Der Werner Städtebund war ein mittelalterlicher Städtebund der Städte Dortmund, Soest, Münster, Lippstadt und später Osnabrück. Er wurde am 17. Juli 1253 auf der die Lippe überspannenden Christophorus-Brücke bei Werne geschlossen, Osnabrück trat ihm am 10. September 1268 bei. Ziel des Bundes war die Sicherung des Friedens und des freien Handels.

Der Werner Bund ist Teil einer Reihe von ähnlichen Zusammenschlüssen westfälischer Städte im 13. und 14. Jahrhundert, wie etwa dem ihm vorhergehenden Ladbergener Städtebund von 1246. Diese frühen Zusammenschlüsse waren Vorläufer der Städtehanse im westfälischen Raum.

Literatur

  • Thomas Schilp: Der Werner Städtebund von 1253 im Kontext der westfälischen Stadtentwicklung des 13. Jahrhunderts. In: 750 Jahre Werner Bund 1253–2003. Karl-Pollender-Stadtmuseum, Werne 2003, S. 11–15.
  • Heidelore Fertig-Möller: Der „Werner Bund“ von 1253. Schwerte 2. September 2006 (kreis-herford.de [PDF; abgerufen am 23. Juni 2010] Vortrag im Historischen Arbeitskreis des Westfälischen Hansebundes).
  • Lothar Beinke: Die Familie Twente, Bürgermeister und Hospitalgründer. Verträge von Werne und Ladbergen. Verlag Peter Lang, 2010, S. 107–122.

Einzelnachweise

  1. Werner Bund zwischen Münster, Dortmund, Soest und Lippstadt von 1253 und Ausdehnung auf Osnabrück 1268. Das Informationssystem der Archive in Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 20. Juni 2010.
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