BAWAG P.S.K.
Die BAWAG Bank für Arbeit und Wirtschaft Aktiengesellschaft (ehm. BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft) mit Sitz in Wien ist ein Kreditinstitut und wurde am 18. Dezember 2000 als Kapital & Wert Bank Aktiengesellschaft in Österreich als hundertprozentige Tochtergesellschaft der damaligen BAWAG gegründet. Sie entstand mit Verschmelzungsvertrag vom 1. August 2005 mit gleichzeitiger Umfirmierung zur BAWAG P.S.K. durch Fusion der Bank für Arbeit und Wirtschaft (BAWAG) mit der Österreichischen Postsparkasse (P.S.K.). Sie ist an der Bilanzsumme gemessen die viertgrößte Bank Österreichs. Seit Juli 2022 firmiert die Bank nur noch als BAWAG.
BAWAG Bank für Arbeit und Wirtschaft Aktiengesellschaft | |
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Sitz | Wien, Österreich |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | AT0000BAWAG2 |
Bankleitzahl | 14000 |
BIC | BAWAATWWXXX |
Gründung | 1882 (P.S.K.) 1922 (BAWAG) 2005 (Fusion zur BAWAG P.S.K.) |
Website | www.bawag.com |
Geschäftsdaten 2022 | |
Bilanzsumme | 56,523 Mrd. € |
Einlagen | 44,529 Mrd. € |
Kundenkredite | 35,763 Mrd. € |
Mitarbeiter | 3.305 |
Geschäftsstellen | 72 |
Leitung | |
Vorstand | Anas Abuzaakouk |
Aufsichtsrat | Egbert Fleischer |
Nach dem Börsengang im Oktober 2017 und weiteren Verkäufen befanden sich 48,7 % der Aktien im Streubesitz. Der Rest der Anteile liegt mit je 25,7 % bei den Investmentfonds Cerberus Capital Management und GoldenTree Asset Management. 2006 geriet die BAWAG wegen eines Finanzskandals (BAWAG-Affäre), bei dem die Bank rund 3,5 Mrd. Euro verlor, in eine gravierende Schieflage und musste durch eine milliardenschwere Auffangaktion des Staates vor dem Konkurs gerettet werden. Die Bonität der Bank wurde in der Folge von der Rating-Agentur Moody’s mehrmals zurückgestuft.
Die Bank ist als Rechtsnachfolgerin der Postsparkasse die Hausbank der Republik Österreich (§ 111 Bundeshaushaltsgesetz).