Wladislaw Wladislawowitsch Schurigin (russisch Владислав Шурыгин; * 18. Februar 1963 in Jewpatorija, Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim, Ukrainische SSR, UdSSR) ist ein russischer Journalist und Militärpublizist.

Werdegang

Schurigin absolvierte 1984 die Höhere Militärpolitische-Schule in Lwiw. Sein akademischer Schwerpunkt war der militärisch-politische Journalismus. Im November 1993 wurde er im Rang eines Hauptmanns aus dem Militär entlassen.

Von 1991 bis 2003 reiste Schurigin mehrmals als Korrespondent zu den verschiedenen Krisengebieten. Er berichtete unter anderem aus Bergkarabach, Südossetien, Transnistrien, Abchasien, Tadschikistan, Serbien, Tschetschenien und dem Irak.

Während der russischen Verfassungskrise 1993 stand er an der Seite der Gegner von Boris Jelzin und wurde bei der Erstürmung des Moskauer Rathauses verletzt.

Schurigin ist Chefredakteur der Moskauer Publikation Schurnalistskaja Prawda und Autor bei der nationalkommunistischen Zeitschrift Sawtra.

Im Dezember 2013 eröffnete Wladislaw Schurigin in Moskau eine Ausstellung mit dem Titel Material Evidence, die sich thematisch mit dem Bürgerkrieg in Syrien im Jahr 2011 beschäftigt.

Mitgliedschaften

Schurigin ist Mitglied in der Nationalbolschewistischen Partei Russlands und in dem nationalistischen Think Tank Isborsk-Klub.

Einzelnachweise

  1. Владислав Шурыгин. Биография. 8. November 2016, abgerufen am 3. Oktober 2023 (russisch).
  2. Владислав Шурыгин. Abgerufen am 3. Oktober 2023 (russisch).
  3. Does Ukraine occupy Russian territory?, Vestnik Kavkaza, 17. Juni 2014. Abgerufen am 9. Oktober 2014. (englisch) 
  4. Tom Balmforth: From The Fringes Toward Mainstream: Russian Nationalist Broadsheet Basks In Ukraine Conflict, RFE/RL, 17. August 2014. Abgerufen am 9. Oktober 2014. (englisch) 
  5. http://zavtra.ru/authors/user/20/
  6. Wladislaw Schurigin: Мы открыли уникальную выставку!, 24. Dezember 2013. Abgerufen am 9. Oktober 2014. (russisch) 
  7. http://www.dynacon.ru/content/articles/1024/
  8. http://zavtra.ru/content/view/buduschee-donbassa/
  9. Analyse: Der Isborsker Klub - Mitglieder und Berichte, Bundeszentrale für politische Bildung. Abgerufen am 31. Juli 2015. 
  10. Robert Zubrin: The Izborsky Club is spreading its noxious fascist ideology among Moscow’s power players., National Review, 18. Februar 2015. Abgerufen am 31. Juli 2015. (englisch) 
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