunftsmodell für Frauen und Männer. (Nicht mehr online verfügbar.) Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, 2002, archiviert vom am 6. März 2008; abgerufen am 30. Juni 2007. Auch erschienen in: WSI Mitteilungen 3/2002.
- ↑ Hella Baumeister: Was bedeutet Arbeit für Frauen? Was ist überhaupt Arbeit? (PDF; 117 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 4. Februar 2013; abgerufen am 14. April 2008. Überarbeitete und aktualisierte Version des Festvortrages zum Internationalen Frauentag am 8. März 2007 in der Oberen Rathaushalle in Bremen.
- ↑ Lebenskrise – Väter nach Trennung oder Scheidung: Bremer Sozialwissenschaftler stellt Untersuchungsergebnisse vor. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Pressemitteilung Nr. 101. Institut für Geschlechter- und Generationenforschung, Universität Bremen, 7. Mai 2002, archiviert vom am 11. Juni 2007; abgerufen am 11. November 2009.
- ↑ Scheidung: Wer sozial schwach ist, sieht sein Kind nicht – Bremer Wissenschaftler befragten 3800 Scheidungsväter nach ihren Erfahrungen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Pressemitteilung Nr. 209. Institut für Geschlechter- und Generationenforschung, Universität Bremen, 30. September 2002, archiviert vom am 11. Juni 2007; abgerufen am 11. November 2009.
- ↑ Weil Familie und Arbeit kein Widerspruch sein sollte. (Nicht mehr online verfügbar.) www.avantipapi.ch, archiviert vom am 15. Februar 2014; abgerufen am 15. Februar 2014.
- 1 2 Rudi Novotny: „Was ist bloß mit den Vätern los?“ In: zeit.de. 20. Juni 2018, abgerufen am 1. März 2021.
- 1 2 Axel Rahmlow: Glücklich mit stereotypen Geschlechterrollen. In: deutschlandfunkkultur.de. 16. März 2020, abgerufen am 1. März 2021.
- ↑ Martin R. Textor: Mutterwerdung – Mutterschaft. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Das Online-Familienhandbuch. 30. Dezember 2006, archiviert vom am 31. Dezember 2010; abgerufen am 23. Oktober 2007.
- ↑ Rainer Volz, Paul M. Zulehner: Männer in Bewegung (Studie des BMFSFJ). (PDF; 7,2 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: ISBN 978-3-8329-4610-4. Nomos-Verlag, März 2009, archiviert vom am 8. April 2009; abgerufen am 18. März 2009. S. 40.
- ↑ „Teilzeitbeschäftigte Personen – Männer – (% der Beschäftigung insgesamt)“ und „Teilzeitbeschäftigte Personen – Frauen – (% der Beschäftigung insgesamt)“. In: Eurostat Datenbank, „Beschäftigung“ (abgerufen am 16. Februar 2008; nicht mehr als Links verfügbar)
- 1 2 Helga Zeiher: Kinder-Zeiten. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 10. August 2007; abgerufen am 19. Dezember 2007. S. 41–48
- ↑ Dorothea Siems: Studie: Baby-Mangel gefährdet den Aufschwung. In: Welt Online. 4. Juni 2007, abgerufen am 17. Februar 2014.
- ↑ Deutschland altert. Die demographische Herausforderung. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Roman Herzog Institut, archiviert vom am 27. September 2015; abgerufen am 8. Dezember 2007.
- ↑ Das neue Elterngeld. Umsetzung in der betrieblichen Praxis. (PDF; 549 kB) BMFSFJ, August 2008, abgerufen am 8. Oktober 2008. S. 22..
- ↑ Sabine Berghahn: Geschlechtergleichstellung und Bedarfsgemeinschaft: Vorwärts in die Vergangenheit des Ernährermodells? (PDF; 382 kB) In: Vortrag im IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit) am 14. September 2005 in Nürnberg. September 2005, abgerufen am 31. Oktober 2009. S. 21.
- ↑ Erst mal heulen. In: Der Spiegel. 7. Mai 2010, abgerufen am 28. April 2019.
- ↑ Mit Familienbewusstsein besser durch die Krise. (PDF) Abgerufen am 7. Dezember 2009 (Expertise von Roland Berger Strategy Consultants im Auftrag des BMFSFJ für das Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“, April 2009).
- ↑ Neue Wege – Gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf – Gutachten der Sachverständigenkommission an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 21. Februar 2014; abgerufen am 17. Februar 2014.
- 1 2 Lebenslagen in Deutschland – Dritter Armuts- und Reichtumsbericht. (PDF; 4,1 MB) In: Deutscher Bundestag, 16. Wahlperiode, Unterrichtung durch die Bundesregierung, Drucksache 16/9915. Abgerufen am 2. September 2009. S. 77.
- ↑ Eric Thode: Deutschland holt bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf. Bertelsmann Stiftung, 22. April 2007, abgerufen am 4. Mai 2017. Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie: Zentrale Ergebnisse: Deutschland im Übergang. (PDF) Abgerufen am 4. Mai 2017.
- ↑ Lena Schipper: Überarbeitete Väter haben häufiger verhaltensauffällige Söhne, in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22. August 2013.
- ↑ Anja Nehls: Abwesende Väter können Jungen schaden – Studie über die Auswirkungen von fehlender Interaktion mit einem Elternteil in dradio „Campus & Karriere“ vom 29. August 2013.
- ↑ Günter Burkart: Zukunft der Familie: Prognosen und Szenarien, Verlag Barbara Budrich, 2009, ISBN 978-3-86649-774-0. S. 116.
- ↑ Günter Burkart: Zukunft der Familie: Prognosen und Szenarien, Verlag Barbara Budrich, 2009, ISBN 978-3-86649-774-0. S. 114.
- 1 2 Babies and Bosses, Reconciling Work and Family Life (Vol. 1): Australia, Denmark, The Netherlands. OECD, 2002, abgerufen am 9. August 2006 (englisch).
- ↑ Babies and Bosses – Reconciling Work and Family Life (Vol. 2): Austria, Ireland and Japan. OECD, 2003, abgerufen am 10. August 2006 (englisch).
- ↑ OECD (Hgn.): Kinder und Karriere, Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Memento vom 7. Mai 2005 im Internet Archive), Kurzfassung des OECD-Ländervergleichs zu Neuseeland, Portugal und der Schweiz mit besonderer Berücksichtigung der Teile zur Schweiz (PDF; 836 kB).
- ↑ Babies and Bosses – Reconciling Work and Family Life (Vol. 3): New Zealand, Portugal, Switzerland. OECD, 2004, abgerufen am 10. August 2006 (englisch).
- ↑ Babies and Bosses – Reconciling Work and Family Life (Vol. 4): Canada, Finland, Sweden and the United Kingdom. OECD, 2005, abgerufen am 10. August 2006 (englisch).
- ↑ Babies and Bosses: OECD Recommendations to help families balance work and family life. OECD, 2005, abgerufen am 10. August 2006 (englisch).
- ↑ Babies and Bosses: OECD Recommendations to Help Families Balance Work and Family Life. OECD, 2004, abgerufen am 10. August 2006 (englisch).
- 1 2 3 4 5 6 Family-Friendly Policy Can Generate a Range of Benefits to Society. OECD, 2002, abgerufen am 9. August 2006 (englisch).
- ↑ Trends and Determinants of Fertility Rates. The Role of Policies, Social, Employment and Migration Working Paper No 27, OECD, 2005
- ↑ Unternehmen Familie. (PDF; 373 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Studie von Roland Berger Strategy Consultants im Auftrag der Robert Bosch Stiftung. 2006, archiviert vom am 28. September 2007; abgerufen am 6. Dezember 2006.
