Von Delacroix bis Picasso hieß eine Ausstellung, die 1965 in der Nationalgalerie in Ost-Berlin gezeigt wurde. Gemäß ihrem Untertitel präsentierte sie Ein Jahrhundert französischer Malerei, wobei die Werke der beiden Künstler Eugène Delacroix und Pablo Picasso den zeitlichen Rahmen markierten. Die Ausstellung fiel in eine Aufbruchphase der DDR-Kulturpolitik und spiegelt auf Museumsebene eine Annäherung zwischen den beiden deutschen Staaten.

Hintergrund der Ausstellung

Vom 4. September bis zum 20. Oktober 1965 fand in der Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Ost-Berlin die Ausstellung Von Delacroix bis Picasso: Ein Jahrhundert französischer Malerei statt. Die von der Kunsthistorikerin Vera-Maria Ruthenberg konzipierte Übersichtsschau knüpfte bewusst an das Wirken der ehemaligen Museumsdirektoren Hugo von Tschudi und Ludwig Justi an, die sich besonders für den Erwerb von Kunst aus Frankreich eingesetzt hatten. So gelang es Tschudi beispielsweise 1900 das Gemälde Mühle von Pontoise von Paul Cézanne für das Museum zu gewinnen. Die Nationalgalerie war damit das erste Museum, das noch zu Lebzeiten ein Werk des Malers ankaufte, worauf Ruthenberg ausdrücklich im Katalog zur Ausstellung hinwies. Während es Tschudi vor allem gelang, Werke des französischen Impressionismus für die Nationalgalerie zu sichern, darunter Bilder von Édouard Manet, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Edgar Degas, konnte sein Nachfolger Justi nach dem Ersten Weltkrieg die Sammlung um Arbeiten des Post-Impressionismus, beispielsweise Gemälde von Vincent van Gogh, erweitern. Durch das Wirken der beiden Direktoren gab es in der Nationalgalerie eine umfassende Sammlung französischer Malerei des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Dies änderte sich jedoch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisthen. So wurden 1936 einzelne Kunstwerke des französischen Impressionismus verkauft, um mit den Geldern ein Werk des deutschen Caspar David Friedrich anzukaufen. Im Zusammenhang mit der Ausstellung Entartete Kunst 1937 gingen der Sammlung zahlreiche weitere Werke verloren und wenig später wurde Gemälde von Vincent van Gogh zur Devisenbeschaffung aus der Nationalgalerie entfernt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Nationalgalerie geschlossen und die Bestände ausgelagert. Das Museumsgebäude erlitt im Krieg schwere Beschädigungen.

Justi, den die Nationalsozialisten aus dem Amt entfernt hatten, wurde nach dem Krieg Generaldirektor der Staatlichen Museen. Unter seiner Leitung konnten 1949 die ersten zehn Räume der Nationalgalerie wiedereröffnet werden. Wichtige Werke der Sammlung standen Justi allerdings nicht zur Verfügung. Teile waren in die Bundesrepublik ausgelagert, andere Objekte befanden sich in der Sowjetunion. Allgemein konzentrierte sich die DDR-Kulturpolitik auf die Förderung der Kunst des Sozialistischen Realismus. Nach Justis Tod 1957 übernahm seine Mitarbeiterin Vera-Maria Ruthenberg die Leitung der Nationalgalerie, deren Ausstellungsfläche ab 1959 wieder vollständig zur Verfügung stand. Zwischenzeitlich kamen 1958 aus der Sowjetunion Werke des 19. und 20. Jahrhunderts in die Nationalgalerie zurück. Die vormals umfangreichen Bestände französischer Werke der Sammlung waren jedoch zwischen Ost- und West-Berlin geteilt. Während die Gemälde von Manet, Monet und Renoir zunächst im Schloss Charlottenburg in West-Berlin gezeigt wurden, kehrten Bilder von Degas und Cézanne in das Stammhaus auf der Museumsinsel zurück.

