Weißbrauentapaculo | ||||||||||||
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Weißbrauentapaculo | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scytalopus superciliaris | ||||||||||||
Cabanis, 1883 |
Der Weißbrauentapaculo (Scytalopus superciliaris) zählt innerhalb der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) zur Gattung Scytalopus.
Früher wurde die Art als Unterart (Ssp.) des Andentapaculos (Scytalopus magellanicus) angesehen und als Scytalopus magellanicus superciliaris bezeichnet, auch wurde die Art als konspezifisch mit dem Graukehltapaculo (Scytalopus zimmeri) angesehen, unterscheidet sich aber durch die Lautgebung.
Die Art kommt in den Anden im Nordosten Argentiniens und im äußersten Süden Boliviens vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Unterholz im tropischen oder subtropischen feuchten Bergwald, bevorzugt mit Erlen und Polylepis bewachsene Flächen, gerne in felsigen Tobeln von 1500 bis 2000 und von 3000 bis 3350 m Höhe.
Das Artepitheton kommt von lateinisch supercilium ‚Augenbraue‘.
Merkmale
Der Vogel ist 10 bis 11 cm groß, ein ziemlich kleiner Tapaculo mit auffallend weißem Überaugenstreif und weißer Kehle. Die Oberseite ist großteils braun, Ohrdecken und Nacken sind grau, Scheitel, Rücken und Flügel braun mit einem grauen Anteil, die inneren Steuerfedern, der Rumpf und Schwanz sind dunkelbraun, dunkel gebändert oder gestrichelt. Die Unterseite ist grau, Flanken und Untersteiß sind blass olivbraun mit schwarzer Bänderung. Die Iris ist dunkel, der Schnabel schwärzlich, die Füße bräunlich. Lediglich der Graukehltapaculo (Scytalopus zimmeri) ist ähnlich, dessen Überaugenstreif reicht nur bis hinter das Auge und hat weniger Braun auf dem Scheitel.
Geografische Variation
Es werden folgende Unterarten anerkannt:
- S. s. superciliaris Cabanis, 1883, Nominatform – Provinz Jujuy
- S. s. santabarbarae Nores, 1986 – Sierra de Santa Bárbara in der Provinz Jujuy und eventuell der angrenzenden Provinz Salta
Stimme
Der Gesang wird als etwa eine halbe Sekunde kurzer einfacher Laut beschrieben gefolgt von einem gezogenen, abfallenden „churr“.
Lebensweise
Die Nahrung ist nicht bekannt. Die Brutzeit liegt zwischen Oktober und Dezember. Das Nest ist eine offene Schale, das Gelege besteht aus zwei Eiern.
Gefährdungssituation
Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).
Literatur
- J. Cabanis: Scytalopus superciliaris. In: Bericht über die December-Sitzung. In: Journal für Ornithologie, Bd. 31, Nr. 161, S. 105, 1883 Library
Weblinks
- Oiseaux.net
- Xeno-canto
- Birds of the World (Videos, Fotos und Tonaufnahmen)
Einzelnachweise
- 1 2 Weißbrauentapaculo, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Niels Krabbe, Thomas S. Schulenberg: Species Limits and Natural History of Scytalopus tapaculos (Rhinocryptidae), with Descriptions of the Ecuadorian Taxa, including Three New Species In: James V. Remsen (Hrsg.): Ornithological Monographs, No. 48, University of California Press, Berkeley, California 1997, ISBN 978-0-935868-93-7, S. 46–88
- 1 2 3 4 N. Krabbe und T. S. Schulenberg: White-browed Tapaculo (Scytalopus superciliaris), version 1.0. In: J. del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal, D. A. Christie und E. de Juana (Herausgeber): Birds of the World, 2020, Cornell Lab of Ornithology, Ithaca, NY, USA. White-browed Tapaculo
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ Antthrushes, antpittas, gnateaters, tapaculos, crescentchests
- ↑ Redlist Abgerufen am 28. August 2020.