- ↑ Unternehmen Familie (s. o.), S. 32.
- ↑ Unternehmen Familie (s. o.), S. 59.
- 1 2 Siebter Familienbericht – Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit – Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik und Stellungnahme der Bundesregierung. (PDF; 2,9 MB) 26. April 2006, abgerufen am 3. November 2019.
- ↑ Siebter Familienbericht (s. o.), S. 19–20.
- ↑ Siebter Familienbericht (s. o.), S. 33–34.
- ↑ Politik für Familie a la francaise. Was können wir von unseren Nachbarn lernen? (Nicht mehr online verfügbar.) In: Resumé der Veranstaltung vom 5./6. März 2004, St. Martin, Konrad-Adenauer-Stiftung. Archiviert vom am 5. Januar 2005; abgerufen am 11. August 2006.
- ↑ Von der Leyen: “Kinderfreundlichkeit müssen wir alle leben, sie lässt sich nicht verordnen!” In: BMFSFJ. 3. Mai 2007, abgerufen am 5. Mai 2007.
- ↑ Viele Deutsche sind kinderlos aus Überzeugung. In: Welt online. 3. Mai 2007, abgerufen am 5. Mai 2007.
- ↑ Studie der Bertelsmann-Stiftung, zitiert nach: Kind und Karriere – Wie Mütter in den Job zurückfinden. In: Welt Online. 21. April 2007, abgerufen am 27. April 2007.
- ↑ Work-Life-Balance: Ein weltweites Problem (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive), Ergebnisse der IriS-Studie, Vocatus Presseinformation, 5. Februar 2007, (PDF; 50 KB) .
- ↑ Die Kosten-Nutzen Analyse familienfreundlicher Maßnahmen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: ZeitZeichen, Informationsstelle Innovative Arbeitszeitmodelle. Archiviert vom am 17. Mai 2006; abgerufen am 19. Oktober 2006.
- ↑ Erste Runde der Anhörung der europäischen Sozialpartner zur Vereinbarkeit von Berufs-, Privat- und Familienleben. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Brüssel, 12. Oktober 2006, SEK (2006) 1245, Abschnitt 3.4 Vereinbarkeitsmaßnahmen nützen den Unternehmen. Archiviert vom am 21. Oktober 2006; abgerufen am 26. Oktober 2006. , S. 9.
- 1 2 Stefanie Jordan: Weniger Arbeit für alle – Sind flexible Arbeitszeitsysteme die Lösung? In: ZEIT online. Abgerufen am 1. Mai 2007.
- ↑ Helga Lukoschat, Nina Bessing: Führungskräfte und Familie. (Nicht mehr online verfügbar.) BMSFSJ, 16. Dezember 2006, archiviert vom am 29. Oktober 2007; abgerufen am 1. Mai 2007.
- ↑ Mitteilung der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen – Ein Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2006–2010, {SEK(2006) 275} /* KOM/2006/0092 endg. */, abgerufen am 26. Oktober 2006.
- ↑ Familienfreundlichkeit als Erfolgsfaktor für die Rekrutierung und Bindung von Fachkräften. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter Arbeitgebern und Beschäftigten. BMFSFJ, 6. August 2008, abgerufen am 21. Dezember 2008.
- ↑ Allen, Thammy D. (2001): Family-supportive work environments: The role of organizational perceptions, Journal of Vocational Behavior, 58, 3, S. 414–435.
- 1 2 Siegried Caspar, Andrea Kirchmann, Bettina Seibold, Sylvia Stieler: „Beruf UND Familie“ – wie gestalten wir das UND? (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Landesstiftung Baden-Württemberg, Juli 2005, archiviert vom am 18. Juli 2006; abgerufen am 2. April 2008. ISSN 1610-4269.
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Infothek der Initiative berufundfamilie der Hertie-Stiftung, mit Maßnahmen und Anregungen zu verschiedenen Themen, insbesondere Teambildung, Teamarbeit, Tätigkeit während der Erziehungsfreistellung, Abgestufte Teilzeit nach Erziehungsfreistellung, Betriebseigene Kinderbetreuungseinrichtung, Verlängerung der Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen, Ferienangebote, Kosten-Nutzen-Analyse und Tag der offenen Tür (abgerufen am 10. Dezember 2006)
- 1 2 3 Frauen (Memento vom 3. September 2007 im Internet Archive) und Geschlechterrollen im Wandel (Memento vom 18. Februar 2007 im Internet Archive) und Gesprächsleitfaden Elternzeit (Memento vom 2. September 2007 im Internet Archive) bei femity.net (abgerufen am 9. Oktober 2006)
- ↑ Informationen für Unternehmen, Gemeinsam gewinnen. (Nicht mehr online verfügbar.) Verbund für Unternehmen und Familie, archiviert vom am 27. Februar 2006; abgerufen am 13. August 2006.
- ↑ In: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter. Ein Handlungsleitfaden für Personalvertreter, Betriebsräte, Gleichstellungsbeauftragte und Führungskräfte. (PDF; 1,3 MB) Regionale Initiative Familienbewusste Personalpolitik, abgerufen am 3. November 2019. S. 13.
- ↑ Zwischen Windeleimer und Weiterbildung. In: Die Zeit. 27. September 2007, abgerufen am 23. Oktober 2007.
- ↑ Babypause: Netzwerke pflegen um „Mütter-Mobbing“ vorzubeugen. rhein-zeitung.de, 7. März 2008, abgerufen am 10. Januar 2009.
- ↑ Betriebliche Kinderbetreuung in den Ferien: Unternehmen und Beschäftigte profitieren. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Erfolgsfaktor Familie, BMFSFJ, Pressemitteilung vom 10. Juli 2006. Archiviert vom am 28. September 2007; abgerufen am 14. August 2006.
- ↑ Der Sonderurlaub. (Nicht mehr online verfügbar.) In: ZeitZeichen. Archiviert vom am 13. Oktober 2007; abgerufen am 4. Februar 2009.
- ↑ Stefan Becker: Wege zu mehr Zeitfreiheit – Familiengerechte Arbeitszeitgestaltung als Bestandteil einer neuen Zeitkultur. (PDF) In: Stimme der Familie, 55. Jhrg. Heft 3-4/2008, S. 9–11. 2008, abgerufen am 6. November 2019.
- ↑ Familienfreundliche Maßnahmen im Handwerk: Potenziale, Kosten-Nutzen-Relationen, Best Practices. (PDF; 428 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) BMFSFJ in Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, August 2012, archiviert vom am 13. Oktober 2007; abgerufen am 15. Juli 2014. S. 18.
- ↑ Michael Scheppe: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Warum SAP die Arbeitszeit für Väter verkürzt – und ihnen volles Gehalt zahlt. In: handelsblatt.com. 17. Dezember 2019, abgerufen am 6. Januar 2020.
- ↑ Geschenkte Elternzeit. In: sueddeutsche.de. 16. Dezember 2019, abgerufen am 6. Januar 2020.
- ↑ Peter Knauth: Risikofaktor demografischer Wandel: Generationenvielfalt als Unternehmensstrategie. 2009, Symposion Publishing GmbH, ISBN 978-3-939707-12-7, S. 235..
- ↑ Gesundheit: Älter heißt erfahrener. Aktiv online, 25. Juli 2008, abgerufen am 15. Juli 2014.
- ↑ Väterfreundliche Maßnahmen im Unternehmen. Ansatzpunkte – Erfolgsfaktoren – Praxisbeispiele. (PDF; 98,7 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Prognos AG, im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, archiviert vom am 30. Juni 2006; abgerufen am 1. November 2010. S. 5.