Voraussetzung für die Ausstellung Von Delacroix bis Picasso im Jahr 1965 war neben dem wiederhergestellten Gebäude und der teilweisen Rückkehr der eigenen Sammlung zudem eine veränderte DDR-Kulturpolitik. In den 1950er Jahren war die politische und kulturelle Ausrichtung auf die Sowjetunion geprägt, mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 verstärkte sich die Abschottungspolitik in Richtung Westen. Dies änderte sich Mitte der 1960er Jahre mit einer kulturellen Öffnung in verschiedenen Bereichen. Zwei internationale Ausstellungen des Jahres 1965 sollten nicht zuletzt dazu beitragen, „die lang vermisste Weltläufigkeit hinter der Mauer“ herzustellen. Dies waren zum einen die Biennale der Ostseeländer als Forum der neuen Kunst in Rostock, zum anderen die Schau Von Delacroix bis Picasso in der Berliner Nationalgalerie. Die Bedeutung der Berliner Ausstellung wurde nicht nur in Zeitschriften herausgestellt, sondern auch in der DDR-Wochenschau Der Augenzeuge unterstrichen.

Der Titel Von Delacroix bis Picasso und die damit verbundene programmatische zeitliche Festlegung waren nicht neu. Beispielsweise zeigte 1925 die Berliner Kunsthandlung Hugo Perls ein Zusammenstellung mit dem Titel Von Delacroix bis Picasso: hundert Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen französischer Meister des XIX. Jahrhunderts und 1961 präsentierte das Volkswagenwerk in der Wolfsburger Stadthalle die Ausstellung Französische Malerei von Delacroix bis Picasso. Allen Ausstellungen gemeinsam ist nicht nur der zeitliche Rahmen, auch die Einordnung von Künstlern wie dem Spanier Pablo Picasso oder dem Niederländer Vincent van Gogh zur französischen Kunst findet sich übereinstimmend wieder. Dies entspricht dem geografischen Wirkungsfeld dieser Künstler in Frankreich. Insbesondere das Werk von Pablo Picasso wurde in der sozialistischen Kulturpolitik der 1950er Jahre noch als „formalistisch“ abgelehnt und war nur selten in Ausstellungen zu sehen.

Angesichts des zur Verfügung stehenden geringen eigenen Bestandes war die Ost-Berliner Nationalgalerie vor allem auf Leihgaben angewiesen. Besonders umfangreiche Ausleihen gab es aus den Museen in Prag und Budapest, die zahlreiche ihrer bedeutenden Werke französischer Malerei nach Berlin schickten. Hinzu kamen Ausleihen aus anderen Städten der DDR und aus weiteren sozialistischen Ländern wie Polen und der Sowjetunion. Weitere Leihgeber waren Museen in Helsinki und Wien. Die staatlichen französischen Sammlungen übersandten zudem einige ausgewählte Werke, was bei der Thematik der Ausstellung naheliegend erscheint. Eher ungewöhnlich war die hohe Beteiligung westdeutscher Museen. Zwar kamen wenige Jahre nach dem Bau der Mauer aus ideologischen Gründen Ausleihen aus West-Berlin nicht in Betracht, aber die Museen in Hamburg, Bremen, Essen, Wuppertal, Köln, Stuttgart und München sandten Gemälde nach Ost-Berlin, was als gute Zusammenarbeit zwischen deutschsprachigen Kollegen, aber auch als Zeichen des allgemeinen politischen Wandels gesehen werden kann.

Liste der ausgestellten Werke

Nachfolgende Liste führt alle in der Ausstellung gezeigten Werke auf. Die Angaben beziehen sich dabei auf denen des Ausstellungskataloges. Teilweise wurde die Titelbezeichnung der neuen Rechtschreibung angepasst (Beispiel: Stillleben statt Stilleben), bei fehlenden Jahresangaben erscheint das Kürzel o. J. (ohne Jahresangabe). Die Museumsangaben wurden in Einzelfällen den heutigen Standorten angepasst (Musée d’Orsay statt Louvre) und Städtenamen ergänzt (Leningrad, Ost-Berlin). Alle anderen Angaben entsprechen den Katalogeinträgen.

