ÖFB-Cup

Der Cup des Österreichischen Fußball-Bundes, kurz ÖFB-Cup (Offiziell: UNIQA ÖFB Cup) genannt, ist der nationale Cupbewerb für Fußballvereine der Herren in Österreich und wird wie alle üblichen Fußballpokal-Turniere in Europa im K.-o.-System ausgetragen.

ÖFB-Cup
Voller Name UNIQA ÖFB Cup
AbkürzungÖFB-Cup
VerbandÖFB
Erstaustragung23. Februar 1919 (inoffiziell 1907)
Mannschaften64 Teams (Hauptrunde)
SpielmodusK.-o.-System
TitelträgerSK Sturm Graz (7 Siege)
RekordsiegerFK Austria Wien (27 Siege)
Aktuelle Saison2023/24
Websiteoefbcup.at
Qualifikation fürUEFA Europa League

Der Bewerb ging ursprünglich aus dem Niederösterreichischen Cup (1915–1918) hervor und wurde erstmals im Jahre 1919 ausgetragen. Erster Sieger wurde Rapid, bis heute erfolgreichste Mannschaft ist die Wiener Austria mit 27 Cupsiegen. Der ÖFB-Cup ist auch Vorbild des ÖFB-Ladies-Cup, der österreichische Cupbewerb der Frauenfußballvereine, bei dem 1973 zum ersten Mal ein Sieger ermittelt wurde. Seit 2017 ist Uniqa Haupt- und Namenssponsor.

Der Cup wurde in seinen Anfangsjahren noch persönlich vom österreichischen Bundespräsidenten an den Sieger überreicht. Seit den 1950er Jahren erfreut sich der Bewerb in Österreich jedoch nur mäßiger Beliebtheit und ist deutlich hinter den Gewinn der Meisterschaft zu stellen. Die vielseitigen Bemühungen, dieser Tatsache entgegenzuwirken, führten unter anderem zur Einführung des Europacups der Cupsieger 1960. Dennoch sind etwa die Zuschauerzahlen heute bei Cupspielen bedeutend geringer als in der Bundesliga.

2008 wurde der Bewerb ausnahmsweise nur mit Amateur-Teams ausgetragen, um mehr Spieltermine für die Meisterschaft frei zu haben. Der dadurch mögliche frühere Abschluss der Meisterschaft sollte der österreichischen Fußballnationalmannschaft mehr Zeit zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft geben.

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