- ↑ Väterfreundliche Maßnahmen im Unternehmen. Ansatzpunkte – Erfolgsfaktoren – Praxisbeispiele. (PDF; 98,7 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Prognos AG, im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, archiviert vom am 30. Juni 2006; abgerufen am 1. November 2010. , S. 9f.
- ↑ Väterfreundliche Maßnahmen im Unternehmen. Ansatzpunkte – Erfolgsfaktoren – Praxisbeispiele. (PDF; 98,7 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Prognos AG, im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, archiviert vom am 30. Juni 2006; abgerufen am 1. November 2010. , S. 7.
- 1 2 3 Familienorientierte Arbeitszeitmuster – Neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. (PDF; 635 kB) BMSFSJ, Juni 2005, abgerufen am 4. Mai 2007.
- 1 2 3 4 Anja Ostendorp, Julia Nentwich, Dörte Resch, Peter Dachler: „Family friendliness“ in Organisationen. Eine diskursanalytische Untersuchung zu verschiedenen Verständnissen und Konsequenzen von „Familienfreundlichkeit“. (PDF; 215 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: OPSY Working Papers No. 2. Archiviert vom am 17. Februar 2014; abgerufen am 17. Februar 2014.
- ↑ Daniel Dorniok: Auswirkungen von betrieblichen Work-Life-Balance-Maßnahmen auf Unternehmen und ihre Beschäftigten. Diplomarbeit, Universität Bremen, Zusammenfassung (abgerufen am 19. Dezember 2006)
- ↑ Steve Beutler: Initiativen zur Förderung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Lizentiatsarbeit, Universität Basel. 2002, archiviert vom am 22. März 2004; abgerufen am 31. Januar 2008.
- 1 2 Elegant, leicht, aber irreführend: ‚Work-Life-Balance‘ – Expertinnen tagten zum Thema „Bildungs- und Karrierewege von Frauen“. In: Bildung PLUS. 6. Juni 2005, abgerufen am 7. Mai 2008.
- ↑ Brian Bercusson, Anni Weiler: Chancengleichheit und Tarifverhandlungen in der Europäischen Union. (PDF; 824 kB) Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen – „3. Innovative Vereinbarungen: Eine Analyse“, 1999, abgerufen am 26. Februar 2008. , ISBN 92-828-5067-6. Siehe Kapitel 5. Vereinbarkeit von Familie und Beruf. S. 119–156.
- ↑ Christiane Flüter-Hoffmann, Susanne Seyda: Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2006 – Wie familienfreundlich ist die deutsche Wirtschaft? (PDF; 539 kB) BMSFSJ, Dezember 2006, abgerufen am 5. Juni 2007.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.) S. 20 ff. (Memento vom 27. Juni 2007 im Internet Archive)
- 1 2 Corinna Budras: Grünbuch Arbeitsrecht – Furcht vor Brüsseler Überregulierung im Arbeitsrecht. In: faz.net. 27. Februar 2007, abgerufen am 27. Mai 2007.
- ↑ Walter Lochmann: Samstags gehört Vati mir – und mittwochs auch. (Nicht mehr online verfügbar.) In: sozialnetz.de. Archiviert vom am 21. September 2011; abgerufen am 19. Oktober 2007.
- ↑ I. G. Metall: Handbuch „Gute Arbeit“. 2007, ISBN 978-3-89965-255-0.
- ↑ Jenny Czurlok: Erfolgsfaktor Work Life Balance – Gestaltungsmaßnahmen zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben als neue Herausforderung für Unternehmen. (PDF; 345 kB) In: Pilotstudie in der europäischen Metropolregion Nürnberg. Juni 2007, abgerufen am 4. November 2019.
- ↑ Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Die Sicht der Unternehmen. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: DIHK Unternehmensbarometer, Stand: Juni 2007. Archiviert vom am 28. September 2007; abgerufen am 15. September 2007.
- ↑ Steve Beutler: Initiativen zur Förderung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Lizentiatsarbeit, Universität Basel. 2002, archiviert vom am 22. März 2004; abgerufen am 31. Januar 2008. Darin: Kapitel 3.2 „Initiativen auf der Makroebene“,
- ↑ Steve Beutler, 2002 (s. o.). Darin: Kapitel 5.1 „Einfluss der Landeskultur“ und 5.2 „Einfluss der Unternehmensgrösse“ (sic), S. 50–54. (Memento vom 22. März 2004 im Internet Archive)
- ↑ Steve Beutler, 2002 (s. o.). Darin Kapitel 4.3 „Erfolgskontrolle“, S. 46–49. (Memento vom 22. März 2004 im Internet Archive)
- ↑ WSI-Studie: Arbeitszeiten von Eltern stark polarisiert. WSI, 28. März 2008, abgerufen am 2. Februar 2013.
- ↑ Wunsch vieler Eltern: Arbeitszeiten gleichmäßiger aufteilen. In: Böckler Impuls 04/2008. Hans Böckler Stiftung, abgerufen am 30. Juli 2008.
- 1 2 Thomas Gesterkamp: Abschied vom Zahl-Vater? Die Veränderung der Männerrolle in der Familie. (MS Word; 35 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 14. April 2005; abgerufen am 5. Juni 2008.
- ↑ Rabenmütter, tolle Väter: Frauen schaden kurze und lange Elternzeiten bei ihrer Karriere – Männern nicht, WZB Mitteilungen, Heft 161, September 2018, S. 28–30.
- ↑ VDI-Bericht Ingenieurinnen und Ingenieure im Spannungsfeld zwischen Beruf, Karriere und Familie. (PDF; 326 kB) Abgerufen am 5. Oktober 2008. S. 3..
- ↑ Yvonne Haffner, Bärbel Könekamp, Beate Krais: Arbeitswelt in Bewegung. Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen. Hrsg.: BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung. Berlin, 2006, S. 38. Zitiert nach VDI-Bericht Ingenieurinnen und Ingenieure im Spannungsfeld zwischen Beruf, Karriere und Familie. (PDF; 326 kB) Abgerufen am 5. Oktober 2008. S. 24..
- ↑ VDI-Bericht Ingenieurinnen und Ingenieure im Spannungsfeld zwischen Beruf, Karriere und Familie. (PDF; 326 kB) Abgerufen am 5. Oktober 2008. S. 24..
- ↑ Anhang zum Beurteilungsvordruck P 10.110 2004-05. (PDF) Personalamt, Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, abgerufen am 8. Juni 2008.
- 1 2 Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben. (PDF; 92,6 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge, 30. September 2009, archiviert vom am 21. Februar 2014; abgerufen am 17. Februar 2014. S. 23–24.
- 1 2 3 4 Ute Schoenefeldt: „Jetzt ist die Praxis dran!“ Teilzeit und Jobsharing – (k)ein Thema für Führungskräfte. (PDF; 94 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom ; abgerufen am 30. April 2007.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie: Peter Döge, Cornelia Behnke u. a.: Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem. Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene – Pilotstudie (Endbericht). (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung (IAIZ) e. V., Berlin, August 2004, archiviert vom am 27. Juni 2007; abgerufen am 30. April 2007. , S. 11, S. 24.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.), S. 24, S. 38.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.), S. 12, S. 26 f.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.), S. 24.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.), S. 37–39.
- 1 2 IAIZ-Pilotstudie: Peter Döge, Cornelia Behnke u. a.: Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem. Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene – Pilotstudie (Endbericht). (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung (IAIZ) e. V., Berlin, August 2004, archiviert vom am 27. Juni 2007; abgerufen am 30. April 2007. , S. 25.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.), S. 39 f.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.), S. 39.
- ↑ IAIZ-Pilotstudie (s. o.), S. 40.
- ↑ Das neue Elterngeld. Umsetzung in der betrieblichen Praxis. (PDF; 549 kB) BMFSFJ, August 2008, abgerufen am 8. Oktober 2008. S. 23..