BildMalerTitelJahrSammlung, Ort
Pierre BonnardMutter mit Kind1894Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Pierre BonnardEin Speisezimmer1908Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Pierre BonnardGespräch in der Provence1912Nationalgalerie Prag
Pierre BonnardStrando. J.Nationalmuseum, Posen
Eugène BoudinKüstenlandschaft mit Kühen1880Galerie der Stadt Liberec, Liberec
Eugène BoudinKüstenlandschaft bei Finistère1880Galerie der Stadt Liberec, Liberec
Eugène BoudinDorf mit Fluss und Brückeum 1885Galerie der Stadt Liberec, Liberec
Georges BraqueStillleben mit Geige und Glasum 1910/11Nationalgalerie Prag
Georges BraqueStillleben mit Gitarre Ium 1920–1922Nationalgalerie Prag
Georges BraqueStillleben mit Weintraubennach 1920Nationalgalerie Prag
Georges BraqueStillleben mit Gitarre IIum 1920–1922Nationalgalerie Prag
Eugène CarrièreMutterschaftum 1890Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Paul CézanneStillleben mit Früchten und Geschirrum 1871/72Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Paul CézanneDer Viadukt von L’Estaqueum 1882/83Ateneum, Helsinki
Paul CézanneDas Büfettum 1873–1877Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Paul CézanneDas Haus in Aixum 1886/87Nationalgalerie Prag
Paul CézanneMühle an der Couleuvre bei Pontoiseum 1881Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Paul CézanneAn den Ufern der Marne1888Eremitage, Sankt Petersburg (Leningrad)
Paul CézanneStillleben mit Blumen und Früchtenum 1888–1890Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Paul CézanneDie Badendenum 1890Puschkin-Museum, Moskau
Paul CézanneJoachim Gasquetum 1896/97Nationalgalerie Prag
Marc ChagallZirkus1927Nationalgalerie Prag
Théodore ChassériauDie Tänzerin Pétra Camaraum 1890Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Camille CorotWald in Fontainebleau1842Nationalgalerie Prag
Camille CorotErinnerung an Coubron1872Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Camille CorotCastel Gandolfoum 1845–1850Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Camille CorotBauernhof im Wald1873Nationalgalerie Prag
Camille CorotJunges Mädchen mit Blumenum 1868–1870Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Gustave CourbetDer Verwunderte (Selbstbildnis)um 1844Österreichische Galerie Belvedere, Wien
Gustave CourbetDame auf der Terrasse1858Wallraf-Richartz-Museum, Köln
Gustave CourbetFrauenkopf1857Nationalgalerie Prag
Gustave CourbetFelsenlandschaftum 1862Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Gustave CourbetDie Quelle1864Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Gustave CourbetDie Welle1870Kunsthalle Bremen
Gustave CourbetDas Mühlenwehr1866Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Gustave CourbetApfelstillleben1871Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Gustave CourbetMeeresstrand1867Nationalmuseum Warschau
Gustave CourbetDer Neuenburger Seeum 1875Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Gustave CourbetLandschaft mit Baumum 1868Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Charles-François DaubignyFlussufer1869Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Charles-François DaubignyBei Villerville1873Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Honoré DaumierEine Familie auf der Barrikade von 1848nach 1860Nationalgalerie Prag
Honoré DaumierDie Lastnach 1860Nationalgalerie Prag
Edgar DegasSelbstbildnis mit B. E. de Valernesum 1864Louvre (heute: Musée d’Orsay), Paris
Edgar DegasUnterhaltungum 1884Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Edgar DegasDame mit Opernglasum 1877Galerie Neue Meister, Dresden
Edgar DegasBalletttänzerin1891Hamburger Kunsthalle
Eugène DelacroixTote Mutter mit Kind1824Nationalgalerie Prag
Eugène DelacroixPantherjagdum 1850Nationalgalerie Prag
Eugène DelacroixBildnis des Frédéric Villot1832Nationalgalerie Prag
Eugène DelacroixTiger und Löweum 1850Nationalgalerie Prag
Eugène DelacroixDer Marokkaner und sein Pferd1857Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Eugène DelacroixDie Vertreibung des Heliodor aus dem tempelum 1857Nationalgalerie Prag
Eugène DelacroixDer Kampf Jakobs mit dem Engelum 1857Nationalgalerie Prag
Maurice DenisMutterglückum 1903Ungarische Nationalgalerie, Budapest
André DerainStillleben mit Krugum 1911/12Nationalgalerie Prag
André DerainSitzende Frau im Hemdum 1923Nationalgalerie Prag
Raoul DufyHafen1908Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Raoul DufyStilllebenum 1923Nationalgalerie Prag
Henri Fantin-LatourSelbstbildnis1858Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Henri Fantin-LatourDie Frau des Künstlers1883Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Henri Fantin-LatourBlumenstilllebeno. J.Nationalgalerie Prag
