Wernborn Stadt Usingen | |
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Koordinaten: | 50° 22′ N, 8° 34′ O |
Höhe: | 278 m ü. NN |
Einwohner: | 1489 (30. Jun. 2011) |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 61250 |
Vorwahl: | 06081 |
Lage von Wernborn in Usingen | |
Wernborn ist ein Ortsteil der Stadt Usingen im südhessischen Hochtaunuskreis.
Geographie
Wernborn liegt im östlichen Hintertaunus umgeben von Wald und Natur nahe dem Eichkopf. Das Dorf liegt im Naturpark Taunus auf einer mittleren Höhe von 278 Metern. Durch seine zentrale und ruhige Lage, in ein Tal eingebettet, ist Wernborn ein beliebter Wohnort, mit zahlreichen Neubaugebieten.
Nachbarorte sind Eschbach (westlich), Maibach (nördlich) und Kransberg (südöstlich).
Geschichte
Wernborn wird erstmals im Jahr 1191 in einer Urkunde des Erzbischofs von Mainz als „Berenbrunnen“ erwähnt. Dieser Ort wurde jedoch später aufgegeben. Der Flurname „Im Alten Wernborn“ weist auf die Wüstung hin. Im Jahr 1354 erfolgt eine erneute urkundliche Erwähnung.
1525 ist eine Bitte des Dorfes um eine eigene Kirche überliefert. Dieser Wunsch wurde erst im Jahr 1596 mit dem Bau der Kirche erfüllt. 1892 fasste die Gemeinde den Beschluss, die alte Kirche abreißen zu lassen, um sie durch einen größeren Neubau zu ersetzen. Das neue Kirchengebäude wurde von 1896 bis 1897 nach Entwürfen von Friedrich Adler errichtet, wobei Teile der Inneneinrichtung der alten Kirche weiterverwendet wurden.
Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Wernborn am 31. Dezember 1971 auf freiwilliger Basis nach Usingen eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Literatur
Weblinks
- Wernborn, Hochtaunuskreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- ↑ Meldeamtsstatistik. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Stadt Usingen, archiviert vom am 20. Februar 2014; abgerufen im August 2018.
- ↑ Mittlere Höhe von Wernborn: TK Kompass – Östlicher Taunus 840 – 1:50.000
- ↑ Die katholische Kirche in Wemborn i.T. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, Jg. 18, Nr. 16 (16. April 1898), urn:nbn:de:kobv:109-opus-31205, S. 184–185.
- ↑ K.-H. Gerstenmeier: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Melsungen 1977, S. 274