- 1 2 Die Grenzen der Alternativen. Männliche Kader zwischen Familie und Beruf. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 274, 23. November 2005, S. 70 (und-online.ch (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 1. Mai 2007]).
- ↑ Kinderspielplatz_und_Karriereleiter. (PDF) Kanton Zürich, Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann, 2011, S. 7, abgerufen am 3. November 2019.
- ↑ Elisabeth Häni: Vom Laufbahnhindernis zum beruflichen Erfolgsfaktor? (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 28. Juni 2007; abgerufen am 18. Mai 2008.
- ↑ Bernadette Kadishi: Personalauswahl – systematisch und ganzheitlich. (PDF; 29 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Panorama 2/2002. 2002, archiviert vom am 14. Oktober 2013; abgerufen am 18. Mai 2008. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- 1 2 3 Lindy Fursman, Veronica Jacobsen: Work and Family Balance: An Economic View. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: New Zealand Treasury Working Paper 03/26. September 2003, archiviert vom am 25. Mai 2010; abgerufen am 7. Mai 2008 (englisch). .
- ↑ Teilzeit im öffentlichen Dienst. In: beamten-informationen.de. Abgerufen am 20. März 2017.
- ↑ Susanne Kohn, Thomas Breisig: Teilzeitarbeit für Führungskräfte? Erkenntnisse aus einer Fallstudie. (PDF) In: Arbeit, Heft 2, Jahrgang 8, S. 162–178. 1999, abgerufen am 8. Juni 2017. S. 165–166.
- 1 2 Petra Notz: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei männlichen Führungskräften – Ein Thema für Personalverantwortliche? (PDF; 173 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 10. Juni 2007; abgerufen am 30. April 2007. Mit Referenz zu den im Rainer Hampp-Verlag veröffentlichten Ergebnissen einer Studie: Petra Notz, Frauen, Manager, Paare. Wer managt die Familie? München/Mering 2001.
- ↑ Eva Buchhorn: Frauen im Management – Die ausgebremste Karriere. In: manager-magazin.de. 26. Juni 2002, abgerufen am 30. Juni 2007. Darin: Abschnitte „Das Problem mit der Glaubwürdigkeit“ und „Das Kreuz mit den Vorurteilen“.
- ↑ VDI-Bericht Ingenieurinnen und Ingenieure im Spannungsfeld zwischen Beruf, Karriere und Familie. (PDF; 326 kB) Abgerufen am 5. Oktober 2008. S. 23..
- ↑ Führungskräfte-Monitor 2010. (PDF; 1,5 MBMB) DIW, S. 28, abgerufen am 28. November 2010.
- ↑ Susanne Dettmner, Berufliche und private Lebensgestaltung in Paarbeziehungen, Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der Philosophie (Dr. phil.), Berlin, 2006, (online), Kapitel 4: Paarbeziehungen und wechselseitige Einflüsse zwischen partnerschaftlichen Lebensläufen (PDF). Zitat: „Im Vergleich zu Dual Earner Couples oder Working Couples, bei dem mindestens bei einem Partner eine Karriere- bzw. Laufbahnorientierung fehlt, lassen sich Dual Career Couples dadurch kennzeichnen, dass beide Partner eine langfristige Karriere- bzw. Laufbahnorientierung sowie ein hohes Maß an ‚beruflichem Commitment‘ aufweisen“.
- ↑ Michel E. Domsch, Désirée H. Ladwig: Betriebliche Familienpolitik Potenziale und Instrumente aus multidisziplinärer Sicht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, ISBN 978-3-531-15396-4 und ISBN 978-3-531-90644-7, 2007.
- ↑ Michael Meuser: Doppelkarrierepaare. (Nicht mehr online verfügbar.) In: „important Questions“ (iQ). 2006, archiviert vom am 1. Mai 2007; abgerufen am 9. Oktober 2007.
- ↑ Familie im Gepäck. In: Die Zeit. November 2003, abgerufen am 27. Januar 2008.
- ↑ siehe berufundfamilie gGmbH – Eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Abgerufen am 13. Januar 2020.
- ↑ Geschichte. berufundfamilie Service GmbH, abgerufen am 14. Januar 2020.
- ↑ 2. Bilanz – Chancengleichheit – Frauen in Führungspositionen. (PDF; 1,9 MB) In: Zweite Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft. Februar 2006, abgerufen am 4. Februar 2008. S. 52..
- ↑ BGBl. I Nr. 3/2006
- ↑ Teilzeit – Theorie und Praxis. (Nicht mehr online verfügbar.) Verband berufstätiger Mütter, ehemals im ; abgerufen am 11. Februar 2008. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Doris Schneyin: „Dann geh' doch zu Aldi“. In: Heft 47. Stern, 2007, abgerufen am 11. Februar 2008.
- ↑ Fall Weimann: „Die wollen sie loswerden“. In: www.stattweb.de. 31. Januar 2008, abgerufen am 11. Februar 2008.
- ↑ Jana Schulze: Schwangere ausgebootet. In: Frankfurter Rundschau online. 26. Januar 2008, abgerufen am 11. Februar 2008.
- ↑ Erste 500.000-Euro-Klage wegen Diskriminierung. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Arbeit und Arbeitsrecht, Personalprofi. Archiviert vom am 7. Februar 2008; abgerufen am 11. Februar 2008.
- ↑ Andrew Smith, Jo McBride: ‘Working to Live, Not Living to Work’: Low-Paid Multiple Employment and Work–Life Articulation. In: Work, Employment and Society. Band 35, Nr. 2, April 2021, ISSN 0950-0170, S. 256–276, doi:10.1177/0950017020942645.
- ↑ Kerstin Jürgens, Gerd-Günter Voß: Gesellschaftliche Arbeitsteilung als Leistung der Person. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 34. Bundeszentrale für politische Bildung, 20. August 2007, archiviert vom am 28. Dezember 2009; abgerufen am 25. Februar 2009.
- ↑ Jörg Flecker: Sachzwang Flexibilisierung? – Unternehmensreorganisation und flexible Beschäftigungsformen (Memento vom 26. März 2006 im Internet Archive), In: FORBA-Schriftenreihe Nr. 2/99, Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (Hrsg.), Wien, 1999, S. 20
- ↑ Pascale Hugues: Supermama sucht Superpapa. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.netzeitung.de. 9. März 2007, archiviert vom am 11. März 2007; abgerufen am 8. Juni 2007.
- 1 2 3 Steve Beutler: Initiativen zur Förderung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Lizentiatsarbeit, Universität Basel. 2002, archiviert vom am 22. März 2004; abgerufen am 31. Januar 2008.
- ↑ Steve Beutler, 2002 (s. o.). S. 14. (Memento vom 22. März 2004 im Internet Archive)
- ↑ Andreas Lange: Der Literaturrundbrief 3–4 2006. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Deutsches Jugendinstitut e.V./ Abteilung Familie und Familienpolitik, April 2006, archiviert vom am 28. September 2007; abgerufen am 3. Juli 2007. Abschnitt 3.: Eine komplexe Grammatik der Spillover-Effekte Beruf→ Familie und zurück: Die Dissertationsschrift von Melanie Kupsch.
- ↑ Klaus A. Schneewind: Family life and Professional Work: Conflict and Synergy (FamWork) – Household labour, work-family linkages, and family life: A State of the Art Report. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: EU Research on Social Sciences and Humanities, EUR 21268, European Commission, Project HPSE-CT2002-000147. Januar 2004, ehemals im ; abgerufen am 3. Juli 2007 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
- ↑ Alexander Thomas, Eva-Ulrike Kinast, Sylvia Schroll-Machl, Stefan Kammhuber: Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kooperation: Länder, Kulturen und interkulturelle Berufstätigkeit. Vandenhoeck & Ruprecht, 2003, ISBN 3-525-46166-6.