Eugène FromentinDas Araberlager1871Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Paul GauguinWinterlandschaft1879Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Paul GauguinZwei Frauen von Tahiti1892Galerie Neue Meister, Dresden
Paul GauguinBonjour, Monsieur Gauguin1889Nationalgalerie Prag
Paul GauguinDie Liebenden (Die Flucht)1902Nationalgalerie Prag
Paul GauguinSchwarze Schweine1891Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Vincent van GoghFrüchtestilllebenum 1888/89Galerie Neue Meister, Dresden
Vincent van GoghGrünes Getreidefeldum 1888/89Nationalgalerie Prag
Édouard ManetDie Freundin von Baudelaire1862Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Édouard ManetDame in Rosa1881Galerie Neue Meister, Dresden
Édouard ManetErschießung1871Folkwang Museum, Essen
Albert MarquetDer Place de la Trinité in Parisum 1910Eremitage, Sankt Petersburg (Leningrad)
Albert MarquetMarseille im Winternach 1930Nationalgalerie Prag
Henri MatisseSpanisches Stillleben1911Eremitage, Sankt Petersburg (Leningrad)
Henri MatisseJoaquinaum 1913Nationalgalerie Prag
Jean-François MilletDie Reisigträgerinnenum 1858Eremitage, Sankt Petersburg (Leningrad)
Jean-François MilletBlick auf den Puy-de Dômeum 1870Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Jean-François MilletDie Ebene von Cailly mit Egge und Pflug1866Österreichische Galerie Belvedere, Wien
Claude MonetDas Pfirsichglasum 1866Galerie Neue Meister, Dresden
Claude MonetDamen in Blumen1875Nationalgalerie Prag
Claude MonetDer Hafen von Trouville1870Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Claude MonetBlühende Apfelbäume1879Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Claude MonetSeineböschung bei Lavacourt1879Galerie Neue Meister, Dresden
Claude MonetSeerosenteich1900Louvre (heute: Musée d’Orsay), Paris
Claude MonetMeeresstrand bei Pourvilleum 1882Nationalmuseum, Posen
Claude MonetDie Waterloo Bridge in London1903Eremitage, Sankt Petersburg (Leningrad)
Claude MonetDer Koch1882Österreichische Galerie Belvedere, Wien
Adolphe MonticelliFaust und Gretchenum 1880Nationalgalerie Prag
Adolphe MonticelliDas Ständchen im Parkum 1880Nationalgalerie Prag
Adolphe MonticelliMaskenum 1880Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoFrauenkopf1903Eremitage, Sankt Petersburg (Leningrad)
Pablo PicassoSitzender weiblicher Akt1906Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoDie Frau von Mallorca1905Puschkin-Museum, Moskau
Pablo PicassoSelbstbildnis1907Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoWeibliches Brustbild1907Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoStillleben mit Äpfeln1909/10Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoBrücke1909Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoErinnerung an Le Havre1912Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoFrau im Lehnstuhl1910Nationalgalerie Prag
Pablo PicassoStehender weiblicher Akt1921Nationalgalerie Prag
Camille PissarroWiesenlandschaft Saint Hilaireum 1863Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Camille PissarroDer Garten in Eragny1880Nationalgalerie Prag
Camille PissarroLandschaft mit pflügendem Bauernum 1868Kunsthalle Bremen
Camille PissarroSeinebrücke in Paris1902Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Camille PissarroPontoiseum 1867–1869Nationalgalerie Prag
Pierre Puvis de ChavannesMaria Magdalena1897Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Odilon Redon Blumenstilllebenum 1909Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Pierre-Auguste RenoirLiebespaar1875Nationalgalerie Prag
Pierre-Auguste RenoirNach dem Bade1902Österreichische Galerie Belvedere, Wien
Pierre-Auguste RenoirMädchenbildnisum 1890Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Augustin Théodule RibotStilllebenum 1865Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Henri RousseauSelbstbildnis1890Nationalgalerie Prag
Henri RousseauStillleben1908Puschkin-Museum, Moskau
Théodore RousseauBrücke bei Meudon1833Nationalgalerie Prag
Georges SeuratDer Hafen von Honfleur1886Nationalgalerie Prag
Paul SignacDie Seine bei Samois1901Nationalgalerie Prag
Alfred SisleyBrücke in Sèvres1877Nationalgalerie Prag
Alfred SisleyFlusslandschaftum 1892Museum der bildenden Künste, Leipzig
Alfred SisleyFischstillleben1888Staatsgalerie Stuttgart
Henri de Toulouse-LautrecIm Moulin-Rouge1892Nationalgalerie Prag
Henri de Toulouse-LautrecZwei Freundinnen1895Galerie Neue Meister, Dresden
Henri de Toulouse-LautrecDie Unterhaltung1895Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Maurice UtrilloDie Vorstadtstraße1916Nationalgalerie Prag
Maurice UtrilloEine Gasse mit Kircheum 1930Ungarische Nationalgalerie, Budapest
Maurice de VlaminckLandschaft mit Pappeln1914Nationalgalerie Prag
Maurice de VlaminckStilllebenum 1920Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Maurice de VlaminckDorfstraße1914Nationalgalerie, Berlin (Ost)
Maurice de VlaminckLandschaft1916Nationalgalerie Prag

