Veronika Bayer (* 4. Juni 1940 in Stuttgart; † 31. Januar 2008 in Bochum) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Sie nahm Schauspielunterricht bei Else Bongers in Berlin. Danach erhielt sie Engagements an der Volksbühne Berlin (1962), am Düsseldorfer Schauspielhaus (1967–1972), am Bayerischen Staatsschauspiel in München (1972), am Burgtheater in Wien (1973 unter der Regie von Jean-Pierre Ponnelle in Alfred de Mussets Man spielt nicht mit der Liebe im Akademietheater), an den Bühnen der Stadt Köln (1973–1975) und wieder am Düsseldorfer Schauspielhaus (1976–1980). 1981 wurde sie Mitglied des Ensembles des soeben gegründeten Theaters an der Ruhr in Mülheim an der Ruhr. Seit der Spielzeit 2000/2001 war Bayer festes Ensemble-Mitglied am Schauspielhaus Bochum. Ihre letzte Rolle war die Gabriele Wegrat in Arthur Schnitzlers Der einsame Weg.

Veronika Bayer verkörperte im Lauf ihrer Karriere zahlreiche bedeutende Frauenfiguren des Theaters wie das Gretchen in Faust oder Titania in Ein Sommernachtstraum, wirkte aber auch in mehreren Spielfilmen mit. In Melodie und Rhythmus war sie Partnerin von Peter Kraus, in Wenn die Heide blüht von Joachim Hansen.

Veronika Bayer starb am 31. Januar 2008 nach kurzer, schwerer Krankheit. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Berliner Waldfriedhof Dahlem (Feld 009-307).

Filmografie

Literatur

  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 43.
  • C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 46.
Commons: Veronika Bayer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schauspielerin Veronika Bayer gestorben. Meldung in RP Online vom 31. Januar 2008
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.