- ↑ Sylvia Schroll-Machl: Kapitel „2.2.3. Deutschland“. (PDF; 52 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 14. Juli 2010; abgerufen am 25. Februar 2009.
- ↑ Kerstin Jürgens, G. Günter Voß: “Arbeit und Leben” als Leistung der Person. In: Gesellschaftliche Arbeitsteilung als Leistung der Person. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 34/2007). Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 18. Juli 2009.
- ↑ Gabriele Winkler (Hrsg.): Telearbeit und Lebensqualität. Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Campus, 2001, ISBN 3-593-36870-6. Darin: Gabriele Winkler: Einleitung. S. 7: „Nach einer Untersuchung des Forschungsinstituts empirica (2000) gab es 1999 in den 15 EU-Ländern bereits 6 Mio. reguläre Telearbeitende, die mindestens 1 Tag pro Woche außerhalb des Büros tätig und mittels Computer und Telekommunikationsverbindung mit Arbeit- oder Auftraggeber verbunden waren.“
- ↑ Deutsche klagen: Vereinbarkeit von Job und Familie zu schwierig. 13. Dezember 2007, abgerufen am 16. Mai 2009.
- ↑ Deutsche betrachten Job und Familie als nicht vereinbar. 15. November 2007, abgerufen am 16. Mai 2009.
- ↑ Volker Bachmann, Beatrice Bachmann: Hilfe – mein Kind nervt! (Nicht mehr online verfügbar.) In: Online-Familienhandbuch. 23. Dezember 2004, archiviert vom am 23. Mai 2008; abgerufen am 15. Juni 2008.
- ↑ Annelie Rühling, Karsten Kassner, Peter Grottian: Geschlechterdemokratie leben. Junge Eltern zwischen Familienpolitik und Alltagserfahrungen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 19), 2004, S. 11–18. Zitiert nach: Barbara Stiegler: Geschlechter in Verhältnissen. Denkanstöße für die Arbeit in Gender Mainstreaming Prozessen. (PDF; 225 kB) Wirtschafts- und sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung, November 2004, abgerufen am 6. Juni 2008 (ISBN 3-89892-211-1). S. 19..
- ↑ Barbara Stiegler: Geschlechter in Verhältnissen. Denkanstöße für die Arbeit in Gender Mainstreaming Prozessen. (PDF; 225 kB) Wirtschafts- und sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung, November 2004, abgerufen am 6. Juni 2008 (ISBN 3-89892-211-1). S. 19..
- ↑ Kinderwunsch und Familiengründung bei Frauen und Männern mit Hochschulabschluss. 2005, abgerufen am 13. Juni 2008. S. 52.
- ↑ Katharine Baird Silbaugh: Women's Place: Urban Planning, Housing Design, and Work-Family Balance. Fordham Law Review, Vol. 76, 2008, Boston Univ. School of Law Working Paper No. 07-12. (HTML, PDF).
- ↑ Francesco Tonucci: La città dei bambini. Un modo nuovo di pensare la città. Editori Laterza, ISBN 88-420-7551-5, Erstausgabe 2005.
- ↑ Thema „Spielraum“. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutsches Kinderhilfswerk, archiviert vom am 26. September 2007; abgerufen am 18. April 2007.
- ↑ Baldo Blinkert: Kinder wollen draußen spielen. Die Bedeutung des Wohnumfeldes für das Heranwachsen junger Menschen – Städte brauchen außerhäusliche Aktionsräume. ABA Fachverband, abgerufen am 15. Juni 2008. Auch veröffentlicht in: Der Nagel 57/1995.
- ↑ Uta Pioch: Kinderfreundliche Stadtgestaltung. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Aktiv für Kinder (Projekt des Arbeitskreis Neue Erziehung e.V.). Archiviert vom am 20. Februar 2007; abgerufen am 13. August 2006.
- ↑ Hans Bertram: Nachhaltige Familienpolitik: Zeit, Infrastruktur und Geld. (PDF; 286 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) 12. Juli 2007, archiviert vom am 1. März 2014; abgerufen am 23. November 2009.
- 1 2 Profile der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – Austausch bewährter Praktiken. (PDF) Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit, Referat G.1, Dezember 2006, abgerufen am 3. November 2019. S. 15.
- ↑ Ulla Terlinden: Frauengerechte Stadtplanung. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Vortrag am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, 24. Mai 1994, Wuppertal Papers Nr. 16. Mai 1994, archiviert vom am 27. September 2007; abgerufen am 3. Juni 2007.
- ↑ Ulla Terlinden: Frauengerechte Stadtplanung. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Vortrag am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, 24. Mai 1994, Wuppertal Papers Nr. 16. Mai 1994, archiviert vom am 27. September 2007; abgerufen am 3. Juni 2007. S. 8. (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive).
- ↑ Manuel Castells: Europäische Städte, die Informationsgesellschaft und die globale Ökonomie. (Nicht mehr online verfügbar.) heise online, archiviert vom am 12. Dezember 2006; abgerufen am 12. Oktober 2007.
- ↑ Mitgliedstaaten erkennen Berufsabschlüsse gegenseitig. In: EU-info.Deutschland. Abgerufen am 4. Februar 2008.
- ↑ Alexandra Deppe: Management – Karrieren – Geschlecht. Soziale Wirklichkeit der Gleichberechtigung von Frauen in führenden Positionen der Wirtschaft. (PDF; 337 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Schriften des Feministischen Instituts Nr. 8. Feministisches Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, Dezember 2004, archiviert vom am 5. April 2005; abgerufen am 5. April 2005. .
- ↑ Thomas Sigmund: Finanzrichter uneins über Pendlerpauschale. Handelsblatt.com, 28. März 2007, abgerufen am 17. Februar 2014.
- ↑ Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH AZ VI R 31/05) vom 15. März 2007.
- ↑ Keine Sperrzeit bei Herstellung einer Erziehungsgemeinschaft. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.arbeitslosennetz.de. Archiviert vom am 4. Dezember 2010; abgerufen am 11. Januar 2008.
- ↑ Medieninformation Nr. 32/07 – Keine Sperrzeit bei Herstellung einer Erziehungsgemeinschaft! juris, abgerufen am 11. Januar 2008.
- ↑ Bundessozialgericht stärkt „Patchwork“-Familien. www.ngo-online.de, 18. Oktober 2007, abgerufen am 11. Januar 2008.
- ↑ Norbert F. Schneider: Leben an zwei Orten. Die Folgen beruflicher Mobilität für Familie und Partnerschaft. In: Arbeitszeit – Familienzeit – Lebenszeit: verlieren wir die Balance? Anina Mischau, Mechthild Oechsle (Hrsg.), Zeitschrift für Familienforschung ZfF, Sonderheft 5, VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 110–126. Darin, S. 125.
- ↑ Nicole Klinkhammer: Kindertageseinrichtungen mit flexiblen Angebotsstrukturen – Neue Herausforderungen für die Gestaltung des pädagogischen Alltags von ErzieherInnen und Kindern. (PDF; 812 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Abteilung Familie und Familienpolitik – Projektbericht Dezember 2005. Dezember 2005, archiviert vom am 28. September 2007; abgerufen am 12. Februar 2007. S. 49–51.
- ↑ Umfrage – Berufstätige Mütter fordern bessere Zeitabstimmung zwischen Behörden, Kitas und Unternehmen – Lokale Bündnisse für Familie bringen konkrete Lösungen auf den Weg. BMFSFJ, abgerufen am 12. März 2007.