Literatur

  • Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie (Hrsg.): Von Delacroix bis Picasso: Ein Jahrhundert französische Malerei. Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Berlin 1965.
  • Johann Georg Prinz von Hohenzollern, Peter-Klaus Schuster (Hrsg.): Manet bis van Gogh, Hugo von Tschudi und der Kampf um die Moderne. Nationalgalerie Berlin und Neue Pinakothek München 1996, ISBN 3-7913-1748-2.
  • Claudia Rückert, Sven Kuhrau (Hrsg.): "Der Deutschen Kunst ...". Nationalgalerie und nationale Identität, 1876–1998. Verlag der Kunst, Amsterdam 1998, ISBN 90-5705-093-5.
  • Angelika Wesenberg, Eve Förschl: Nationalgalerie Berlin. Das XIX. Jahrhundert, Katalog der ausgestellten Werke. Staatliche Museen zu Berlin und Seemann Verlag, Berlin und Leipzig 2001, ISBN 3-363-00765-5.
  • Michael F. Zimmermann, Christoph Hölz, Ulrike Steiner (Hrsg.): Berlins Museen, Geschichte und Zukunft. Deutscher Kunstverlag, München 1994, ISBN 3-422-06135-5.
  • Timo Saalmann: Die Kunstpolitik der Berliner Museen. De Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-05-006101-6.
  • Gunnar Decker: 1965–der kurze Sommer der DDR. Hanser, München 2015, ISBN 978-3-446-24735-2.

