Waltersdorf
Gemeinde Heideblick
Koordinaten: 51° 49′ N, 13° 39′ O
Höhe: 71 m ü. NHN
Fläche: 10,92 km²
Einwohner: 372 (31. Dez. 2016)
Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 2001
Postleitzahl: 15926
Vorwahl: 035455

Lage von Waltersdorf in Brandenburg

Waltersdorf (niedersorbisch Wałtarjejce) ist ein Ortsteil der Gemeinde Heideblick im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.

Geografie und Verkehrsanbindung

Der Ort liegt an der K 6133, unweit nördlich verläuft die B 87 und östlich die B 96. Zu Waltersdorf gehören die Gemeindeteile Neumühle und Sorge sowie die Wohnplätze Andreasmühle, Möbiusmühle und Poltermühle.

Südöstlich von Riedebeck liegt das Landschaftsschutzgebiet Lausitzer Grenzwall zwischen Gehren, Crinitz und Buschwiesen.

Geschichte

Waltersdorf wurde erstmals 1392 urkundlich erwähnt, die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert deutet jedoch darauf hin, dass der Ort wesentlich älter ist. Der aus Granitquadern bestehende Bau gilt als eine der ältesten rund um Luckau. Seit 1739 war Waltersdorf im Besitz des Adelsgeschlechts von Pfuel. Gustav Lebrecht von Pfuel († 1787) war Herr auf Waltersdorf und Wüstermarke. Sein Grabmal befindet sich in der Dorfkirche Wüstermarke. Im Jahr 1807 ist Waltersdorf im Besitz eines Majors von Pfuel.

Baudenkmale

In der Liste der Baudenkmale in Heideblick sind für Waltersdorf fünf Baudenkmale aufgeführt.

  • die Dorfkirche Waltersdorf
  • die Gutsanlage mit Herrenhaus (Waltersdorf 37)
  • die Marmorskulptur von Walter Schott, im Gutspark
  • das Pfarrhaus (Waltersdorf 56)
  • die Möbiusmühle mit Mühlenfließ, Wehr und Mühlenteich (Waltersdorfer Bahnhof 1)

Siehe auch

Commons: Waltersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinde- und Ortsteilverzeichnis des Landes Brandenburg. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), abgerufen am 20. Juni 2020.
  2. Eintrag „Wałtarjejce“ in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski.de
  3. Waltersdorf. In: Heideblick. Abgerufen am 8. Oktober 2017.
  4. Leopold von Ledebur: Adelslexikon der preussischen Monarchie. Rauh, 1856, S. 196–197 (google.com).
  5. [Anonymus AC02905590]: Dresdner Anzeigen. Adreßcomptoir, 1807, S. 597 (google.com).
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