- ↑ Hilfe für Berufstätige: Wenn die Kinder Krank sind. (Nicht mehr online verfügbar.) SZON, Internetportal der Schwäbischen Zeitung, archiviert vom am 19. Mai 2009; abgerufen am 9. Januar 2008.
- ↑ Wenn das Kind krank ist. Brigitte, 23. Dezember 2005, abgerufen am 25. September 2007.
- ↑ Karsten Hank, Michaela Kreyenfeld, Katharina Spieß: Kinderbetreuung und Fertilität in Deutschland. In: DIW Diskussionspapiere. Nr. 331. Berlin, 2003, S. 17. Zitiert nach: Nicola Elke Hülskamp, Ursachen niedriger Fertilität in hoch entwickelten Staaten – Soziologische, ökonomische und politische Einflussfaktoren, Dissertation, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln, November 2005, S. 142. (abgerufen am 21. Januar 2008)
- ↑ M. R. P. Ramalho, H. Perista: Project „Concilier famille et travail pour les femmes et pour les hommes. Du droit à la pratique“. Rapport final des expertes juridique et sociologique, Torres, A.C. u. a., 2004 – zitiert nach: Combining family and full-time work, European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (eurofound), 2005, S. 9 (abgerufen am 9. Mai 2007)
- ↑ Gabriele Zimmer: Das Recht auf eine glückliche Kindheit. (PDF; 2,2 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Kinderarmut in Europa. Berliner Konferenz, Delegation der Linkspartei.PDS in der Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken / Nordische Grüne Linke (GUE/NGL), 23.–24. Juni 2006, S. 8–9. Archiviert vom am 27. Juni 2007; abgerufen am 25. November 2007.
- ↑ Maria Thiele-Wittig: Kompetent im Alltag: Bildung für Haushaltund Familie – II. Herausforderungen durch steigende Komplexität der Lebensbedingungen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 9/2003). 2003, abgerufen am 5. April 2008.
- ↑ Marcel Schaer u. a.: Stressprävention für Paare in Firmen: Ein neuer Ansatz zur Bekämpfung von Stress. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: 5. Münchner Tagung für Familienpsychologie. 16. Februar 2008, ehemals im ; abgerufen am 28. Dezember 2008. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
- ↑ Karin Jurczyk, Michaela Schier, Peggy Szymenderski, Andreas Lange, G. Günter Voß: Entgrenzte Arbeit – entgrenzte Familie: Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung. Berlin: edition sigma, 2009, ISBN 978-3-8360-8700-1, S. 325.
- 1 2 3 4 Neue Studie: Flexible Familien in einer flexiblen Arbeitswelt: Betriebe, Politik und Betreuungseinrichtungen sind gefordert. innovations report, 13. Juli 2009, abgerufen am 16. Mai 2010.
- ↑ K. Jurczyk u. a. (s. o.), S. 281.
- ↑ K. Jurczyk u. a. (s. o.), S. 334 f.
- ↑ K. Jurczyk u. a. (s. o.), S. 332.
- ↑ K. Jurczyk u. a. (s. o.), S. 348.
- ↑ K. Jurczyk u. a. (s. o.), S. 352.
- 1 2 Work-Life-Balance als Motor für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Stabilität. Wirkungsmechanismen und volkswirtschaftliche Effekte. (PDF; 1,6 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) Prognos AG, 2005, archiviert vom am 8. Oktober 2007; abgerufen am 5. April 2007. Darin: Abschnitt „Haushaltsnahe Dienstleistungen“, Seite 82.
- ↑ Werner Eichhorst, Verena Tobsch: Familienunterstützende Dienstleistungen – Internationale Benchmarking-Studie. (PDF; 547 kB) BMFSFJ, Juli 2007, abgerufen am 3. November 2019. Tabelle 1, S. 7.
- ↑ Axel Plünnecke: Gutachten: Wachstumseffekte der demographischen Entwicklung – ein Triadevergleich D – EU – USA. (PDF; 204 kB) Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 29. Mai 2007, abgerufen am 3. November 2019. S. 18.
- ↑ Studie der Robert Bosch Stiftung von 2006, zitiert nach: Axel Plünnecke: Gutachten: Wachstumseffekte der demographischen Entwicklung – ein Triadevergleich D – EU – USA. (PDF; 204 kB) Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 29. Mai 2007, abgerufen am 16. Februar 2009. S. 18.
- ↑ Werner Eichhorst, Verena Tobsch: Familienunterstützende Dienstleistungen – Internationale Benchmarking-Studie. (PDF; 547 kB) BMFSFJ, Juli 2007, abgerufen am 3. November 2019. S. 34.
- ↑ Haushalts- und personenbezogene Dienstleistungen. (Nicht mehr online verfügbar.) GenderKompetenzZentrum, archiviert vom am 21. November 2008; abgerufen am 7. Juni 2007.
- ↑ Arbeitsmarktreformen: Der Dienstleistungsscheck zur Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen. (PDF; 31 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Frankreich–Info. Französische Botschaft, Berlin, 18. April 2006, archiviert vom am 22. Februar 2014; abgerufen am 4. Februar 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dienstleistungsagenturen statt “Mini-Jobs”. www.innovations-report.de, 4. September 2002, abgerufen am 2. September 2009.
- 1 2 3 Helma Lutz: Intime Fremde – Migrantinnen als Haushaltsarbeiterinnen in Westeuropa. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.eurozine.com. 31. August 2007, archiviert vom am 13. Oktober 2007; abgerufen am 24. Oktober 2007.
- ↑ Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte im Bereich der Pflege. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: infopost, ver.di, 13/2004. Archiviert vom am 10. Juli 2015; abgerufen am 24. Oktober 2007.
- ↑ Modul 5: Erweiterungsprozess der EU und die arbeitsmarktpolitischen Konsequenzen für den Gesundheits- und Sozialbereich. (PDF) In: EQUAL Entwicklungspartnerschaft „Berufsbilder und Ausbildungen in den Gesundheits- und Sozialen Diensten“, www.berufsbilder.org. Abgerufen am 16. Februar 2008. , S. 170–174.
- ↑ Tina Rohowski: Bei Anruf Lösungen. Zeit online, 22. Januar 2009, abgerufen am 14. Februar 2009.
- ↑ Bayerische Verfassungsschutzbericht für 2006, zitiert nach: Auch Privatdetektive werden von Scientology eingesetzt. (Nicht mehr online verfügbar.) Evangelischer Presseverband für Bayern, archiviert vom am 30. Juli 2007; abgerufen am 15. Februar 2009.
- ↑ Öffentliches Auftragswesen; Scientology-Organisation – Verwendung von Schutzerklärungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Bekanntmachung der Bayerischen Staatsregierung vom 29. Oktober 1996 Nr. 476–2–151. (PDF; 10 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 13. August 2006; abgerufen am 15. Februar 2009.
- ↑ Akuthilfe für pflegende Angehörige beschlossen. Bundesseniorenministerin Giffey hat sich erfolgreich für bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf eingesetzt. BMFSFJ, 14. Mai 2029, abgerufen am 25. Januar 2021.
- ↑ Teresa Bücker: Ist es radikal, wenn Eltern jetzt streiken? In: SZ Magazin, sueddeutsche.de. 19. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
- ↑ Übereinkommen 156 – Übereinkommen über die Chancengleichheit und die Gleichbehandlung männlicher und weiblicher Arbeitnehmer: Arbeitnehmer mit Familienpflichten, 1981, am 11. August 1983 in Kraft getreten (abgerufen am 9. November 2008)
- ↑ Muss ein Rabbiner verheiratet sein?, Rubrik „Frag’ den Rabbi“, www.hagalil.com, abgerufen am 12. April 2008.
- 1 2 Medizinische Berufe in der Antike: Hebamme, Amme. In: imperiumromanum.com. Abgerufen am 19. August 2010.