Einzelnachweise

  1. Im Katalog zur Ausstellung sind nur die beiden Ausstellungsmonate vermerkt. Die genauen Daten der Ausstellung finden sich im Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin
  2. Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie (Hrsg.): Von Delacroix bis Picasso: Ein Jahrhundert französische Malerei, S. 12.
  3. Timo Saalmann: Die Kunstpolitik der Berliner Museen, S. 129.
  4. Verkauft wurden unter anderem die Gemälde Landhaus in der Hermitage von Camille Pissarro (heute Kunstmuseum St. Gallen) und Frühschnee in Louveciennes von Alfred Sisley (heute Museum of Fine Arts, Boston), im Gegenzug kam Mann und Frau in Betrachtung des Mondes von Caspar David Friedrich in die Nationalgalerie. Siehe hierzu ausführlich Johann Georg Prinz von Hohenzollern, Peter-Klaus Schuster (Hrsg.): Manet bis van Gogh, Hugo von Tschudi und der Kampf um die Modern, S. 104–106.
  5. Drei Gemälde van Goghs wurde Ende der 1930er Jahre aus der Nationalgalerie entfernt. Der Verbleib von Liebespaar und Kornfeld mit Mäher ist ungeklärt, Der Garten Daubignys befindet sich heute im Hiroshima Museum of Art. Siehe hierzu Michael F. Zimmermann, Christoph Hölz, Ulrike Steiner (Hrsg.): Berlins Museen, Geschichte und Zukunft, S. 170-
  6. Angelika Wesenberg, Eve Förschl: Nationalgalerie Berlin. Das XIX. Jahrhundert, Katalog der ausgestellten Werke., S. 20.
  7. Willi Geismeier: Innenansichten. Die Nationalgalerie auf der Museumsinsel in den fünfziger und sechziger Jahren dieses Jahrhunderts in Claudia Rückert, Sven Kuhrau (Hrsg.): "Der Deutschen Kunst ...". Nationalgalerie und nationale Identität, 1876–1998, S. 138.
  8. Zur Kulturpolitik der DDR in den 1950er und 1960er Jahren siehe ausführlicher in Willi Geismeier: Innenansichten. Die Nationalgalerie auf der Museumsinsel in den fünfziger und sechziger Jahren dieses Jahrhunderts in Claudia Rückert, Sven Kuhrau (Hrsg.): "Der Deutschen Kunst ...". Nationalgalerie und nationale Identität, 1876–1998, S. 132–151.
  9. Gunnar Decker: 1965-der kurze Sommer der DDR, o. S.
  10. Informationen zur Wochenschau Der Augenzeuge vom 1. Oktober 1965 im Archiv der DEFA-Stiftung
  11. Katalog zur Ausstellung Von Delacroix bis Picasso: hundert Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen französischer Meister des XIX. Jahrhunderts, Kunsthandlung Hugo Perls, Februar-März 1925.
  12. Franz Resch (Hrsg.): Französische Malerei von Delacroix bis Picasso. Ausstellungskatalog, Wolfsburg 1961.
  13. 1957 gelang es Direktor Ludwig Justi in der Nationalgalerie eine Picasso-Ausstellung zu zeigen, was aber eine seltene Ausnahme blieb. Siehe Willi Geismeier: Innenansichten. Die Nationalgalerie auf der Museumsinsel in den fünfziger und sechziger Jahren dieses Jahrhunderts in Claudia Rückert, Sven Kuhrau (Hrsg.): "Der Deutschen Kunst ...". Nationalgalerie und nationale Identität, 1876–1998, S. 138.
  14. Das Gemälde wird nicht mehr Manet zugeschrieben und ist nicht in den Werkverzeichnissen enthalten.
  15. Die Jahreszahl gilt als umstritten.
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