- ↑ Werner Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, 2005, ISBN 3-11-015714-4. S. 423.
- ↑ Gyburc Rennewart: Frauen im Mittelalter. 1999, abgerufen am 12. Mai 2008.
- 1 2 Bettina Rainer: Der Diskurs der Überbevölkerung. Zu Metaphorik und Funktion einer in Aussicht gestellten globalen Katastrophe. Dissertation, Freie Universität Berlin, 2001, (online), Kapitel 3, S. 95.
- 1 2 Erika Uitz: Die Frau in der mittelalterlichen Stadt. Stuttgart 1988.
- ↑ Siehe zum Beispiel Wolf-Dieter Könenkamp: Bauernfamilie und Gesinde. Soziale Ordnung und Arbeitsteilung auf westfälischen Bauernhöfen um 1800. In: Westfalen im Bild, Reihe: Westfälische Agrargeschichte, Heft 2. Abgerufen am 9. März 2008.
- ↑ Ingeborg Weber-Kellermann: Landleben im 19. Jahrhundert. 2. Auflage. München 1988, S. 153.
- ↑ Valerie Fildes: The Culture and Biology of Breastfeeding: An Historical Review of Western Europe. In: Patricia Stuart-Macadem/Katherine Dettwyler, S. 101–126.
- ↑ ZEIT-Artikel: Saurer Brei fürs Baby (1992)
- ↑ Melanie Unseld: Mozarts Frauen. Begegnungen in Musik und Liebe. 2005, S. 16.
- ↑ Erik Larsson: Historical Perspective on Breast Feeding and Nursing. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 14. April 2010; abgerufen am 16. März 2013 (englisch).
- 1 2 Stefanie Hallberg: So wandelte sich das Familienmodell. (Nicht mehr online verfügbar.) WDR, 12. April 2006, archiviert vom am 11. März 2009; abgerufen am 18. Januar 2009.
- ↑ Sigrid Betzelt: „Gender Regimes“: Ein ertragreiches Konzept für die komparative Forschung. Literaturstudie. (PDF) In: ZeS-Arbeitspapier Nr. 12/2007. Abgerufen am 25. Oktober 2009. S. 25 f.
- ↑ Heike Paterak: Institutionelle Früherziehung im Spannungsfeld normativer Familienmodelle und gesellschaftlicher Realität. Waxmann Verlag, 1999, ISBN 3-89325-795-0. S. 155.
- ↑ ILO stellt zweiten globalen Bericht zu Diskriminierung bei der Arbeit vor. In: Entwicklungspolitik Online, www.epo.de. 10. Mai 2007, abgerufen am 5. Juni 2007.
- ↑ Entschließung des Rates und der im Rat Vereinigten Minister für Beschäftigung und Sozialpolitik vom 29. Juni 2000 über eine ausgewogene Teilhabe von Frauen und Männern am Berufs- und Familienleben, abgerufen am 9. September 2007
- ↑ Gender Mainstreaming. (Nicht mehr online verfügbar.) Europäische Kommission, archiviert vom am 9. Februar 2008; abgerufen am 2. Juni 2008.
- ↑ Kersten J., Neu C., Vogel B.: Demografie und Demokratie. Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 1317. Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH, Bonn 2012, ISBN 978-3-8389-0317-0, S. 33.
- ↑ Alexander Dilger, Irene Gerlach, Helmut Schneider: Betriebliche Familienpolitik: Potenziale und Instrumente aus multidisziplinärer Sicht. VS Verlag, 2007, ISBN 3-531-15396-X, S. 59 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Fünfter Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau. (PDF; 1,7 MB) 19. November 2002, abgerufen am 2. Mai 2008. S. 126..
- ↑ D'Addio, D'Ercole: Trends and Determinants of Fertility Rates in OECD Countries: the role of policies, OECD Social, Employment and Migration working paper 27, 2007, S. 56. Zitiert nach: Europäische Kommission: Commission Staff Working Document accompanying the Proposal for a Directive of the European Parliament and of the Council amending Council Directive 92/85/EEC on the introduction of measures to encourage improvements in the safety and health at work of pregnant workers and workers who have recently given birth or are breastfeeding. Impact Assessment Report, SEC(2008) 2596 (PDF), abgerufen am 2. Mai 2009 S. 34.
- 1 2 3 Birgit Geissler: Hierarchie und Differenz – Die (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die soziale Konstruktion der Geschlechterhierarchie im Beruf. (PDF; 56 kB) Abgerufen am 2. Juni 2007.
- 1 2 BMFSFJ (Hrsg.): Kapitel 5.6 Praxis geschlechterdifferenzierter Arbeitsteilung (Memento vom 21. Mai 2007 im Internet Archive), In: Gender-Datenreport, (abgerufen am 3. Juni 2007)
- ↑ Gudrun-A. Knapp: Segregation in Bewegung. Einige Überlegungen zum ‚Gendering‘ von Arbeit und Arbeitsvermögen. In: Karin Hausen, Gertraude Krell (Hrsg.): Frauenerwerbsarbeit. Forschungen zu Geschichte und Gegenwart. München 1993, S. 25–46, insbes. S. 33. Zitiert nach: Birgit Geissler: Hierarchie und Differenz – Die (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die soziale Konstruktion der Geschlechterhierarchie im Beruf. (PDF; 56 kB) Abgerufen am 2. Juni 2007.
- 1 2 Frauen in Führungspositionen – Karriere mit Hindernissen. (PDF; 968 kB) In: IAB Kurzbericht, Nr. 9. 6. Juni 2006, abgerufen am 5. Juni 2007.
- ↑ E. Brumlop, Hornung: Betriebliche Frauenförderung. Aufbrechen von Arbeitsmarktbarrieren oder Verfestigung traditioneller Rollenmuster? In: P. Beckmann, G. Engelbrech (Hrsg.): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 – ein Schritt vor oder ein Schritt zurück. Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nr. 179, Nürnberg, S. 712–726, 1994. Zitiert nach: Jörg Flecker: Sachzwang Flexibilisierung? – Unternehmensreorganisation und flexible Beschäftigungsformen. (PDF; 195 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: FORBA-Schriftenreihe Nr. 2/99. Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, Wien, 1999, archiviert vom am 7. März 2018; abgerufen am 13. Juli 2007. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. S. 16.
- ↑ Ulf Kadritzke: Manager unter Druck. Zum Zeitnotstand von Managern und anderen Sterblichen. (PDF; 35 kB) Abgerufen am 2. April 2011. S. 5.. Erweiterte und aktualisierte Fassung eines Beitrags, der ursprünglich erschienen ist in: Karriereführer Hochschulen, 13. Jg., 2/1999, S. 46–50 (Köln: Schirmer Verlag)
- ↑ Bericht zur Berufs- und Einkommenssituation von Frauen und Männern, im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (PDF; 1,5 MB) Juli 2001, abgerufen am 18. Februar 2012. Einleitung, S. 113–114. und Kapitel 1, S. 115..
- ↑ Sonja Munz: Frauenerwerbstätigkeit im Spannungsfeld veränderter Lebensentwürfe und wohlfahrtsstaatlicher Regelungen. ifo-Schnelldienst 50, Heft 23, S. 21–35, 1997; (Online-Version). (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 16. Februar 2009; abgerufen am 24. Januar 2009.
- ↑ 30 Jahre Vaterschaftsurlaub. In: Sveriges Radio International. 6. Juli 2004, abgerufen am 24. Juni 2008.
- ↑ „Merkel rief dazu auf, neue Wege der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gestalten. In der Arbeitswelt sei mehr Respekt für die Männer und Frauen nötig, die Familienpflichten übernehmen. Ein Mann, der immer am Schreibtisch gesessen habe, sei nicht unbedingt der bessere Chef als eine Frau, die sich eine Weile um ihre Familie gekümmert habe.“ Merkel fordert Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (Nicht mehr online verfügbar.) N24, 18. Mai 2012, archiviert vom am 20. Dezember 2012; abgerufen am 7. Juni 2012.
- ↑ Juliane Achatz, Jutta Allmendinger, Kathrin Dressel, Corinna Kleinert: Mütter sitzen selten im Chefsessel. (Memento vom 26. Dezember 2007 im Internet Archive) FR-online, 22. Juni 2007 (abgerufen am 14. November 2007)
- ↑ Siebter Familienbericht – Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit – Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik und Stellungnahme der Bundesregierung. (PDF; 2,9 MB) 26. April 2006, S. 235, abgerufen am 20. Mai 2007.
- ↑ Susanne Schunter-Kleemann: Zwischen Welfare und Workfare – Geschlechterspezifische Wirkungen der europäischen Beschäftigungs- und Sozialpolitik. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Europäische Integration als Herausforderung – Rolle und Reform der sozialen Dienste in Europa, www.soziale-dienste-in-europa.de. Oktober 2001, S. 91–110, archiviert vom am 16. Januar 2017; abgerufen am 23. November 2007. S. 91 ff., S. 108.
- ↑ Anneli Rüling Anneli, Karsten Kassner: Familienpolitik aus der Gleichstellungsperspektive. Ein europäischer Vergleich. Hrsg.: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Politik und Gesellschaft. Berlin 2007, S. 96 ff. (online [PDF; abgerufen am 20. Februar 2009]).
- ↑ Quotenregelung für Frauen in Aufsichtsräten. In: Compliance-Magazine.de. 9. Mai 2008, abgerufen am 19. November 2008.
- ↑ Lynch, K., Baker, J. and Lyons, M. (2009) Affective Equality: Love, Care and Injustice. London: Palgrave Macmillan. Zitiert nach: Kathleen Lynch (2010) Carelessness: A hidden doxa of higher education, Arts and Humanities in Higher Education, 2010, Vol. 9, N. 1, S. 54–67, doi:10.1177/1474022209350104, S. 64 (in englischer Sprache).
- 1 2 Enforcement guidance: Unlawful disparate treatment of workers with caregiving responsibilities. 23. Mai 2007, abgerufen am 8. November 2008 (englisch).
- ↑ About FRD. (Nicht mehr online verfügbar.) 2007, archiviert vom am 6. Oktober 2008; abgerufen am 8. November 2008 (englisch).
- ↑ addressing family responsibilities discrimination (frd). (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: policy briefing series work-family information for state legislators. Archiviert vom am 11. Dezember 2009; abgerufen am 8. November 2009 (englisch).
- ↑ Public Policy: Family Responsibilities Discrimination. (Nicht mehr online verfügbar.) www.worklifelaw.org, archiviert vom am 27. Oktober 2009; abgerufen am 8. November 2009 (englisch).
- ↑ Richtlinie 2000/78/EG
- ↑ Karin Jurczyk: Work-Life-Balance und geschlechtergerechte Arbeitsteilung. In: Hartmut Seifert (Hrsg.): Flexible Zeiten in der Arbeitswelt, 2005, ISBN 3-593-37615-6. Zitiert nach der Rezension von Mirko Sporket. In: socialnet.de. Abgerufen am 24. Mai 2008.
- ↑ Steve Beutler: Initiativen zur Förderung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Lizentiatsarbeit, Universität Basel. 2002, archiviert vom am 22. März 2004; abgerufen am 31. Januar 2008.
- ↑ J. Pringle, S. Olsson, R. Walker: Work/life balance for senior women executives: Issues of inclusion. Electronic Journal of Radical Organisational Theory, 2003. Abstract (PDF, englisch; 16 kB)
- ↑ Steve Beutler, 2002 (s. o.), S. 9. (Memento vom 22. März 2004 im Internet Archive)
- ↑ Geeignete und ungeeignete Wege zu mehr Beschäftigung – Gespräch mit Prof. Dr. Eberhard Ulich, Preisträger der Hugo-Münsterberg-Medaille 2005. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Informationsdienst Psychologie – IDP 3/2005. Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, archiviert vom am 26. Dezember 2007; abgerufen am 31. Januar 2008.
- ↑ H. Lothaller: On the way to life-domains balance: Success factors and obstacles. (PDF; 1,8 MB) In: Intergenerational Justice Review 9/2 2009. Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, 2009, abgerufen am 3. November 2019 (englisch).
- ↑ Siebter Familienbericht – Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit – Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik und Stellungnahme der Bundesregierung. (PDF; 2,9 MB) 26. April 2006, S. 27, abgerufen am 20. Mai 2007.
- ↑ Arlie Hochschild: „Keine Zeit – Wenn die Firma zum Zuhause wird und zu Hause nur Arbeit wartet“. Leske + Budrich, Opladen 2002, ISBN 3-8100-3620-X.
- ↑ Hanna Behrend: „Deutschland gehen die Kinder aus, Familie in der ZEIT“. In: Das Argument. Nr. 247 (Familie im Neoliberalismus). Jg. 44, S. 473–486, 2002. Online-Version bei: Beiträge zur Politik, Glasnost Archiv (abgerufen am 26. Mai 2007)
- 1 2 „Gender Mainstreaming“ – Politische Geschlechtsumwandlung. In: faz.net. 20. Juni 2006, abgerufen am 27. Mai 2007.
- ↑ Nachhaltige Familienpolitik im Interesse einer aktiven Bevölkerungsentwicklung (Rürup-Gutachten). (PDF; 285 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 27. Mai 2006; abgerufen am 27. Mai 2007.
- ↑ Daniel Kreutz: Mit dem „Mythos Demografie“ zur Renaissance der Bevölkerungspolitik. In: Sozialistische Zeitung SoZ, linksnet.de. 27. April 2006, abgerufen am 7. Juni 2007.
- ↑ Andrea Günter: Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Ein Zwischenruf. Forum für Philosophie und Politik beziehungsweise weiterdenken, abgerufen am 13. Dezember 2009.
- ↑ Kapitel 7. „Arbeit ist patriarchale Herrschaft“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Manifest gegen die Arbeit, ger.anarchopedia.org. 9. Juni 2006, archiviert vom am 15. Februar 2014; abgerufen am 25. November 2007.
- 1 2 Kerstin Jürgens: Die Schimäre der Vereinbarkeit. Familienleben und flexibilisierte Arbeitszeiten. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation Nr. 23 (3/2003), S. 251–267, Online-Version Die Schimäre der Vereinbarkeit. Familienleben und flexibilisierte Arbeitszeiten. (PDF; 97,5 kB; 15 Seiten) S. 14, archiviert vom am 27. September 2011; abgerufen am 1. Januar 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kerstin Jürgens: Die Schimäre der Vereinbarkeit. Familienleben und flexibilisierte Arbeitszeiten. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation Nr. 23 (3/2003), S. 251–267, Online-Version Die Schimäre der Vereinbarkeit. Familienleben und flexibilisierte Arbeitszeiten. (PDF; 97,5 kB; 15 Seiten) S. 4, archiviert vom am 27. September 2011; abgerufen am 1. Januar 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Darin zitiert: A. Koch: Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Geschlechter? Zum Gesetzentwurf der rot-grünen Bundesregierung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Nr. 5, 2000, S. 590–599.
- ↑ Werner Eichhorst, Eric Thode: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Wie konsistent sind die Reformen? (Volltext). (PDF) In: IZA Discussion Paper No. 4294. 21. Juli 2009, abgerufen am 12. September 2009. S. 11–16.